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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror
Autoren: Kenneth Robeson
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sich hinter den Generator. Vorübergehend war er in Sicherheit, doch er konnte sich denken, daß diese Sicherheit nicht von Dauer sein würde.
    »Greifen Sie ihn von rechts an!« rief Flammen. »Ich komme von der linken Seite!«
    Anscheinend war Slagg mit dem Vorschlag einverstanden, denn Doc spürte, wie der Holzboden von hastigen Schritten vibrierte. Dann hörte er Slagg lauthals fluchen.
    »Was ist los?« rief Flammen.
    »Meine Brille!« jammerte Slagg. »Der verdammte Wardhouse hat sie mir heruntergeschlagen, ich kann nichts mehr sehen!«
    Slagg fluchte abermals, und Doc erriet, daß Wardhouse sich auf ihn gestürzt hatte. Neben Doc befand sich eine metallene Werkzeugkiste; er nahm einen Hammer, einen Schraubenschlüssel und eine Zange heraus. Als Flammen um den Generator bog, schleuderte Doc den Hammer. Flammen duckte sich und schoß, doch der Schuß ging vorbei. Er schoß abermals, und Doc schleuderte den Schraubenschlüssel. Abermals wich Flammen aus, doch die Zange traf ihn voll an der Schulter. Flammen ließ die Waffe fallen und zog sich zurück.
    Wardhouse und Slagg waren immer noch ineinander verkrallt und balgten sich wie Hund und Katze. Flammen trat Wardhouse gegen die Schläfe, und Wardhouse erschlaffte. Flammen griff sich Slagg und rannte mit ihm aus dem Gebäude. Doc warf die Tür hinter ihnen ins Schloß.
    Endlich fand er die Gelegenheit, sich Wardhouses Erfindung aus der Nähe anzusehen. Sie war nicht viel anders als Doc sie sich vorgestellt hatte. Das Gerät erinnerte an einen ungewöhnlich starken Funksender, es gab sogar eine Skala. Außerdem gab es zahlreiche Kontrollanzeiger und ein wahres Gewirr von Kabeln. Doc hob die Waffen auf, die Flammen und Slagg verloren hatten, untersuchte flüchtig den bewußtlosen Wardhouse und spähte durch einen Türspalt nach draußen.
    Seine Gefährten waren im Begriff, sich zum Steinhaus durchzukämpfen.
     
    Allen war es gelungen, aus den Gefängnissen auszubrechen. Renny war ebenfalls ein vorzüglicher Schütze, und er hatte die anderen unterstützt. Doc schoß nun ebenfalls, um Flammens Leute in Deckung zu zwingen. Flammen und seine Komplicen erwiderten das Feuer. Wardhouse kam wieder zur Besinnung und tappte zur Tür, wo er mit einer Kugel in der Hüfte sofort wieder umkippte.
    Er fluchte entsetzlich; er fluchte noch, als die Gefangenen bereits in das Steinhaus eindrangen. Velma Crale betrachtete ihn befremdet. Er biß die Zähne zusammen und verstummte.
    »Wir haben’s geschafft«, erklärte Monk überflüssigerweise. »Wie geht’s jetzt weiter?«
    Doc wandte sich an Wardhouse.
    »Der Projektor arbeitet zur Zeit nicht mit voller Kraft ...?« fragte er.
    Wardhouse blickte auf die Kontrollgeräte und schüttelte den Kopf.
    »Wie groß ist der Unterschied, wenn wir ihn weiter aufdrehen?« fragte Doc. »Werden dadurch die kosmischen Strahlen verstärkt?«
    »Erheblich!« sagte Wardhouse.
    »Doc, komm her!« sagte Renny. Er stand an der Tür und blickte hinaus. »Sieh dir das an!«
    Doc eilte zu ihm. Von hier oben war das Tal gut zu überblicken, und Doc bemerkte, daß Flammen und seine Leute nicht nur den Damm gebaut hatten. Sie hatten einen Teil des Tals ausgeschachtet und lange, schmale, ausgemauerte Kanäle gezogen, zu denen etliche Schläuche führten.
    »Flammen hat Wasser gebraucht, um das Gestein auszuwaschen«, erklärte Renny. »Hier gibt’s aber kein Wasser, hier gibt’s nur Eis und Schnee. Durch die Hitze ist das Eis getaut, und durch den Damm erhält Flammen genügend Druck.«
    »Wardhouse!« sagte Monk energisch. »Was gibt’s nun wirklich in diesem Tal? Ich hab Sie schon zweimal gefragt, aber nie eine Antwort bekommen!«
    »Platin«, sagte Wardhouse, »außerdem ein bißchen Gold. Hatte ich Ihnen das nicht mitgeteilt?«
    »Mir nicht!« entgegnete Monk. »Ich habe nur immer ...« Er unterbrach sich und lauschte, denn draußen meldete sich wieder Flammen zu Wort.
    »Wir haben Dynamit!« brüllte Flammen. »Kommt raus, oder wir blasen euch in die Hölle!«
    Die Aufforderung war so unmißverständlich, daß Doc auf eine Entgegnung verzichtete. Wieder wandte er sich an Wardhouse.
    »Ich helfe Ihnen«, sagte er, »Drehen Sie den Projektor voll auf.«
    Er stellte Wardhouse auf die Beine und stützte ihn. Wardhouse betätigte einige Knöpf e. Das Summen des Generators wurde lauter, die Zeiger an den Kontrollgeräten tanzten.
    »He!« schrie Flammen. »Ich warte auf eine Antwort! Wir möchten die Apparate nicht zerstören, aber wir werden es tun, wenn
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