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Die Terranauten 054 - Der Sturz des Lordoberst

Die Terranauten 054 - Der Sturz des Lordoberst

Titel: Die Terranauten 054 - Der Sturz des Lordoberst
Autoren: Robert Quint
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unsere Dienste anfordert. Wollen Sie das?«
    »Nein«, sagte Tyll rasch. »Der Bürgerkrieg in den letzten Stunden von Valdecs Herrschaft war schlimm genug. Ich wünsche keine Wiederholung.«
    Chan de Nouille blickte ihn von der Seite her an. »Nun, es ist Ihre Entscheidung. Sie sind der Lordoberst.«
    »Ja«, nickte Tyll. »Ich bin der Lordoberst.«
    Plötzlich blieb Chan de Nouille stehen. Ihr Communer hatte zu summen begonnen. Sie aktivierte ihn und führte den winzigen Lautsprecher des silbernen Armreifens an ihr Ohr.
    Dann sah sie Tyll offen an. »Eine Meldung der Systemverteidigung. Innerhalb der Plutobahn ist ein Raumschiff der Terranauten materialisiert, die GARIBALDI. Ein Logenmeister namens Wells verlangt, umgehend Kontakt mit Asen-Ger zu erhalten.«
     
    *
     
    »Wir werden die Erde verlassen«, erklärte Llewellyn 709, als Tyll, Chan de Nouille und die Queens im Quartier der Terranauten erschienen. »Sofort.« Wie schon so oft war der hochgewachsene Riemenmann dem PSI-Schutz dankbar, daß er seine Gefühle verbarg.
    Rorqual hatte sich abgeschottet! David terGorden war verschwunden! Es schien keine Möglichkeit mehr zu geben, zu ihrer Basis im Weltraum II vorzustoßen – wenn man von jener verrückten, kaum erfolgversprechenden Idee absah, die ihm die Loge um Hadersen Wells telepathisch übermittelt hatte.
    »Sie haben bereits PSI-Kontakt mit der GARIBALDI aufgenommen«, stellte Ignazius Tyll fest. »Was ist geschehen?«
    In groben Umrissen informierte ihn Llewellyn über das Vorgefallene, ohne allzu viele Details über Rorqual und ihre Schwierigkeiten zu verraten, und schloß: »Wir müssen sofort aufbrechen, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Auch im Interesse des Konzils. Sobald wir die Lage überblicken können, werden wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung setzen. Unser Vertrag gilt weiterhin.«
    »Unser Vertrag gilt«, bestätigte Ignazius Tyll. »Sie sind sich der Schwierigkeiten bewußt. Ich erwarte, daß Sie alles in Ihrer Macht Stehende tun werden, um die geplante Rückkehr zur Treiberraumfahrt so schnell wie möglich durchzuführen.«
    Llewellyn straffte sich. »Sie werden von uns hören.«
    Alles, dachte er, hing jetzt von der Ro Ulema ab.
    Würde es ihnen gelingen, mit Unterstützung des uralten Riesenbaumes die Blockade Rorquals zu überwinden und den Planeten im Weltraum II über die Weltraumstraßen zu erreichen? Gab es überhaupt eine Verbindung zwischen Rorqual und den Weltraumstraßen?
    ENDE

In der nächsten Woche erscheint als Band 55:
     
»Das Wrack-System«
    von Henry Roland
     
    Um zu David terGorden nach Rorqual vorzustoßen, müssen die Terranauten jedes Risiko eingehen. Da Rorqual nicht mehr durch das Schwarze Loch zu erreichen ist, fliegt die GARIBALDI mit Llewellyn 709 und der Loge von Hadersen Wells zum Planeten Veldvald. Man hofft sich von dort mit Hilfe des Weltenbaumes Ro Ulema in das System der Weltraumstraßen einschleusen zu können und über diese rätselhaften Pflanzen-Transmitter nach Rorqual durchzustoßen.
    Doch die GARIBALDI landet im Wrack-System. Auf dem Höllenplaneten Glimmer müssen Wells und seine Loge um ihr Leben kämpfen, DAS WRACK-SYSTEM ist ein Ort der tausend Schrecken, von dem es keine Rückkehr gibt. Erleben Sie in einer Woche Llewellyns Kampf im Wrack-System!
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