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Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Titel: Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft
Autoren: Sissi Kaipurgay
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geile Kerle am liebsten habe. Ich lege meine Hand auf seinen flachen Bauch und nicke anerkennend.
"Sport?"
Mein Patient entspannt sich, er lächelt.
"Sit-ups, jeden Morgen."
"Sehr löblich", ich tunke einen Finger in den Topf mit dem Gleitmittel, schaue ihm freundlich in die Augen. Sein Muskel ist eng, aber ich bin ein guter Urologe und Spezialist in Sachen Rektum. Unbarmherzig drücke ich meinen Latexfinger immer tiefer, bis ich Herrn Wunderlich ein unfreiwilliges Stöhnen entlocke. Meine andere Hand liegt immer noch auf seiner Bauchdecke, die unter meiner Behandlung erzittert. Auch sein Penis profitiert von meiner Erfahrung, langsam wird er dicker, wie ich mit einem prüfenden Blick aus rein wissenschaftlichem Interesse feststelle.
"Wie heißt noch ihre Freundin?", lenke ich Max professionell ab.
"Äh - Anja", wispert mein Patient mit geschlossenen Augen.
"Schöner Name", mein Finger bewegt sich rhythmisch, inzwischen hat Herr Wunderlich eine prächtige Latte, die zuckt, wenn ich zustoße.
Mein Schwanz ist auch hart, aber der wird bis heute Abend warten müssen. Oder bis zur Mittagspause. Ich kenne da so ein kleines Lokal, in dem sich immer ein paar notgeile Typen herumtreiben.
"Und welche Augenfarbe hat diese Anja?", neugierig mustere ich Max' Gesicht, das sich leicht verzerrt hat.
Kein Wunder, sein Schwanz steht kurz vorm Abschuss. Ich löse meine Hand von seinem Bauch und ziehe vorausschauend ein Papiertuch aus einem Spender.
"Ich - glaube - blau", stammelt Herr Wunderlich, dabei ruckelt er mit seinem Arsch herum wie verrückt.
"Wie schön", sage ich und packe gerade rechtzeitig zu, als sich eine Ladung Sperma aus seiner Gliedspitze löst.
Mein Patient stöhnt erleichtert, er entspannt sich endlich und ich kann meine Untersuchung beenden. Mit seiner Prostata ist alles in Ordnung, das Problem liegt woanders. Ich rolle die Latexhandschuhe von meinen Händen, werfe sie in den Mülleimer, klopfe Herrn Wunderlich aufmunternd auf den Schenkel und gehe zu meinem Schreibtisch.
"Sie können sich wieder anziehen", sage ich fröhlich, wobei ich mich in meinen Sessel fallen lass, "Körperlich sind Sie ein gesunder Mann."
Max regt sich, ich sehe unterdessen auf meinen Monitor. Der arme Kerl darf wenigstens zu Atem kommen, soviel Zeit muss sein. Wie gesagt, ich bin ein guter Arzt. Aus dem Augenwinkel beobachte ich, wie er sich den Bauch abwischt und mühsam vom Stuhl klettert. Sein kleiner Knackarsch verschwindet hinter dem Paravent, ich seufze leise. Meine Patienten sind tabu, wenigstens dann, wenn sie in meiner Praxis sind.
"Woran liegt es denn nun?"
Max schließt seinen Gürtel, setzt sich, diesmal vorsichtig, auf den Plastikstuhl und schaut mich treuherzig an. Ich überlege, wie ich ihm die gute und die schlechte Nachricht am besten beibringe. Obwohl ich als kaltschnäuzig gelte, führe ich diese Art von Gesprächen ungern. Ich lehne mich vor, die Unterarme auf die Schreibfläche gelegt, die Hände gefaltet und das Gesicht zu einer besorgten Miene verzogen.
"Tja, ich würde mal sagen, Herr Wunderlich, Sie brauchen eine andere Art der Stimulation als die, die Ihre Partnerin Ihnen bietet", sage ich vorsichtig.
Max guckt mich mit großen Augen an, sein Gehirn arbeitet, ich kann es förmlich sehen. Ich lass ihm ein wenig Zeit, schaue ihn dabei mit meinem ‚ich-kann-dir-bis-auf-den-Grund-deines-Dickdarms-sehen' Blick an. Das wirkt immer. Sein Gesicht zeigt jetzt ungläubiges Staunen.
"Ich - brauche einen Finger in meinem Po?", flüstert er entsetzt.
"Na ja, man kann auch andere Gegenstände oder", ich lüpfe meine Augenbrauen, und mein Blick wandert zu seinem Schritt, "Körperteile benutzen."
Herr Wundermann kommt hoch, er schwankt leicht. Sofort bin ich an seiner Seite und begleite ihn fürsorglich in die Anmeldung, wo Lore von ihrer Nagelpfeile aufschaut, als wir den Tresen erreichen.
"Lore, rufen Sie Herrn Wunderlich ein Taxi", befehle ich mit sanfter Stimme und lehne den blassen Kerl gegen die Wand.
"Ach, und geben Sie ihm einen Schnaps, ich glaube, den kann er jetzt gebrauchen", mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe fröhlich pfeifend zu meinem Zimmer. Die Welt ist wieder in Ordnung, Max Wunderlichs Manneskraft völlig intakt. Also, der Tag fängt gut an.

Lore berichtet mir später, dass Herr Wunderlich auf dem Weg zum Taxi irre gekichert haben soll. Hm, wahrscheinlich hat sie es mit dem Schnaps ein wenig übertrieben, ich kenne die Frau wie meine Westentasche. Okay, dort finde ich schon gelegentlich Sachen, von
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