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Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Titel: Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft
Autoren: Sissi Kaipurgay
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denen ich nicht glauben möchte, dass sie mir gehören. So wie neulich das gefüllte Kondom. Ich hatte kurz überlegt, ob ich es ins Labor schicken sollte, um die DNA mit meiner abgleichen zu lassen, war dann aber irgendwie davon abgekommen.

Die restlichen Patienten des heutigen Morgens möchte ich dem geneigten Leser lieber ersparen. Erschlaffte Hängebäuche über geschrumpften Geschlechtsteilen - kein schöner Anblick. Auch die Blasenspiegelung ist nicht geeignet, bei der Lektüre ein erregendes Kribbeln auszulösen. Trotzdem - ich liebe meinen Beruf, er ist mir zugleich Berufung.
So, die Mittagspause ruft und damit dieses kleine Lokal. Vielleicht treffe ich dort Max, der sich hoffentlich inzwischen von der Wahrheit erholt hat. Ich würde ihn gern noch einmal behandeln...

Mittagstisch im 'goldenen Hirsch'

Nachts ist der ‚goldene Hirsch' Disco, Kneipe und Aufreißschuppen. Tagsüber gibt es dort einen anständigen Mittagstisch und haufenweise Typen, die es nötig haben. Ich schlendere zwischen den Stühlen hindurch und betrachte das Angebot. Von Max Wunderlich keine Spur, aber das hätte mich auch gewundert. Vor einem kleinen Blonden bleibe ich stehen.
"Ist hier noch frei?"
Der Bursche schaut auf und nickt. Interessiert sehe ich auf die Zeitschrift, in der er gerade liest.
"Ist das nicht ein Frauenblatt?", sage ich höflich, während ich mich ihm gegenüber setze.
"Hm, kann sein. Aber es sind geile Bilder drin", murmelt Blondschöpfchen.
Genau meine Kragenweite, dieses Herzchen. Es wird gleich sehr geil aussehen, wenn sich seine weichen Lippen um meinen Schwanz schließen. Mein gutes Stück reckt sich schon und scheint zustimmend zu nicken.
"Bottleneck", ertönt die Stimme von Manuel, dem Besitzer des Lokals, hinter mir.
Wir sind befreundet, so wie eben erfolgreiche Männer befreundet sein können. Man schätzt sich, fickt sich aber nicht gegenseitig. Das ist einfach so.
"Hallo Manuel", sage ich ohne den Kopf zu drehen.
Auch so ein Spielchen. Soll er doch um mich herumtanzen, ich bin Gast und somit König. Schließlich darf er sich in meiner Praxis auch hinlegen und bedienen lassen. Wobei, Manuel war noch nie bei mir. Warum eigentlich?
"Was darf ich dir bringen?"
Manuel steht jetzt vor mir und lächelt mich dienstbeflissen an. Ich sehe rüber zu der Tafel, auf der die Mittagsgerichte angepriesen werden.
"Ich nehme dann den kleinen Blonden hier mit Salat, roh bitte."
Der Kopf meines Tischnachbarn ruckt hoch, er mustert mich. Ein Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht, er schlägt die Zeitschrift zu und steht auf.
"Das wäre dann erstmal alles, Manuel", sage ich über die Schulter.
Blondschopf ist schon auf dem Weg nach hinten, ich bewundere seinen Knackarsch und folge ihm. Tagsüber ist der Darkroom noch dunkler als Nachts, ein Mysterium, über das ich irgendwann mal nachdenken sollte. Blondie sieht mir erwartungsvoll entgegen, er leckt sich über die Lippen und fixiert meine Körpermitte.
Mein kleiner Freund hat inzwischen fast Betriebstemperatur erreicht. Ich öffne meine Hose, hole ihn hervor, massiere ihn mit zwei geübten Strichen und biete ihn mit seiner königlichen Größe von zweiundzwanzig Zentimetern meinem Wahlbläser an, nachdem ich ein Kondom übergestreift habe. Pfirsichgeschmack, es wird ihm gefallen. Die Augen des Kleinen werden Untertassengroß, er sinkt auf die Knie und stimmt einen Choral an, um mein Geschlechtsteil zu preisen. Ha-ha, das tut er natürlich nicht, aber er stöhnt und macht sich gleich an die Arbeit.
Während nun also unten Blondchen zu Sache kommt, gehe ich in Gedanken schon mal die Nachmittagstermine durch. Eine Blasenspiegelung, drei Krebsvorsorgen. Gut, damit kann ich leben und Lore auch. Sie schimpft immer, wenn zu viele Patienten anrufen, ich kann sie verstehen. Überhaupt sind Lore und ich...
"Saugen, nicht pusten", murmele ich abwesend und greife in Goldlöckchens Haare.
Ich hab schließlich nicht ewig Zeit. Mit geübten Bewegungen pumpe ich meinen Schwanz in Goldies Mund. Er hält zum Glück still und lässt mich machen. Gerade habe ich gedanklich meine Buchhaltung auf Vordermann gebracht, als es mir auch schon kommt. Mit einem ‚na endlich' spritze ich erleichtert ab und lass Blondchen noch ein wenig spielen, bevor ich ihm mein Prachtstück wegnehme. Mit Triefaugen sieht das Kerlchen zu, wie ich seinen Spielgefährten in meiner Jeans verstaue.
"Hier", ich fummle eine Visitenkarte aus meiner Brusttasche und reiche sie ihm, "für den Fall, dass ich dir einen Tripper
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