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Die verlorenen Welten von Cronus

Die verlorenen Welten von Cronus

Titel: Die verlorenen Welten von Cronus
Autoren: Colin Kapp
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wird er versuchen, uns vom anderen Ende aus ein Shuttle entgegenzuschicken. Daher habe ich den verschlüsselten Funkspruch an Soo geschickt. Er soll alle Shuttles im Terminal auf der Mars-Schale blockieren, damit uns während unseres Flugs keiner entgegenkommen kann. Über die Shuttles hier brauchen wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen, da wir viel schneller als sie sind.«
    »Wir fliegen also nach Hause, Maq?«
    »Ja, und wir nehmen die Erinnerungen an unsere Abenteuer mit. Tez, ich möchte, daß du folgendermaßen vorgehst…«
    Der Speichenterminal wurde von einer Reihe gewaltiger Detonationen in Stücke gerissen. Im Licht der vielen Feuer konnten sie die Szenerie vor ihnen überblicken. Der riesige Rachen der Speiche lag jetzt zwar unter freiem Himmel, wurde aber von umgestürzten Trägern versperrt. Mit Hilfe einer Winde räumten sie die Trümmer nach und nach beiseite, und bald lag der 870 Millionen Kilometer ›tiefe‹ Schacht frei.
    Zitternd nahm Cherry Kurs auf den Zugang und steuerte die Shellback mit viel Gefühl in die Speiche. Ancor hatte zwar die wahrscheinlichste Abwehrreaktion Zeus’ erraten, aber niemand konnte wissen, auf welche anderen Ideen der gewaltige Computer-Komplex in den Monaten, die ihr Flug dauern würde, kommen mochte. Dennoch hofften sie alle darauf, daß ihnen der Rückflug gelingen würde, obwohl sie genau wußten, daß damit ihre Aufgabe noch lange nicht beendet war. Die Informationen, die sie mit sich brachten, würden viele der Vorstellungen über die Beschaffenheit und Zukunft Solarias über den Haufen werfen. Eines Tages mußte sich irgend jemand auf die Reise an den Rand des Universums machen, um herauszufinden, was dahinter lag und ob sich der Mensch daran anpassen konnte oder man es dem Menschen anpassen konnte.
    Sie hatten ihre Reise kaum angetreten, als Maq Ancor von einer Welle der Müdigkeit überrollt wurde und drei Tage lang ohne Pause schlief. Als er wieder erwachte, fühlte er sich völlig erholt und in Hochstimmung und sprudelte über vor wagemutigen Zukunftsplänen und faszinierenden Interpretationen vergangener Ereignisse. Sine Anura gab ihr Bestes, seine unbändige Energie zu zügeln, aber manchmal, wenn sie miteinander schliefen, überflügelte er selbst ihre Kräfte.
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