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DS032 - Invasion aus der Tiefe

DS032 - Invasion aus der Tiefe

Titel: DS032 - Invasion aus der Tiefe
Autoren: Kenneth Robeson
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den Waffen umgehen ...«
    »Oh ja!« Lanta warf hochmütig den Kopf in den Nacken. »Ich habe schon einige Male damit geschossen.«
    »Dann will ich auch schießen«, verkündete Zoro grinsend. »Die Könige liquidieren persönlich ihre Feinde!« Caulkins holte zwei Pistolen. Lanta erklärte Zoro den Mechanismus. Beide stellten sich nebeneinander auf und zielten.
    »Sie brauchen nur die Kästen zu treffen«, erläuterte Cassalano. »Ein Projektil wird bestimmt ins Ziel gehen. Das genügt.«
    Fast gleichzeitig gaben Zoro und das Mädchen einen Feuerstoß ab. Die Kugeln hämmerten in die schwarzen Kästen, ein dumpfer Knall ließ den Boden vibrieren, Steine und Erdbrocken wirbelten durch die Luft und überschütteten Zoro und das Mädchen. Die Zoro-Männer wurden von den Füßen gerissen, Lanta taumelte, Cassalano sprang zu ihr, um sie zu stützen.
    Das Mädchen wirbelte herum, im gleichen Augenblick entriß Cassalano Zoro die Pistole. Cassalano und Lanta feuerten nun auf die Zoro-Männer, die sich gerade verstört wieder aufrichteten. Einige sanken sofort zurück, die anderen hoben die tödlichen Flöten an die Lippen. Aber sie hatten vergessen, daß Lanta, Caulkins und Cassalano Ohrpfropfen trugen.
    Auch Caulkins hielt unvermittelt eine Pistole in der Hand und schoß. Die Zoro-Männer, die bisher den Feuergarben entgangen waren, zogen sich zu den Uni-Schiffen zurück. Zoro selbst war bei dem Handgemenge mit Cassalano zur Seite geschleudert worden und von der Kanonade verschont geblieben. Jetzt rief er den Rest seiner Leute zusammen. Einige Zoro-Männer, die schon bei den Uni-Schiffen waren, kehrten um und scharten sich um ihren Anführer.
    Sie benutzten die Flöten als Schlagwerkzeuge und griffen Cassalano und Lanta an. Beide hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Munition verschossen, und Caulkins konnte ihnen nicht helfen; er wurde abgedrängt. Noch einmal feuerte er Stakkato, dann war das Magazin seiner Pistole ebenfalls leer. Er wurde von Zoro-Männern zu Boden gerissen.
    Cassalano kämpfte. Er wuchs über sich hinaus und wirkte plötzlich nicht mehr dick und schwabblig ; es war, als läge unter der gallertartigen Verpackung ein stählerner Kern. Er prallte gegen Zoro, und Zoro stieß ihm brutal die Flöte ins Gesicht. Cassalanos dreifaches Kinn löste sich auf, aber der Mann blutete nicht. Er ließ sich fallen, seine rechte Hand glitt unter die Jacke zu einem flachen Kästchen, das er an einem Riemen um den Hals trug. Er betätigte einen Knopf, und wo Caulkins unter dem Ansturm der Angreifer zu Boden gegangen war, erfolgten zwei kleinere Explosionen. Rauchpilze stiegen auf, die Zoro-Männer schrien. Von einem Sekundenbruchteil zum anderen war ihre silbrige Kleidung wie von Schrot durchlöchert, durch die Löcher sickerte Blut.
    Cassalano drückte auf einen anderen Knopf. Abermals erfolgte eine Explosion; diesmal bei den Uni-Schiffen. Die Zoro-Männer, die sich zur Umkehr nicht hatten entschließen können, sanken zu Boden. Caulkins arbeitete sich unter den Zoro-Männern hervor, die über ihm zusammengebrochen waren. Vorwurfsvoll blickte er Cassalano an.
    »Mußte das sein?« fragte er. »Konntest du nicht ...« Dann sagte er nichts mehr. Er stolperte über einen Zoro-Mann und blieb liegen.
     
    Nur Zoro und ein Dutzend seiner Anhänger waren noch auf den Beinen. Mit ihnen bahnte Zoro sich einen Weg zu den Uni-Schiffen, und Cassalano versuchte nicht, ihn aufzuhalten. Er raffte sich auf und lächelte verzerrt. Er hatte nicht nur sein mächtiges Kinn eingebüßt, auch seine aufgedunsenen Wangen waren abhanden gekommen. Mit schnellen, heftigen Bewegungen entfernte er das Wachs, mit dem er seinen Ober- und Unterkiefer zu einem beachtlichen Umfang aufgebläht hatte, und nahm die blauen Kontaktlinsen von den Augen. Die goldenen, flirrenden Augen Doc Savages sahen Lanta an. Das Mädchen war im Getümmel unverletzt geblieben, weil die Zoro-Männer zu beschäftigt gewesen waren, um sich weiter um sie zu kümmern.
    »Sie haben schauspielerisches Talent, Prinzessin«, sagte Doc. »Ihr Vater hat Anlaß, Ihnen dankbar zu sein.«
    »Mein armer Vater.« Lanta seufzte. »Hoffentlich ist ihm nichts geschehen! Um ihn zu retten, mußte ich mich scheinbar gegen ihn stellen. Sonst hätte Zoro uns alle niedergemacht.«
    Doc lief zu dem angeblichen Caulkins. Er präparierte seine Injektionsnadel und stach sie dem Mann ins Fleisch. Dieser öffnete die Augen.
    »Großer Gott, Doc«, sagte er, und seine Stimme hatte unvermittelt eine bedenkliche
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