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Die Traumjoblüge - warum Leidenschaft die Karriere killt

Die Traumjoblüge - warum Leidenschaft die Karriere killt

Titel: Die Traumjoblüge - warum Leidenschaft die Karriere killt
Autoren: Campus
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Leute veranlasst, ihren Job zu kündigen, was aber letzten Endes ihre Situation nur schlimmer gemacht hat.
    Das Gesetz von der finanziellen Machbarkeit (vorgestellt unter Regel 3): Ein simples Gesetz, mit dessen Hilfe sich die zwei Fallen auf dem Weg in die Selbstbestimmung umgehen lassen. Es besagt: Wenn Sie am Überlegen sind, ob Sie eine Idee verfolgen, mit deren Hilfe Sie mehr Entscheidungsfreiheit in Ihren beruflichen Alltag integrieren können, sollten Sie nachweisen können, dass Sie damit auch wirklich Ihre Brötchen verdienen können. Wenn ja, verfolgen Sie diese Idee weiter. Wenn nein, überlegen Sie sich etwas anderes.
    Mission (vorgestellt unter Regel 4): Eine Mission zu haben bedeutet, dass die eigene berufliche Laufbahn auf ein klares übergeordnetes Ziel ausgerichtet ist. Eine Mission ist allgemeiner als eine bestimmte Aufgabe und kann mehrere Positionen umfassen. Sie gibt die Antwort auf die Frage, die uns wohl alle beschäftigen dürfte: Was soll ich nur mit meinem Leben anfangen?
    Menge der möglichen neuen Nachbarn (vorgestellt unter Regel 4): Dieser Begriff geht auf den Wissenschaftsjournalisten Steven Johnson zurück, der ihn seinerseits von dem theoretischen Biologen Stuart Kauffman übernommen hat. Johnson erklärt damit | 221 | den Ursprung von Innovationen. Neue große Ideen eines bestimmten Fachgebiets sind demzufolge ganz in der Nähe aktueller zu suchen, da es oftmals nur neue Kombinationen sind, die aus etwas bereits Bekanntem etwas Neues machen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt aber darin, dass Sie in Ihrem Fachgebiet auf dem neuesten Stand sind, denn nur dann können Sie die Menge der möglichen neuen Nachbarn erspähen – und die darin enthaltenen Innovationen erkennen. Beim Aufbau einer bemerkenswerten Karriere sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass sich eine tolle Mission meist auch in der Menge der möglichen neuen Nachbarn findet. Wer auf der Suche nach einer Mission ist, muss zu den Besten seines Fachs zählen, um von dort aus die Menge der möglichen neuen Nachbarn überblicken zu können.
    Little Bets bzw. Kleine Projekte (vorgestellt unter Regel 4): Dieses Konzept habe ich von dem Schriftsteller Peter Sims übernommen. Als Sims sich Unternehmen und Leute näher ansah, die bekannt für ihren Innovationsgeist waren, stellte er eine Gemeinsamkeit fest: »Nicht einer der Genannten wollte aus dem Nichts ein Riesending aus dem Boden stampfen. Sie alle haben immer hübsch der Reihe nach einen Schritt nach dem anderen gesetzt. Dabei haben sie darauf geachtet, in welche Richtung sie losmarschiert sind, haben aus kleineren Fehlern und kleinen, aber entscheidenden Teilsiegen gelernt und entsprechend ihren Kurs korrigiert.« Im Kontext eines Karriereaufbaus sind diese Little Bets eine gute Strategie, um herauszufinden, ob sich aus einer vagen Mission erfolgreiche Projekte machen lassen.
    Das Bekanntheitsgesetz (vorgestellt unter Regel 4): Mithilfe dieses einfachen Gesetzes können Sie vielversprechende Projekte erkennen, mit denen Sie Ihre Mission wahr werden lassen können. (Am besten, Sie wenden es in Verbindung mit der Little-Bets-Strategie an.) Dieses Gesetz besagt: Damit ein Projekt, das um eine Mission kreist, erfolgreich verläuft, muss es in zweierlei Hinsicht bemerkenswert sein. Zum einen sollten alle Leute, die davon erfahren, sofort ihren Freundes- und Bekanntenkreis darüber informieren wollen. Zum anderen muss es am richtigen Ort aus der Taufe gehoben werden, damit es schon bald in aller Munde ist. | 222 |

ZUSAMMENSTELLUNG ALLER KARRIEREPROFILE
    Eine rasche Zusammenfassung der wichtigsten Karriereprofile aus diesem Buch, gedruckt in der Reihenfolge, in der sie im Buch erscheinen.
    Joe Duffy (vorgestellt unter Regel 2)
    Derzeitige Tätigkeit: Bevor er sich vor Kurzem in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, war Joe Leiter seiner eigenen Agentur für internationale Logos und Markensymbole mit 15 Mitarbeitern: Duffy & Partners.
    Weshalb er seinen Job liebt: Er war für handverlesene internationale Projekte zuständig, genoss hohes Ansehen und wurde mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet. Zwischendrin gönnte er sich immer wieder Auszeiten auf seinem über 40 Hektar großen Grundstück – Duffy Trails – am Ufer des Totagatic River, Wisconsin.
    Wie er die vier Regeln aus diesem Buch angewendet hat, um sein Glück in seinem Job zu finden: Als Joes Karriere in einer Werbeagentur begann, erging es ihm wie vielen jungen Leuten: Der tägliche Stress setzte ihm
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