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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle
Autoren: Kenneth Robeson
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auslöste.
    Endlich wälzte die Menschenschlange sich weiter. Einer von Mohallets Männern blieb zurück und stahl sich zu einer der Leichen, die immer noch auf der Straße lagen. Hastig zog er dem Toten die metallene Tunika aus, und er war bei dieser Arbeit so konzentriert, daß er die mächtige Gestalt, die plötzlich neben ihm auftauchte, erst wahrnahm, als es schon zu spät war.
    Mit einem harten rechten Haken breitete Doc Savage den Banditen auf dem Boden aus, dann riß er ihm den Burnus herunter, warf ihn hastig um die Schultern und eilte hinter der Kolonne her. Mohallets Männer wunderten sich nicht, als er zu ihnen stieß. Sie hatten bemerkt, daß einer ihrer Kumpane sich abgesondert hatte, und waren damit zufrieden, daß er jetzt wieder bei ihnen war.
    Die Kolonne trappte zur höchsten Spitze des roten Felsens, in den die Stadt eingemeißelt war, und eine Art Amphitheater, das in der Blütezeit der Siedlung für Volksversammlungen und Volksbelustigungen gedient haben mochte. Doc schloß sich der Gruppe an, die seine Gefährten zu einem großen Gewölbe neben dem Eingang des Amphitheaters eskortierte.
    Das Gewölbe war mit Fackeln erhellt. Hier waren auch die Überlebenden der Phantomstadt zusammengetrieben; Doc erkannte Sche. Sie schien nicht verletzt zu sein.
    Draußen im Amphitheater konferierte Mohallet unterdessen mit dem Scheich der weißen Araber; er sprach laut und deutlich, damit alle ihn verstehen konnten. Doc hörte interessiert zu.
    »Der Bronzemensch und seine Spießgesellen sind Dämonen«, erläuterte Mohallet dem staunenden Scheich. »Sie haben den Fluß verstopft, um diese Stadt und die ganze Welt zu ertränken!«
    »Hm ...«, sagte der Scheich.
    »Ihr müßt den Bronzemenschen töten, sonst wird er den Fluß immer wieder verstopfen!« führte Mohallet weiter aus. »Ihr müßt ihn und seine fünf Spießgesellen dem Fluß opfern. Ihr habt keine andere Möglichkeit!«
    »Wenn wir ihn fangen, werden wir ihn opfern«, meinte der Scheich weise. »Aber wird dann der Fluß wieder fließen?«
    »Das weiß man nicht«, sagte Mohallet diplomatisch. »Aber jedenfalls müßt ihr euch von dem Metall, aus dem die Tore und die Kleider dieser Menschen gemacht sind, trennen. Dieses Metall ist verflucht, es wird euch Unglück bringen!«
    »Das können wir tun«, sagte der Scheich. »Wir werden das Metall in den Fluß werfen.«
    »Nein!« rief Mohallet erschrocken. »Ihr müßt es in die Wüste im Süden tragen; ich werde euch einen Platz zeigen, wo euch das Metall nicht mehr schaden kann.«
    »Aber dann wird der Fluß doch hoffentlich wieder fließen?« sagte der Scheich ängstlich.
    »Hoffentlich!« sagte Mohallet, und es klang sogar ehrlich.
     
     

21.
     
    Doc hatte genug gehört. Er zog sich vorsichtig zurück, eilte dann zu dem Gewölbe, in dem die Gefangenen verwahrt waren, und sprengte mit der Schulter die Tür auf.
    »Monk, Renny, die anderen, schnell, kommt mit!« Er wandte sich an die Überlebenden der Phantomstadt und wiederholte seinen Befehl in ihrer Sprache.
    Docs fünf Gefährten verließen das Gewölbe als erste, hinter ihnen drängten sich die Überlebenden; die meisten waren Frauen und Kinder. Doc trieb sie zum Tor des Amphitheaters, das nur wenige Yards entfernt war; wenn es gelang, sie heil aus dem Theater zu bringen und Mohallets Bande und die weißen Araber im Amphitheater einzusperren, war eine Rettung möglich ...
    Die Männer im Amphitheater hatten das Getöse gehört. Mohallet und der Scheich brüllten Befehle, die Araber versuchten, den Flüchtlingen den Weg abzuschneiden, Doc und seine Helfer warfen sich ihnen entgegen. Die Banditen hatten sich inzwischen mit den Schnellfeuerpistolen bewaffnet, die sie auf dem Helldiver gefunden hatten, aber sie verstanden nicht besser damit umzugehen als die weißen Araber. Sie ballerten wild herum, bis Doc mit einem kühnen Handstreich einem von Ihnen die Pistole entriß. Doc feuerte einen Schuß in den Boden ab, um festzustellen, daß die Waffe mit Betäubungspatronen geladen war, dann versetzte er wieder die Angreifer reihenweise in Schlummer. Auch beim hitzigsten Gefecht achtete Doc darauf, Menschenleben zu schonen.
    Endlich war der letzte Überlebende der Phantomstadt aus dem Amphitheater heraus.
    »Okay!« schrie Doc Savage. »Wir ziehen uns zurück !«
    Er wartete, bis seine fünf Freunde ebenfalls draußen waren, dann wuchtete er das Tor zu und schob den mächtigen Riegel vor. Der Riegel war aus dem gleichen Metall wie das Tor.
    Doc
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