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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror
Autoren: Kenneth Robeson
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Sekundärteilchen, die wiederum ...«
    »Halt!« rief Monk erschrocken. »Das ist mir zu verquast. Die Gangster benutzen also einen Apparat, der die Atmosphäre so verändert, daß die Höhenstrahlen auf die Erde treffen. Ist das halbwegs richtig?«
    »So ließe es sich vereinfacht ausdrücken«, sagte Doc. »Die Hitze, die wir spüren, ist in Wahrheit ein Bombardement kosmischer Strahlen.«
    »Und wann bist du dahintergekommen?«
    »Unterwegs im Luftschiff. Da hab ich noch einmal gründlich nachgedacht.«
    »Aha«, sagte Monk. »Gehe ich fehl in der Annahme, daß Wardhouse dieses tückische Gerät ausgebrütet hat?«
    »Leider gehen Sie nicht fehl«, antwortete Wardhouse zerknirscht. »Es war ein Zufall. Ich hatte an einer Methode gearbeitet, mit Strahlen Nebel zu durchdringen; sie sollte Flugzeugen Start und Landung erleichtern. Dann bemerkte ich, daß es warm wurde, wenn ich das Gerät angeschaltet hatte. Ich habe Flammen privat gekannt und ihm von meiner Entdeckung erzählt. Er hat sich sofort dafür interessiert und mir Geld zur Verfügung gestellt, um die Sache weiterzuentwickeln. Das habe ich getan. Von Velma Crale erfuhr ich später, wieso Flammen so interessiert war. Ich bin noch einmal zu ihm gegangen und habe einen Anteil vom mutmaßlichen Verdienst verlangt. Er hat ihn mit zugesichert, und ich bin nach England gefahren, um einige Ersatzteile zu kaufen. Dann hat Velma mir mitgeteilt, daß Flammen mich hereinlegen wollte. Vielleicht hat sie übertrieben, aber jedenfalls hat Flammen um diese Zeit angefangen, Menschen zu ermorden – und damit wollte ich nichts zu tun haben. Schließlich haben Flammen und Slagg die
Regis
überfallen, um mich in ihre Gewalt zu bekommen ...«
    Die drei Flugzeuge waren nun bedenklich nahe. Maschinengewehre hämmerten, rings um Doc und seine Begleiter bohrten sich Projektile in den Schnee.
    »Das ist nicht ernst gemeint«, sagte Wardhouse. »Flammen wird es nicht riskieren, mich umzubringen.«
    »Gibt es dafür einen vernünftigen Grund?« fragte Monk.
    »Er braucht mich«, sagte Wardhouse schlicht. »Er kann die Maschine nicht allein reparieren.«
    Die Flugzeuge kamen herunter und jagten dicht über den Flüchtlingen dahin; eine Maschine setzte mit den Kufen auf dem Schnee auf und schlitterte ein Stück weiter, die beiden anderen zogen wieder hoch.
    »Miese Lage!« stellte Renny fest. »Und wir sind absolut hilflos
    Nach wie vor war es so hell, daß die Männer und das Mädchen kaum etwas erkennen konnten; trotzdem stellten sie fest, daß die Oberseite der Maschine mit dem glänzenden Material verkleidet war, aus dem auch die Schirme bestanden, die Flammen und seine Männer zum Schutz bei sich hatten. Die Tür des Flugzeugs flog auf, und Derek Flammen streckte den Kopf heraus.
    »He!« brüllte er. »Wir machen euch ein Angebot!«
    Weder Doc noch seine Begleiter rührten sich. Sie warteten.
    »Wir brauchen Wardhouse!« rief Flammen. »Gebt auf, und keinem von euch passiert etwas, solange sich Wardhouse an unsere Abmachung hält!«
    »Er wird bestimmt Wort halten.« Wardhouse grinste verkniffen. »Ihm bleibt gar nichts anderes übrig. Ich habe aufgepaßt, daß niemand von Flammens Trupp gelernt hat, das Gerät zu bedienen, jedenfalls nicht auf Dauer. Beim geringsten Zwischenfall sind sie auf mich angewiesen.«
    »Ich traue dem Kerl nicht!« sagte Monk leise.
    »Wir alle trauen ihm nicht«, sagte Doc. »Aber die Frage ist, ob wir eine Chance haben oder nicht. Wir kommen nicht wieder bis zur Küste, und wenn wir dort wären, kämen wir nicht weg.«
    »Wir sind diesem Kerl also ausgeliefert!« folgerte Monk.
    »Genau«, sagte Doc und rief laut: »Wir sind einverstanden!«
    »Bleibt wo ihr seid!« rief Flammen. »Meine Männer kommen bald.«
    Sie kamen in der Tat und waren so mißgelaunt, daß einige Anstalten trafen, Doc und seine Begleiter abzuknallen wie Hasen bei einer Treibjagd. Doch Flammen mischte sich ein.
    »Halt!« kommandierte er. »Ich habe versprochen, daß den Leuten nichts passiert, außerdem bricht unser Unternehmen ohne Wardhouse zusammen. Wir können mit dem Gerät umgehen, aber wenn etwas schiefgeht, stehen wir dumm da, und es geht immerzu etwas schief.«
    Flammens Gruppe trieb die Gefangenen unter die seltsamen Schirme. Auch hier war die Hitze noch beachtlich, aber die kosmischen Strahlen wurden doch zu einem erheblichen Teil abgehalten, außerdem konnten Doc und sein Anhang sich umsehen, ohne daß ihnen die Augen tränten.
    »Das sind Sonnenschirme«, sagte ein
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