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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen
Autoren: Kenneth Robeson
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Savage ihn längst nach unten auf die Straße und in ein Taxi geschafft hatte, obwohl er sehr erleichtert schien, heil aus dem Apartment und dem Wolkenkratzer herauszukommen.
    »So, Sie glauben also, Ihre Auftraggeber würden Sie bei dem Attentat, das sie offenbar auf mich planen, ohne weiteres ebenfalls töten?« bemerkte Doc Savage. Der Mann erschauderte. »Ich sage Ihnen, diese Weißbärtigen sind zu allem fähig. Und die Mittel und Methoden, über die sie verfügen ...« Er unterbrach sich erschrocken.
    »Sie werden mir noch allerhand zu erklären haben«, sagte Doc Savage.
    »Ich doch nicht. Ich bin doch nur ein ganz kleiner Fisch.« Vor dem Pennsylvania-Bahnhof stand eine lange Schlange wartender Taxis,
    »Halten Sie am Ende der Schlange«, wies der Bronzemann den Fahrer des Taxis an.
    Der Fahrer gehorchte. Der Bronzemann, stieg aus und ging nacheinander zu acht verschiedenen Taxis, die alle von derselben Firma stammten und deshalb völlig identisch aussahen, Jedem Fahrer drückte er einen Geldschein in die Hand und gab leise Anweisungen. Dann kehrte er zu dem Wagen zurück, mit dem er gekommen war, entlohnte den Fahrer, holte seinen Gefangenen heraus und bestieg mit ihm den Fond eines der acht identischen Taxis.
    In Karawane setzten sich die acht Wagen in Bewegung, wechselten sich dabei in der Führung mehrmals ab. Doc Savage in seinem Taxi, das als letztes in der Kolonne fuhr, zog seinen Gefangenen tief auf den Rücksitz herunter.
    »Raffiniert, wie Sie das machen«, murmelte der. »Da meint man nun, man kenne längst alle Tricks, aber dem, was Sie da offenbar Vorhaben, wäre nicht mal ich mit meiner Spürnase gewachsen,«
    »Sie sind also Fachmann für solche Dinge?« erkundigte sich Doc.
    »Ich bin Privatdetektiv«, gab der Mann zu. »Ich wurde aber nur für den Fahrstuhljob angeheuert. Um Sie zu beobachten. Viel mehr weiß ich selber nicht«
    Der Fahrer des Taxis trat plötzlich scharf auf die Bremse, »He!« rief er. »Was ist da vorn los?«
    Im gleichen Moment waren auch bereits die typischen Geräusche eines Auffahrunfalls zu hören, knirschendes Blech, splitterndes Glas. Schreie, wilde Flüche.
    Doc Savage richtete sich auf dem Rücksitz auf.
    Etwas Merkwürdiges schien sich da vorn abgespielt zu haben. Die beiden vorausfahrenden Taxis waren offenbar schlagartig zum Stillstand gekommen, und die nachfolgenden Wagen der Taxikarawane waren in sie hineingefahren.
    Doc Savage handelte. Er stieß den Wagenschlag auf, sprang vorn zum Taxifahrer hinein, schob ihn auf den Beifahrersitz, schaltete den Rückwärtsgang ein und rangierte das Taxi aus der sich bildenden Verkehrsstauung heraus. Dann hielt er an, streckte den Kopf zum Wagenfenster hinaus und suchte die Häuserfronten zu beiden Seiten der Straße ab.
    Der kurze Blick genügte. Er sah einen weißbärtigen Mann, der sich weit aus dem Fenster im dritten Stock auf der rechten Straßenseite lehnte und etwas in der Hand zu halten schien, das er hinunter auf die Fahrbahn richtete.
    Doc Savage ließ das Taxi erneut rückwärts fahren, lenkte es in genau abgezirkelten Bogen mit kreischenden Reifen in eine schmale Zufahrtsgasse, die sich rechts auftat, und brachte es dort zum Stehen.
    »Rennen Sie!« erklärte Doc dem Fahrer, und der stieß den Schlag auf und lief los.
    Dann langte Doc Savage auf den Hintersitz hinüber, schnappte sich seinen Gefangenen und drückte kurz auf eine Stelle an dessen Hinterkopf. Der Mann wurde merkwürdig starr. Er schien bei vollem Bewußtsein zu bleiben, aber außerstande zu sein, sich zu bewegen. Doc lehnte ihn in den Rücksitz und sprang aus dem Wagen.
    Feuertreppen verliefen an der gesamten Seitenfront des Gebäudes und endeten in einer Höhe über der Quergasse, die ein normaler Mensch im Sprung niemals hätte erreichen können. Für Doc Savage war das kein Hindernis. Zwei, drei Schritte Anlauf, und schon hing er an der untersten Feuertreppenplattform und schwang sich hinauf. Drei Stufen auf einmal nehmend eilte er die Eisentreppe zum dritten Stock hinauf.
    Das Fenster, das er dort erreichte, war von innen verriegelt. Mit dem Handballen drückte er die Scheibe ein, griff hindurch, entriegelte das Fenster von innen und zwängte sich hinein.
    In dem Flurgang, in dem er stand, war es nach dem hellen Tageslicht vergleichsweise dunkel. Es roch nach Pelz und Leder. Das Gebäude befand sich im Pelzverarbeitungsbezirk von New York. Eine kahle Birne hing am anderen Ende des Flurs an einer einfachen isolierten Schnur.
    Doc Savage hatte
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