Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
sich etwa fünf Meter auf die Lampe zubewegt, als sie plötzlich verlöschte. Er drückte sich sofort in eine der Türnischen und wartete.
    Eine volle Minute verging. Dann horte er leise Schritte. Jemand bewegte sich anscheinend vorsichtig die Flurtreppe hinunter.
    Weil es in dem engen Flurgang stockdunkel war, hielt Doc Savage vorsorglich einen Arm vorgestreckt.
    Er erreichte die Treppe an der Gangecke, aber weiter kam er nicht.
    Etwas ganz Unglaubliches geschah mit dem Arm, den er vorgestreckt hielt.
    Zunächst war da nur ein plötzlicher brennender Schmerz, so heftig, daß Doc Savage Lichter vor seinen Augen tanzen sah. Blitzschnell wollte er den Arm zurückziehen. Aber das ging nicht. Eine unüberwindliche Kraft schien seine Hand festzuhalten. Sein Bizeps spannte sich, ebenso die Sehnen, aber der Arm kam nicht frei.
    Mit aller Gewalt stieß Doc Savage mit dem Fuß zu. Der prallte gegen irgendetwas, das so hart schien wie Stein – und wurde ebenfalls festgehalten. Keine noch so große Anstrengung half ihm weiter.
    Und dann, ohne jede Vorwarnung und ehe der Bronzemann die winzige Taschenlampe aufleuchten lassen konnte, die er stets bei sich trug, ließ die unsichtbare Kraft, die Arm und Bein hielt, los. Als Doc gleich noch einmal mit dem Fuß zustieß, war da kein Hindernis mehr.
    Leise schleichende Schritte, bereits ein gutes Stück die Treppe hinunter, waren zu hören gewesen. In dem Augenblick, da die gespenstische Kraft losließ, verhielten sie.
    Ein heiseres Lachen klang von unten herauf, dem eine nicht weniger heisere, meckernde Stimme folgte.
    »Diesmal sind Sie noch glimpflich davongekommen, Savage«, krächzte die Stimme. »Wahrscheinlich verstehen Sie nicht, was da eben mit Ihnen passiert ist. Wenn Sie uns weiter mit Ihrer Neugier behelligen, bekommen Sie noch mehr davon zu spüren!«
    Die Schritte entfernten sich eilig auf der Treppe.
    Statt ebenfalls die Stufen hinunterzujagen, wobei er wahrscheinlich zu spät gekommen wäre, rannte Doc Savage in das Zimmer an der Frontseite des Hauses, dessen Tür nur angelehnt war. Es war völlig leer. Auf dem Boden lagen Zigarettenkippen und eine kleine Flasche. Das Fenster stand offen. Doc Savage lief hinüber.
    Er kam gerade noch zurecht, zwei alte Männer mit weißen Backenbärten in eine schwarze Luxuslimousine steigen zu sehen. Mit aufheulendem Motor fuhr der Wagen an.
    Doc Savage lehnte sich aus dem Fenster und rief: »Haltet die schwarze Limousine auf!«
    Aber selbst mit seiner kräftigen Stimme kam der Bronzemann gegen das Durcheinander, das sich nach dem Auffahrunfall auf der Straße entwickelt hatte, nicht an. Lediglich ein paar Menschen blickten zu ihm herauf. Die schwarze Limousine konnte ungehindert davonfahren.
    Nun durchsuchte Doc Savage rasch das Zimmer. Er fand nichts, was ihm einen weiteren Hinweis gegeben hätte.
    Als er auf die Straße herunterkam, war ein Polizist gerade dabei, die Fahrer der beiden Wagen zu vernehmen, die durch ihr plötzliches Stehenbleiben den Auffahrunfall verursacht hatten.
    »Wie, zum Teufel, soll ich wissen, wie es passiert ist!« erklärte der eine Fahrer hitzig. »Bei meinem Taxi muß das Getriebe blockiert sein. Plötzlich stand die Karre unverrückbar fest!«
    »Bei mir war es ebenso.«
    »Das können Sie mir doch nicht weismachen«, schimpfte der Polizist.
    Mehrere Passanten erkannten Doc Savage und wollten Fragen an ihn richten. Doc entzog sich ihnen und eilte in die Quergasse zurück. Sein Gefangener lehnte immer noch in starrer Haltung auf dem Rücksitz.
    Doc Savage zwängte sich hinter das Lenkrad und fuhr das Taxi die Avenue hinunter in den Wall-Street-Bezirk. Er hielt vor einem turmhoch auf ragenden Bürogebäude, nahm den Gefangenen vom Rücksitz und trug ihn hinein
    Ein eigener Fahrstuhl bediente das Penthouse-Apartment. Den steifen Mann über die Schulter gelegt, stieg Doc Savage ein und sagte: »Zu Andrew Blodgett Mayfairs Laboratorium.«
    Der verblüffte Fahrstuhlführer gehorchte und entließ den Bronzemann, oben angekommen, in einen ultramodern ausgestatteten Flur.
    Doc Savage blieb stehen und lauschte, als der Fahrstuhl wieder abwärts geglitten war.
    Flüche ertönten aus dem Penthouse-Apartment. Weil es so gequält klang, hörte es sich beinahe an wie ein Stöhnen.
     
    Doc Savage rammte mit seiner freien Schulter die chrombeschlagene Apartmenttür auf und verhielt überrascht.
    In der Mitte des Raumes stand ein Tisch mit Glasplatte und Chrombeinen. Auf diesem Tisch lag ein Schwein.
    Das Schwein war
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher