Die vierte Todsuende

»Wer kann das denn jetzt sein«, murrte er und stellte den Teller beiseite. Er ging ins Arbeitszimmer und zog die Tür hinter sich zu.
    »Mr. Delaney, hier spricht Brian Estrella. Entschuldigen Sie die späte Störung, aber ich habe Ihnen dringend etwas mitzuteilen.«
    »Ja?«
    »Ich bin in der Wohnung von Miss Otherton, und wir haben das Ouija-Brett befragt. Ich habe darüber früher schon berichtet, Sir.«
    »Ja.« Delaney verdrehte verzweifelt die Augen. »Ich habe es gelesen.«
    »Dann erinnern Sie sich, dass das Brett auf die Frage, wer der Mörder sei, ›blind‹ buchstabierte. Und als wir fragten, ob es ein Fremder gewesen sei, antwortete es ›ni‹.«
    »Ich erinnere mich«, sagte Delaney geduldig, »sehr interessant, aber was soll das alles?«
    »Nun, Sir, heute Abend haben wir den Geist von Simon Ellerbee gefragt, ob es ein Mann war, der ihn tötete, oder eine Frau, und dabei kam ›wiman‹ heraus. Das war unerklärlich, bis ich dahinterkam, dass das Brett defekt ist und statt ›o‹ immer ein ›i‹ anzeigt. Wenn man das berücksichtigt, dann war der Mörder nicht ›blind‹, sondern ›blond‹, und die Antwort auf die Frage, ob es ein Fremder war, lautete nicht ›ni‹, sondern ›no‹. Schließlich bedeutet das, dass der Mörder eine Frau war: ›woman‹ statt ›wiman‹. Wir suchen also eine blonde Frau, die dem Verstorbenen nicht fremd war.«
    »Besten Dank, Estrella«, sagte Delaney sehr ernst.

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