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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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PROLOG
    Kylie:
    Als ich aufwache, scheint die Sonne gnadenlos ins Zimmer.
    Wie spät ist es? Wo bin ich?
    Verwirrt blinzle ich mit den Augen. Das Licht ist echt brutal. Ich habe hämmernde Kopfschmerzen, meine Kehle brennt und mein Magen rebelliert. Fühlt sich so ein Kater an?
    Keine Ahnung. Ich hatte noch nie einen. Jedenfalls bis heute.
    Ich schließe die Augen wieder, hole ein paarmal tief Luft und liege ganz still, während ich versuche, meine Gedanken zu sortieren. Gestern Abend war einer der großartigsten Abende meines Lebens. Glaube ich. Es könnte aber auch genauso gut einer der schlimmsten gewesen sein. Ab einem gewissen Punkt kann ich mich an nicht besonders viel erinnern.
    Ich wage einen erneuten Versuch, die Augen zu öffnen. Ganz langsam sehe ich mich um, wobei ich aufpasse, keine ruckartigen Bewegungen zu machen. Mein Blick fällt auf ein mir unbekanntes Schlafzimmer. In einer Ecke steht eine Kommode, auf der ein einziges Durcheinander von Schneekugeln, Stofftieren und Barbiepuppen herrscht. Zwischen zwei Fenstern hängt ein Poster von einem flauschigen weißen Kätzchen mit einer riesigen lila Schleife um den Hals. Der Rollladen des einen Fensters ist halb heruntergelassen, durch das andere knallt erbarmungslos die Sonne herein. Ist es morgens immer so hell?
    Ich wende den Blick ab und da sehe ich ihn. Den wunderschönen, halb nackten Jungen, der neben mir liegt. Und schläft.
    Oh. Mein. Gott. Max.
    Auf einmal fällt mir der gestrige Tag wieder ein und ich bin hellwach.
    Ich bin in Ensenada. Mit Max Langston. In Manuels Haus.
    Wie ich letzte Nacht hierher und ins Bett gekommen bin, weiß ich leider nicht mehr. Und leider bin ich nicht dort, wo ich eigentlich gerade sein sollte, nämlich in meinem Bett, zu Hause, um mich auf meine Abschlussrede an der Highschool heute Nachmittag vorzubereiten. Das hier ist definitiv alles andere als das ideale Szenarium für den Morgen meiner Abschlussfeier.
    Erinnerungsfetzen an die letzte Nacht flackern auf. Einzelne Szenen tanzen vor meinen Augen und verschwinden wieder, kurze Sequenzen, deren Abfolge keinen Sinn ergibt. Als würde ich einen Filmtrailer sehen, nur dass statt Kate Hudson oder Kristen Stewart ich die Hauptdarstellerin bin. Ich, wie ich mit Max im Meer schwimme. Max und ich, wie wir auf dem Pier feiern und trinken (viel trinken). Max und ich, wie wir uns küssen (viel küssen). Und dann … wird die Leinwand schwarz.
    Beim Versuch, mich aufzusetzen, wird mir schwindelig, also lege ich mich gleich wieder hin. Warum in aller Welt trinken die Leute eigentlich Alkohol, wenn man sich am Morgen danach so elend fühlt?! Vielleicht weil man sich am Abend zuvor einfach verdammt gut gefühlt hat. So viel weiß ich immerhin noch.
    Zu behaupten, dass ich mich eher selten in so einer Situation befinde, wäre noch maßlos untertrieben. Ich halte mich eigentlich immer an die Regeln, sogar wenn es gar keine gibt. Ich höre zu. Und ich tue, was von mir erwartet wird. In den vier Jahren auf der Highschool gab es fürmich keinen Alkohol, keine Partys und keinen Freund. Und jetzt liege ich hier neben einem Jungen, den ich kaum kenne, in einem Haus, in dem ich gestern zum ersten Mal war, in einer Stadt, in der ich nicht wohne. So etwas kann einfach nicht gut enden. Jedenfalls nicht für Mädchen wie mich.
    Was habe ich mir nur dabei gedacht? Wahrscheinlich gar nichts. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich mich einfach total gehen lassen. Ich habe mich abgeschossen. Es war berauschend. Süchtig machend. Aber einen Tag vor der Abschlussfeier vielleicht nicht unbedingt die beste Idee.
    Ich sehe auf die Uhr. Kurz vor sieben. Die Abschlussfeier beginnt in fünf Stunden in La Jolla, Kalifornien, also gut zwei Stunden von hier. Und das ohne einen Stau vor der Grenze. Denk nach, sage ich mir. Aber mein Hirn weigert sich zu arbeiten. Mehr als ein tiefes, dumpfes Rauschen bekomme ich nicht. Einen Großteil dieses Schlamassels habe ich mir natürlich selbst zuzuschreiben. Hätte ich doch bloß nicht diesen Typen auf dem Motorrad verfolgt. Und wäre ich doch bloß nicht in diesen Truck gestiegen. Und hätte ich doch bloß nicht Will verloren und so verdammt viel Tequila getrunken …
    Mein Gedankengang wird jäh unterbrochen, als mir Max seinen muskulösen, gebräunten Arm um die Taille legt. Ich kann nicht weiteratmen. Neben mir liegt der gut aussehende, sexy Max Langston, dessen grüne
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