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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle
Autoren: Kenneth Robeson
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Glas und Beton errichtet und hundert Etagen hoch.
    »Wohnt der Bronzemann da drüben?«
    »Im sechsundachtzigsten Stock«, sagte der Mann in der Kiste.
    »
Wallah!
Er muß ein reicher Mann sein, wenn er in einem so großen Haus wohnt.«
    »Er ist ein sonderbarer Mensch, dieser Bronzemann. Ihn umgeben viele Geheimnisse, und eine Menge Geschichten werden über ihn erzählt. In sämtlichen Städten dieses Landes kennt man seinen Namen, und in den Zeitungen erscheinen oft Leitartikel über ihn. Er ist beinahe eine Legende, obgleich er sich nur selten in der Öffentlichkeit zeigt und Publicity ihm zuwider ist.«
    »Aber er hat das, was wir haben wollen?«
    »Er hat es. Wir brauchen nur in Erfahrung zu bringen, wo er es verborgen hält. Dafür seid ihr zuständig.«
    Das Quartett versammelte sich wieder am Rand der Toreinfahrt. Alle spähten angestrengt nach links.
    »Habt ihr was über das entflohene weißhaarige Mädchen erfahren?« fragte der Mann in der Kiste.
    »Sie ist spurlos untergetaucht, aber unsere Kameraden suchen weiter.«
    »Ausgezeichnet! Sie muß unbedingt wiedergefunden und auf meine Jacht gebracht werden.«
    »Es ist nur gut, daß niemand in dieser Stadt ihre Sprache versteht«, sagte einer der vier Männer nachdenklich. »Nur du, unser Meister, kannst mit ihr sprechen, und auch du hast viele Tage dazu benötigt, die wichtigsten Worte aus ihrer Sprache zu lernen.«
    »Beobachtet die Straße!« kommandierte der Mann in der Kiste. »Zieht eure Pistolen, aber benutzt sie nur, um ihn in Schach zu halten!«
    »Man sollte das Mädchen totschlagen«, meinte einer der Männer versonnen.
    »Du bist ein Narr! Wir brauchen sie, damit sie uns zu der Phantom-Stadt führt, und wir brauchen sie lebend und unverletzt. Kapiert das endlich! Wenn ihr auch nur eines ihrer weißen Haare gekrümmt wird, sei Allah demjenigen, der dafür verantwortlich ist, gnädig!«
    Die vier Männer schauten schüchtern auf die große Kiste, als sei ein gefährliches Raubtier darin verborgen. Offenbar liebten sie ihren Meister nicht, sondern fürchteten ihn.
    »Der Bronzemann, auf den wir warten«, sagte einer der Männer, »haben wir wirklich nur seinetwegen den Ozean überquert?«
    »Natürlich«, antwortete der Mann in der Kiste. »Genügt euch das nicht? Der Mann ist immerhin Doc Savage!«
    Zwei Häuserblocks von der Toreinfahrt entfernt, überquerte eine Limousine eine Kreuzung und bog links ein. Es war ein schwerer, kostspieliger Wagen von unauffälliger Farbe. Die Fenster waren geschlossen.
    Der Verkehrspolizist an der Ecke bemerkte zufällig die Wagennummer und salutierte. In New York waren niedrige Autonummern den angesehensten Bürgern vorbehalten, und diese Wagennummer bestand nur aus einer einzigen Ziffer. Der Polizist beugte sich vor, um den Fahrer zu erkennen, und grinste freundlich.
    Einige Passanten, die den einsamen Fahrer ebenfalls erkannten, blieben wie gebannt stehen und starrten ihm nach. An der nächsten Ecke trat ein fetter Mann auf den Bürgersteig zurück, um den Wagen passieren zu lassen. Er erkannte ebenfalls den Mann am Lenkrad und ließ beinahe ein Paket, das er unter dem Arm trug, fallen.
    »Heiliger Bimbam«, stieß er hervor.
    Ein Zeitungsjunge, der den Zwischenfall bemerkt hatte, kam zu dem fetten Mann und versuchte, ihm sein Blatt zu verhökern.
    »Wollen Sie was über den Mann, den Sie eben gesehen haben, nachlesen, Mister?« fragte er eifrig. »Kaufen Sie den ›Evening Comet‹! Wir haben einen Leitartikel über ihn, außerdem wird berichtet, wie er eine Gangsterbande ausgeschaltet hat, die eine Industriestadt terrorisierte.«
    »Eine Gangsterbande?« fragte der Dicke.
    Der Zeitungsjunge musterte ihn verächtlich. »Was, das wissen Sie nicht? Er ist mit seinen fünf Assistenten in die Industriestadt Prosper City geflogen und hat den Gangstern, die eine Menge Leute auf dem Gewissen hatten, das Handwerk gelegt. Er macht immer solche Sachen! Er hilft Leuten, die Hilfe brauchen, und bestraft die Lumpen.«
    »Das weiß ich«, sagte der Dicke. »Aber von dieser Stadt Prosper City habe ich nichts gewußt. Ich hab gedacht, Doc Savage wäre die ganze Zeit hier gewesen.«
    »Fast die ganze Zeit«, sagte der Zeitungsjunge. »Für die Gangsterbande hat er nur ein paar Tage gebraucht.«
    Die Limousine rollte zwei Häuserblocks weiter und bog in die Seitenstraße, die zu dem Hochhaus mit Doc Savages Wohnung führte. Die vier Männer unter dem Torbogen wurden aufmerksam.
    »Er kommt«, sagte einer von ihnen zu dem Mann
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