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DS035 - Die gelbe Wolke

DS035 - Die gelbe Wolke

Titel: DS035 - Die gelbe Wolke
Autoren: Kenneth Robeson
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haben wir ein gemeinsames Ziel. Ich will Renny und Pat zurückholen.«
    Phil van Blair keuchte. »Wie haben Sie überhaupt hergefunden?«
    »Im Heck Ihrer Maschine war ein Peilsender installiert. Ich brauchte nur dem Peilton nachzufliegen.«
    Das mußte der junge Mann erst einmal verdauen. »Seit wann wissen Sie, daß ich für Vikkers arbeite?« fragte er dann.
    Doc Savage sagte es ihm ganz offen. »Seit wir Sie gefesselt im Schulhaus fanden. Mir fiel auf, daß die Zündkapsel entschärft war und die Dynamitladung gar nicht hochgehen konnte. Damit war klar, daß Sie uns untergeschoben werden sollten.«
    »Aber warum ließen Sie dann zu, daß ich bei Ihnen blieb?« fragte Phil van Blair verblüfft.
    »Nun, ohne Sie wäre ich mit meinen Leuten jetzt wohl nicht hier«, erinnerte ihn der Bronzemann.
    Phil van Blair atmete tief durch. »Und die gelbe Wolke – wissen Sie, was das ist?«
    »Ja.«
    »Wann haben Sie es herausgefunden?«
    »In der Nacht, als Renny mit der Testmaschine verschwand und die Fotografie am Fallschirm zur Erde schwebte. Oder genauer, als Monk und Ham mir nachher den Film brachten.«
    Phil van Blair war baff. »Aber dann müssen Sie doch schon die ganze Zeit gewußt haben, wer Vikkers ist. Warum haben Sie überhaupt so lange ...«
    »Indem ich noch wartete«, erklärte der Bronzemann, »wurde ich immer dichter an Renny und an den Kern der Sache herangeführt.«
    Phil van Blair gab es auf, Doc Savage noch länger ausfragen zu wollen. »Ich dachte, ich würde hier vielleicht die Gefangenen finden«, sagte er.
    »Dann gehen wir hinein«, sagte Doc.
    »Aber wie ich gehört habe«, sagte van Blair, »soll Vikkers das Haus zu einer gigantischen Falle ausgebaut haben. Wenn wir so einfach eindringen, würden wir prompt bei den anderen Gefangenen landen.«
    »Das würde ich ausgesprochen begrüßen«, sagte Doc Savage.
    Phil van Blair sah ihn daraufhin an, als zweifelte er an seinem Verstand. Er schlich aber hinterher, als Doc auf die Tür des Hauses zuglitt.
    Die Tür erwies sich als verschlossen, hatte aber einen altmodischen Glaseinsatz.
    »Die Scheibe einzuschlagen, würde zuviel Lärm machen«, raunte Phil van Blair.
    Doc Savages Stablampe hatte an ihrem Gehäuse einen Saugpfropfen, der sie auf glatten Oberflächen festhalten konnte. Doc drückte das Gummi fest gegen die Glasscheibe. Mit dem Glasschneider von seinem Taschenmesser schnitt Doc daraufhin ein kreisförmiges Stück Scheibe heraus, zog es mit dem Saugpfropfen weg und legte es neben der Tür auf den Boden.
    »Passen Sie auf, daß Sie sich nicht an den scharfen Glasrändern verletzen, wenn wir hindurchkriechen«, raunte er Phil van Blair zu. »Und achten Sie auf Kontaktdrähte. Vielleicht ist die Tür alarmgesichert.«
    Er half Phil van Blair hindurch und kroch selbst hinterher.
    Als sie sich im Haus aufrichteten, japste Phil van Blair und hob erregt die Hand. »Leide ich plötzlich an Halluzinationen?« stammelte er.
    Doc sah hin und erstarrte ebenfalls.
    Aus dem Raum, in dem sie sich befanden, ging es direkt wieder ins Freie. Nicht daß da eine Tür offenstand, nein, eine ganze Wand fehlte. Offenbar hätten sie dort einfach ins Haus hineingehen können, anstatt umständlich durch die Tür einzubrechen.
    »Aber ich bin doch um das ganze Haus herumgegangen«, knurrte van Blair, »und da war nirgendwo eine offene Wand.«
    »Pst«, warnte Doc. Er hatte kurz seine Stablampe aufblitzen lassen und an der gegenüberliegenden Wand eine Tür entdeckt. Nun faßte er van Blair am Arm und zog ihn weiter.
    Die Tür erwies sich als nicht verschlossen. Im Haus hatte sich nichts gerührt. Also traten sie hindurch.
    Wieder ließ Doc seine Stablampe aufleuchten, und sie sahen, daß sie in einem kreisrunden Raum standen, in dem ein runder Teppich lag, mit einem runden Tisch darauf und Stühlen mit runden Sitzflächen, Direkt gegenüber befand sich eine weitere Tür.
    Doc hatte seine Stablampe vorsichtshalber gleich wieder ausgeschaltet. Auf Tuchfühlung bewegten sie sich nebeneinander an dem Tisch vorbei, quer durch den Raum. Auf halbem Wege blieb van Blair plötzlich stehen und fragte: »Sagen Sie, haben Sie auch das Gefühl, daß sich alles um Sie dreht?«
    Doc hatte tatsächlich dieses Gefühl, das aber dann verschwand. Sie tappten weiter.
    Doc fand die Tür, und als sie sie geöffnet hatten, ließ er den Lichtstrahl seiner Stablampe herumwandern.
    »Hölle und Verdammnis!« platzte Phil van Blair heraus. »Sehen Sie auch, was ich sehe?«
    »Ja, wir sind
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