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Die Terranauten 078 - Durchbruch nach Shondyke

Die Terranauten 078 - Durchbruch nach Shondyke

Titel: Die Terranauten 078 - Durchbruch nach Shondyke
Autoren: Robert Quint
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Im Jahre 2503 steht das Sternenreich der Menschheit vor dem Abgrund. Bis zum Jahre 2500 lenkten die Treiber, PSI-begabte Raumfahrer, die Sternenschiffe der Menschheit. Doch dann setzte auf Betreiben des machthungrigen Max von Valdec, des damaligen Vorsitzenden des über die Erde und ihre Kolonien herrschenden Konzils der Konzerne, eine brutale Verfolgung der Treiber ein. Die Treiberraumfahrt wurde durch die Kaiserkraft als Raumschiffsantrieb abgelöst. Doch die Kaiserkraft erwies sich als gefährlicher Fehlschlag Sie stört das kosmische Energiegefüge und bringt die Völker der Milchstraße gegen die Menschheit auf. Die irdische Raumfahrt steht nach kaum zwei Jahren fast vor dem Zusammenbruch. Überall im Reich kommt es zu Versorgungsschwierigkeiten.
    Gegen die Kaiserkraft kämpft die Widerstandsorganisation der Terranauten, die aus den Reihen der verfolgten Treiber hervorgegangen ist. Nach einer Reihe von Erfolgen gelingt es den Terranauten unier der Führung des Konzernerben David terGorden, des geheimnisvollen Erben der Macht, mit dem Konzil einen Waffenstillstand auszuhandeln. Valdec wird entmachtet und muß von der Erde fliehen. Das Konzil stellt die Kaiserkran-Raumfahrt weitgehend ein und bereitet eine Rückkehr zur Treiberraumfahrt vor. Die Terranauten liefern die dazu notwendigen Urbaum-Misteln, ohne die sich kein Treiber in Weltraum II orientieren kann David pflanzt auf dem Planeten Adzharis einen Ableger des irdischen Urbaums Yggdrasil. Anschließend befreit er die Welt Sarym aus der Hand Valdecs, der sich dorthin zurückgezogen hatte. Sarym soll zur neuen Heimat für Tausende von während der Treiberverfolgung gehirnoperierten Treibern werden.
    Doch Max von Valdec stellt noch immer eine Gefahr dar. Mit Hilfe der auf Sarym gezüchteten Supertreiber erobert er sich eine Basiswelt, von der aus er sein Comeback vorbereitet. Schon bald bekommen abgelegene Kolonien sein unheilvolles Wirken zu spüren. Inzwischen hat David terGorden sich von seinen Terranauten-Freunden getrennt und ist mit wenigen Getreuen zur Erde zurückgekehrt. Dort gerät er in den erbitterten Kampf der Kasten und Konzerne, denn das alte Gesellschaftssystem der Erde steht vor dem Zusammenbruch. Durch eine Intrige von Chan de Nouille, der Herrin der Konzilsarmee, wird David überraschend selbst zum Lordoberst gewählt. Aber Chan verlangt dafür ihren Preis. Sie will den DURCHBRUCH NACH SHONDYKE, ihrem verlorengegangenen alten Hauptquartiers.

 
    Die Personen der Handlung:
     
    David terGorden – Der neue Generalmanag von Biotroniks und Erbe der Macht wird vom Terranautenführer zum Sonderbeauftragten des Konzils. Er muß lernen, daß das Spiel um die Macht seine eigenen Gesetze hat.
    Narda, Nayala und Mandorla – Die beiden Drachenhexen und die ehemalige Queen sind Davids Leibwache und PSI-Sonde. Sie halten jede Bedrohung von ihrem Helden fern.
    Chan de Nouille – Die Eigentümerin der Grauen Garden sucht einen neuen Zugang zur verlorenen Zentralwelt der Garden, Shondyke. Dafür gewährt sie David jede Unterstützung. Aber die Große Graue hat ihre eigenen Pläne für die Zukunft der Erde und für die Zukunft Davids.
    Ignatius Tyll – Der sparsame kommissarische Lordoberst sitzt zwischen allen Stühlen und überlebt ein Attentat nach dem anderen. Aber er weiß, daß seine Zeit abläuft.

Shondyke/Neunfarben
    September 2503
    Mißmutig veränderte die Vokus-Ry ihre zellulare Struktur und sickerte ein in die feinen, mit bloßem Auge unsichtbaren Poren des Protopbodens. Nervenverbindungen wurden getrennt, Organe lösten sich auf, das Zellengewebe übernahm andere Funktionen. Selbst die Gedanken, das wache, klare, scharfsinnige Bewußtsein der Vokus-Ry zerbarst in Myriaden kleine geistige Bruchstücke, die sich an den amorphen, verwandelten Körper klammerten, um nicht fortgeweht zu werden in das Nichts des Weltraum II.
    Der Vorgang erforderte nur Mikrosekunden, und ebenso rasch bildeten sich neue Kontakte zwischen den einzelnen Zellen, formte sich eine den neuen Verhältnissen angepaßte Gestalt heraus und erwachten die Gedanken zu neuer Aktivität.
    Die Vokus-Ry war unsichtbar.
    Nahtlos verschmolzen mit dem abgestorbenen Gewebe des blauen Protopbodens.
    Winzige Nervenbahnen wanden sich zwischen den oft nur eine Handvoll Moleküle messenden Lücken in der Protopstruktur, zogen sich meterweit dahin.
    Die Vokus-Ry war getarnt.
    Gut getarnt. Wie immer.
    Nur einmal hatte die Tarnung versagt.
    Aber ist dies erstaunlich? fragte sich die Vokus-Ry.
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