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Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1

Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1

Titel: Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1
Autoren: Clark Ashton Smith
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von fast fünfzig Schnitzereien Smiths zusammentrug.
    Die erste Nummer von The Arkham Sampler (Winter 1948) beinhaltete eine ausführliche Liste von Titeln und Beschreibungen Smith’scher Skulpturen, die ihr Schöpfer wahrscheinlich selbst zusammengestellt hatte. Doch obwohl ein Brief, der in einer späteren Ausgabe des Samplers abgedruckt wurde, weitere Schnitzereien auflistete, blieb der zuvor angekündigte Band mit dem Titel Sculptures by Clark Ashton Smith (alternativ: Cthulhu and Others in Stone ) wie so viele der vorangekündigten Projekte dieses auf stets unsicheren Füßen stehenden Verlages unveröffentlicht.
    Der Schriftsteller Edmond Hamilton bemerkte nach einem Besuch bei Smith in Auburn, dass einige der Steine, die um die Hütte des Autors verstreut lagen, eingeschnitzte Gesichter und sonstige Reliefzüge aufwiesen. Offenkundig pflegte Smith Skulpturen, an denen er arbeitete und die ihm nicht gefielen, einfach aus dem Fenster auf den Schotter zu werfen, der seine Wohnstätte umgab.
    Während der 1940er und frühen 1950er Jahre erhielt Smith in Auburn Besuch von Schriftstellerkollegen wie Henry Kuttner, E. Hoffman Price, Jack Williamson, Donald Wandrei (der den Autor erstmals 1934 besucht hatte), R. H. Barlow, Henry Hasse, Emil Petaja, Fritz Leiber und August Derleth.
    Smiths dritter Band bei Arkham House, Genius Loci and Other Tales (1948) enthielt sechzehn Geschichten, die hauptsächlich aus Weird Tales nachgedruckt wurden. Er erschien in einer Auflage von 3.047 Exemplaren und blieb viele Jahre lang lieferbar, weshalb Derleth die Auflage seiner nächsten Smith-Kollektion, die erst zwölf Jahre später herauskam, herabsetzte.
    The Ghoul and the Seraph (1950) war ein schmales Bändchen, das in Michael deAngelis’ kurzlebiger Brooklyner Gargoyle Press erschien und dessen Gesamtauflage fünfundachtzig Exemplare betrug. Dieser Nachdruck von Smiths kurzem Bühnenstück aus Ebony and Crystal stellte die erste eigenständige Veröffentlichung des Werkes dar.
    Obwohl Restbestands-Bände von Odes and Sonnets noch in den 1940er Jahren zu einem Dollar pro Stück angeboten wurden, hatte Smith damit begonnen, eine umfangreiche Sammlung seiner Lyrik zusammenzustellen. Im Dezember hatte er ein über 500 Gedichte umfassendes Manuskript für ein Buch an Arkham House gesandt, das The Hashish-Eater and Other Poems heißen sollte. Obwohl dieser Titel regelmäßig als »erscheint in Kürze« angekündigt wurde, sorgte sich Derleth, dass der Endverkaufspreis unbezahlbar hoch ausfallen und dass der Absatz die Herstellungskosten des Buches nicht decken würde. Infolgedessen wählte Derleth einen Kompromiss, indem er The Dark Château 1951 als schmale, gebundene Ausgabe in einer limitierten Auflage von nur 563 Exemplaren herausbrachte.
    »Liebhaber guter Verskunst werden mit nachhaltigem Vergnügen zu Smiths Gedichten greifen«, verkündete der Werbetext auf dem Schutzumschlag. »Unter Umschiffung alles Unklaren und unter Verschmähung jeglicher Sprunghaftigkeit schreibt Clark Ashton Smith über das Geheimnisvolle und Fremdartige, von den Welten des Geistes und des Herzens, die so vielen heutigen Menschen so nahe sind und ihnen doch so fern liegen.«
    Derleth hatte recht daran getan, vorsichtig zu sein. Trotz der niedrigen Auflage war The Dark Château bei einem Listenpreis von 2,50 $ pro Band erst neun Jahre später ausverkauft. Dies jedoch hielt Derleth nicht davon ab, 1958 eine zweite Auswahl von Smiths Gedichten zu veröffentlichen. Der Werbetext auf dem Schutzumschlag von Spells and Philtres versprach dem Leser, dass die Gedichte »den Liebhaber der Verskunst und des Makabren bezaubern und begeistern« würden, »denn sie stellen neuartige, mutige Vorstöße in jene geheimnisumwobene Halbwelt dar, die immerwährend am Rande der Wahrnehmung lockt.«
    Immerhin hatte Derleth sich endlich ein wenig Geschäftssinn angeeignet – Spells and Philtres enthielt weniger Seiten, besaß eine geringere Auflage (519 Exemplare) und kostete fünfzig Cent mehr als sein Vorgänger.
    Donald Wandrei, der »das große Vergnügen« hatte, die Druckfahnen des Buches Korrektur zu lesen, schrieb 1957 an Smith und versicherte dem Autor: »August und ich hegen selbstverständlich die Hoffnung, das Projekt eines umfangreichen Bandes mit Ihren ausgewählten (oder gesammelten) Gedichten verwirklicht zu sehen.« Leider lebte Smith nicht lange genug, um dieses Buch gedruckt zu sehen.
    Inzwischen war Smith Anfang der sechzig. Nachdem er Smith 1953
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