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Drei Mal täglich

Drei Mal täglich

Titel: Drei Mal täglich
Autoren: Lori Wilde
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Schneckenhaus, und hab ein bisschen Spaß!”, rief CeeCee ermutigend.
    “Also gut”, meinte Lacy schließlich. “Wenn ich euch richtig verstehe, muss ich, um den Mann meiner Träume zu kriegen, so tun, als ob ich das süße Partygirl sei, das mit Männern flirtet, um sie dann stehen zu lassen?”
    “Richtig”, lobte CeeCee. “Das törnt Männer an.”
    “Ich dachte immer, die dächten dann, die Frau sei ziemlich … locker.”
    “Nicht locker. Nur entspannt”, korrigierte CeeCee.
    Lacy fragte sich entnervt, weshalb sich Bennett Sheridan nicht einfach ohne den ganzen Aufwand in sie verlieben konnte. “Was passiert, wenn ich ihm gefalle, und er lädt mich ein? Irgendwann kapiert er doch, dass ich kein süßes Partygirl bin. Zum Beispiel, wenn er mehr will als einen Gutenachtkuss.”
    CeeCee blinzelte verblüfft. “Heißt das, du hast noch nie …?”
    Lacy schüttelte den Kopf. “Nie. Wenn ich mit einem Mann schlafe, muss ich ihn lieben. Und ich will, dass er mich auch liebt.”
    “Bin gleich wieder da”, sagte CeeCee, sprang auf, ging in den Flur und kam gleich darauf wieder. Sie warf Lacy ein kleines Plastikpäckchen in den Schoß. “Eine Frau muss wissen, wie sie sich schützt.”
    Lacy warf CeeCee das Kondom hinterher. “Ich bin noch nicht bereit für Sex.”
    “Behalt es trotzdem. Man weiß nie, wann man die Dinger braucht.” CeeCee gab Lacy das Kondom zurück.
    Lacy schob es nervös in die Tasche ihres Kleides. “Ich glaube, ich muss mir zurzeit um andere Dinge eher Sorgen machen als um Sex”, sagte sie. “Ich bin viel zu schüchtern. Lasst uns damit beginnen. Wie werde ich meine Schüchternheit los?”
    “Gab es jemals eine Zeit, in der du nicht schüchtern warst?”, fragte CeeCee.
    “Nein.”
    “Warte mal”, rief Janet. “Hast du mir nicht erzählt, du hättest auf der Highschool Theater gespielt?”
    “Ja.”
    “Na also. Wie hast du deine Schüchternheit überwunden und bist auf die Bühne gegangen?
    “Ganz einfach”, erwiderte Lacy. “Ich war so in meine Rolle vertieft, dass ich überhaupt keine Zeit hatte, unsicher zu werden.”
    Irgendwie gab ihr die Erinnerung daran Mut. Damals hatte es ihr gefallen, sich in eine andere Person zu verwandeln und plötzlich der Star zu sein. Funktionierte das vielleicht auch im richtigen Leben?
    “Womit fangen wir an?”, erkundigte Lacy sich vorsichtig, aber interessiert.
    “Zuerst peppen wir dich richtig auf.”
    “Dann”, mischte sich Janet ein, “machen wir einen Test.”
    “In einem Nachtclub”, ergänzte CeeCee. “Dort kannst du lauter Männer kennenlernen, die dir nichts bedeuten, ehe wir dich auf Dr. Sheridan loslassen.”
    “Aber ihr beide kommt mit, nicht wahr?”, bat Lacy nervös. “Ich bin nicht in der Lage, eine Bar allein zu betreten.”
    “Klar kommen wir mit”, versicherte ihr Janet.
    “Danke”, sagte Lacy aus tiefstem Herzen. “Ihr seid wunderbar.”
    “Worauf warten wir noch?”, meinte CeeCee. “Los, fangen wir an. Die Nacht ist noch jung, und die Männer liegen uns zu Füßen.”
    “Der Club wird Ihnen gefallen”, bemerkte Dr. Grant Tennison zu Bennett. Er fuhr auf den Parkplatz des stark frequentierten Nachtclubs, der in der Nähe des Krankenhauses lag. Passenderweise hieß er “Recovery Room”, was so viel bedeutete wie “Wachstation”.
    Es war erst halb acht, doch der Laden war bereits voll. Wummernde Bässe dröhnten aus dem großen Gebäude, dessen leuchtende Neonreklame das sich drehende blau-weiße Signallicht von Krankenwagen nachahmte.
    Grant hatte angeboten zu fahren, da Bennett im Wohnheim für die Ärzte logierte, die nur vorübergehend in Saint Madeleine arbeiteten, und kein Auto gemietet hatte.
    “Hier kommen die schönsten Frauen von Houston her”, versicherte ihm Grant, öffnete die Tür seines Porsche und stieg aus.
    “Prima”, meinte Bennett. Er war froh, endlich mal dem Krankenhaus-Stress entfliehen zu können. Er sehnte sich nach ein paar Bieren und freute sich auf einen unverbindlichen Flirt. “Die letzten fünf Wochen waren ziemlich hart. Laramie ist ein brillanter Chirurg, aber ein Sklaventreiber. Ich brauche dringend Erholung.”
    “Dachte ich mir doch, dass Sie zu viele Nächte allein verbracht haben.” Grant zwinkerte ihm zu. “Keine Sorge, hier finden Sie, was Sie suchen.”
    Bennett hoffte, dass Grant recht behalten würde. Er brauchte nämlich dringend etwas, das ihn von Lacy Calder ablenkte.
    Aus Gründen, die er selbst nicht genau benennen konnte, faszinierte
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