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1914 - Schmelztiegel Kristan

Titel: 1914 - Schmelztiegel Kristan
Autoren: Unbekannt
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Schmelztiegel Kristan
     
    Terraner auf der Handelswelt – im Spannungsfeld der Mächte
     
    von Arndt Ellmer
     
    Seit Ende des Jahres 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung Ist Perry Rhodan als Sechster Bote der Koalition Thoregon unterwegs. Dieses Thoregon wird von einem bislang unbekannten Gegner bedroht. Dessen Handlanger Shabazza regte beispielsweise die Invasion der Tolkander an, die In der Milchstraße Milliarden von intelligenten Wesen töteten.
    Ein Hinweis auf Shabazza ist die legendäre SOL, das ehemals terranische Hantelraumschiff, das zuletzt in der Doppelgalaxis Whirlpool gesichtet wurde. Die SOL soll zum offiziellen Schiff des Sechsten Boten werden, Perry Rhodan muß sie finden. Die Menschen auf der Erde können von Rhodans Aktivitäten gar nichts wissen.
    Und vor allem ahnen jene Menschen nichts davon, die nach der Explosion der Heliotischen Bollwerke in fremde Galaxien verschlagen wurden. Zu ihnen gehören die Bewohner des Stadtteils Terrania-Süd. Sie müssen in der Galaxis DaGlausch und auf dem Planeten Thorrim mit einer neuen Umgebung fertig werden.
    Die Attacke einer Dscherro-Horde kann mit einem Bluff gerade noch abgewendet werden. Jetzt geht es darum, ein neues Leben unter fremden Sternen zu beginnen. Nachdem ein neuer Bürgermeister für die 200.000 Menschen gewählt wurde, geht es darum, Handelskontakte zu knüpfen.
    Ein erstes Raumschiff bricht in die Weiten der Galaxis auf - seine Besatzung erreicht den SCHMELZTIEGEL KRISTAN...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Fee Kellind - Die TLD-Agentin knüpft erste Handelskontakte.  
    Benjameen von Jacinta - Der junge Arkonide träumt von schwarzen Vögeln.  
    Guarant - Der Anführer einer Verbrecherorganisation wittert fette Beute.  
    Tuck Mergenburgh - Techniker an Bord der GOOD HOPE III.  
    Sprwll und Ilkan - Zwei Angehörige der Guaranteka.  
     
     
    1.
     
    Plötzlich stutzte Fee Kellind. Irgend jemand fixierte sie, das war ihr deutlich bewußt.
    Aufmerksam sah sich in der Schiffszentrale um.
    Der kreisrunde Raum bot zwanzig Personen Platz, war jedoch lediglich mit sieben besetzt. Hinter den Konsolen, die am Rand des Areals angeordnet waren, arbeiteten mit angespannten Gesichtern ihre sechs engsten Mitarbeiter. Fee selbst saß im mittleren von drei Sesseln auf dem erhöhten Kommandopodest im Zentrum des Raumes. Der Himmel mochte wissen, warum die Erbauer des Schiffes ausgerechnet diese Anordnung getroffen hatten. Fee fühlte sich hier stets wie auf dem Präsentierteller. Sie vergewisserte sich mit einer hastigen Bewegung, daß ihre Haare richtig saßen und keine Strähne ins Gesicht oder über die Ohren hing.
    Tuck Mergenburgh reckte sich in seinem Sessel, und die Kommandantin hatte das untrügliche Gefühl, daß er es war, der sie so genau fixierte. Fee musterte die Anzeigen in den Hologrammen an der gegenüberliegenden Wand und tat unbeteiligt.
    Sie hatte recht. Mergenburgh beobachtete sie aus den Augenwinkeln, wie sie ihre Jacke zurechtzupfte und die Beine übereinanderschlug. Und er zog ein Gesicht, als würde er sie in seinen Gedanken Stück für Stück ausziehen, die Jacke, die Bluse mit dem Alashan-Aufdruck ... Fee fragte sich, was er damit bezweckte. Er mußte längst begriffen haben, daß sie mit Männern wie ihm nichts anfangen konnte. Wenigstens nicht privat.
    Sie entschied sich, seinen herausfordernden Blick zu ignorieren. Es gab wichtigere Dinge als die plumpe Anmache durch ein Besatzungsmitglied. Zuviel stand bei dieser Mission auf dem Spiel, als daß sie es durch Einnüsse im persönlichen Bereich gefährdet hätte.
    Es ging um die Existenz einer ganzen Nation: der Nation Alashan, der sie alle, sich in derart intensiver Weise zugehörig fühlten, daß sie häufig Pullover, Westen oder T-Shirts von blauer Farbe und mit der Aufschrift TERRA-NATION ALA-SHAN trugen. Deutlicher konnte man seine Herkunft nicht mehr dokumentieren, wenn man sich beinahe unendlich weit von der eigentlichen Heimat entfernt aufhielt.
    Mit einem kurzen Blick auf die Anzeigen des Hauptmonitors vergewisserte sich Fee, daß alle Primäranlagen des Schiffes einwandfrei arbeiteten. Die GOOD HOPE III befand sich inzwischen fast zwei Stunden im Hyperraum. Nachdem Tausende von TLD-Agenten und mindestens ebenso viele Roboter das Schiff innerhalb der Rekordzeit von einer Woche in einen flugfähigen Zustand versetzt hatten, war das Schiff an diesem zehnten Februar um zwölf Uhr fünfunddreißig von Thorrim gestartet.
    Im
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