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Die Wassermuehle

Die Wassermuehle

Titel: Die Wassermuehle
Autoren: Nikola Hahn
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dreiwöchigen Tunesienreise 1914 fand er zu einem abstrahierenden Bildaufbau, in dem die Farbe dem linearen Gerüst gleichwertig wurde. Wie sein Freund, der russische Maler Wassily Kandinsky, lehrte Klee ab 1920 am Bauhaus in Weimar. Paul K. gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts Seine Kunst wurde von den Nazis als entartet abgelehnt.
    „Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“
    ▶ Vivienne zu Hedi bei der ersten Führung durch ihr Atelier ( Kap. 5-3 )
    „Die Musik über alles lieben, heißt unglücklich zu sein.“ (Tagebücher)
    ▶ Vivienne zu Hedi bei der ersten Führung durch ihr Atelier ( Kap. 5-4 )
    „Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.“ (Tagebucheintrag von Paul K. auf seiner Tunesienreise am 16.4.1914)
    ▶ Vivienne benutzt den kursiv gesetzten Text, um Hedi ihre Intention zu erklären. ( Kap. 25-6 )

Paul Klee, Le Feu le Soir (Feuer am Abend) , 1929, 37 x 36 cm, Öl auf Karton, Museum of Modern Art, New York
    Kokoschka, Otto
    (1.3.1886 – 22.2.1980)
Österreichischer Maler, Grafiker und Schriftsteller des Expressionismus und der Wiener Moderne.
    „Was heißt moderne Malerei? Es gibt moderne Krawatten, moderne Schuhe, moderne Autos, aber Kunst unterliegt niemals den Ansprüchen auf Mode.“ (Otto K. im ‚Spiegel‘, Nr. 44/1966)
    ▶ Vivienne süffisant zu Anette ( Kap. 23-3 )

Laotse/Laozi (‚Alter Meister‘)
Legendärer chinesischer Philosoph, der im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben soll. Je nach Umschrift wird der Name auch Lao-Tse, Laozi oder Lao-tzu geschrieben. Das Dàodéjīng, das einzige Werk, das Laotse zugeschrieben wird, umfasst etwa 5000 altchinesische Schriftzeichen. Es mangelt nicht an Zitaten, die Laotse zugeschrieben werden. Oft zeigt sich allerdings, dass sich im Dàodéjīng nichts dergleichen findet, und mitunter nicht einmal eine geistige Verwandtschaft zu erkennen ist.
    Das Dàodéjīng ist eine Sammlung von Spruchkapiteln. Die Entstehungsgeschichte ist ungewiss und Gegenstand sinologischer Forschung. Das Werk gilt als die Gründungsschrift des Daoismus, und obwohl dieser verschiedene Strömungen umfasst, die sich von den Lehren des Dàodéjīng erheblich unterscheiden können, wird es von den Anhängern aller daoistischen Schulen als heiliger Text angesehen. Da die Autorschaft unklar ist, gehen die Meinungen der Forschung über die genaue Entstehungszeit des Dàodéjīng weit auseinander: Die Schätzungen reichen von 800 bis 200 vor unserer Zeitrechnung; nach heutigen Erkenntnissen ist der Text vermutlich um 400 v. Chr. entstanden. Allerdings erscheint die Zeitbestimmung des Textes wenig bedeutsam für die „zeitlose“ Lehre darin.
    Das Dàodéjīng gilt als der meistübersetzte Text nach der Bibel – es gibt ca. 300 englische, über 100 deutsche und mindestens 300 weitere Übersetzungen. Der Umgang mit Übersetzungen dieses Textes ist jedoch problematisch: Schon im Chinesischen bereiten Überlieferungsschäden und die inhaltliche Vieldeutigkeit chinesischer Schriftzeichen den Interpreten Schwierigkeiten, weshalb mehrere hundert Kommentare zum Text entstanden. Für den folgenden Text gibt es immerhin eine entsprechende Belegstelle.
    „Ton knetend formt man Gefäße. Doch erst ihr Hohlraum, das Nichts, ermöglicht die Füllung. Aus Mauern, durchbrochen von Türen und Fenstern, baut man ein Haus. Doch erst sein Leerraum, das Nichts, gibt ihm den Wert. Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem Werk die Form. Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm Wesen und Sinn.“ (Dàodéjīng, Kapitel 11)
    ▶ Der Sinnspruch über den „ Sinn von Nichts “ , den Wolfgang Bernsdorf Hedi per Post schickt und den Klaus liest, bevor er Hedi über Viviennes Lügen aufklärt. ( Kap. 32-2 , Kap. 46 )
    León, (Ponce) Luis de
    (*1527 – 23.8.1591)
Einer der größten lyrischen Dichter Spaniens. 1544 schloss sich Luis de L. dem Augustinerorden an und studierte dann Theologie an der Universität Salamanca, wo er später auch lehrte. Er begründete seinen Ruhm mit etwa zwanzig Gedichten, in denen er die Mysterien des Universums besang; sie erschienen allerdings erst posthum 1631.
    „Lebenskunst besteht darin, die eigene Natur mit der eigenen Arbeit in Einklang zu bringen.“
    ▶ Vivienne beim ersten Besuch in der Eichmühle ( Kap. 17-9 )
    Leroy, Louis
    (*1812, †
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