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DS032 - Invasion aus der Tiefe

DS032 - Invasion aus der Tiefe

Titel: DS032 - Invasion aus der Tiefe
Autoren: Kenneth Robeson
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kann«
    »Gibt es keine Möglichkeit, ein Wrack aufzuspüren?« erkundigte sich Renny. »Wir haben doch auch auf dem Weg nach Subterranea festgestellt, daß Zoro hinter uns war ...«
    »Unsere Detektoren sprechen nur auf sich bewegende Uni-Schiffe an«, erklärte Crado. Düster starrte er nach vorn. »Wir werden uns in wenigen Minuten über Zoros Gebiet befinden und müssen auf alles gefaßt sein. Zoro will bekanntlich das Solarsystem zerstören und wird vor nichts zurückschrecken.«
    »Mir ist nicht ganz klar, wie er das anstellen will«, meinte Renny. »Sie brauchen doch nur die beiden Lichtsäulen bewachen zu lassen.«
    »Richtig.« Crado nickte. »Aber unter den Säulen befinden sich die äußerst empfindlichen Batterien in einem unterirdischen Korridor, sie reagieren empfindlich auf Erschütterungen; eine Detonation des Sprengstoffs, den Zoro von der Außenwelt mitgebracht hat, genügt vollkommen. Wir können nicht überall im Korridor Posten auf stellen, dazu ist er zu lang, und Zoro kann buchstäblich überall einen Gang zu dem Korridor graben.«
    Das Uni-Schiff benötigte für die tausend Meilen kaum eine Viertelstunde. Crado trat vom Armaturenbrett zurück und beobachtete den Detektor. Plötzlich zuckte er zusammen. Die Silberkugel des Instruments bewegte sich heftig auf und ab.
    »Vor uns ist ein zweites Uni-Schiff«, stieß Crado hervor. »Es kommt schnell näher! Da außer Docs Schiff keine unserer Einheiten unterwegs ist, muß das Zoro sein!« Am Horizont rückte nun eine weitere Solarleuchte ins Blickfeld, davor hob sich ein transparentes Gehäuse undeutlich gegen den rötlichen Himmel ab. In Sekundenschnelle war es heran und hielt direkt auf Crados Schiff zu. Crado war noch blasser geworden.
    »Zoro!« sagte er heiser. »Wir müssen die Gürtel anlegen, wahrscheinlich kommt es zu einer Kollision.«
    Aber das zweite Uni-Schiff bog im letzten Augenblick ab und huschte vorbei, die Männer in der Kanzel starrten zu Crado und seinen Begleitern herüber. Offenbar hatte Docs Hilferuf auch Zoro aufgeschreckt und auf den Gedanken gebracht, daß aus Manyon eine Expedition starten würde, um Doc zu retten.
    Jetzt erst erkannten Crados Männer die Absicht der Gegner. Kleine Ballons tanzten neben dem Uni-Schiff und stießen grauen Rauch aus. Hastig drückte Crado das Schiff nach unten, aber es war zu spät. Die Schiffszelle wurde durchgerüttelt wie von einer gigantischen Faust, die Männer wurden ins Heck geschleudert. Eine zweite Explosion brachte das Schiff ins Trudeln.
    Crado raffte sich auf und eilte wieder nach vorn. Fieberhaft betätigte er Schalter und Knöpfe, aber das Schiff reagierte nicht. Die Detonationen hatten den Steuermechanismus beschädigt.
    Das Uni-Schiff prallte hart auf, aber da Crado schon vorher die Höhe verringert hatte, blieben die Männer am Leben. Trotzdem waren sie zunächst halb betäubt und nahmen nur vage zur Kenntnis, daß eine der Luken von außen aufgewuchtet wurde und Zoro-Männer ins Schiff kamen. Sie waren begleitet von einer schrillen Flötenmusik.
     
    Ham kam als erster wieder zu sich. Er machte eine heftige Bewegung und erstickte beinahe daran. Er steckte wieder in einem Kettennetz. Vorsichtig blickte er sich um.
    Neben ihm lag Johnny, weiter hinten Renny. Im Unterbewußtsein zerrte Renny an seiner Zwangsjacke und erwachte jäh, als er keine Luft mehr bekam. Er öffnete die Augen, erstarrte und fluchte lauthals, wobei er vorsichtig darauf achtete, sich nicht heftig zu bewegen. Auch Crado und die Männer seiner Besatzung waren gefesselt.
    Plötzlich eilten von allen Seiten Zoro-Männer herbei, hoben die Gefangenen auf und schleppten sie in eine Höhle, die sich anscheinend unter einem flachen Hügel befand. In der Höhle war es heller als draußen, weil glitzernde Stalaktiten von der Decke bis beinahe zum Boden reichten.
    »Chalzedon«, sagte Johnny schläfrig. Er war noch nicht wieder ganz bei sich. »Wenn ich je hier rauskomme, kann ich ein Buch schreiben.«
    Die Luft in der Höhle war mit Elektrizität geladen wie vor einem Gewitter. Ham wälzte sich zu Renny und Johnny herum. Die Metallnetze klirrten aneinander, fast gleichzeitig sprühten blaue Funken. Ham begriff, daß er und die übrigen sich in dem unterirdischen Korridor mit den Batterien befanden, aus denen die Lichtsäulen gespeist wurden; er ahnte auch, daß er und seine beiden Freunde mit knapper Not einem tödlichen Stromschlag entgangen waren.
    »O Herr des Himmels«, klagte eine piepsige Stimme aus einer
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