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Die Söhne der Sieben

Die Söhne der Sieben

Titel: Die Söhne der Sieben
Autoren: A.C. Lelis
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waren wirklich ungeschickt gegen diesen Dämonenkönig. Ich wollte nicht daran denken und fühlte mehr in mich hinein. Es fiel mir nicht schwer.
    „Schneller…“, bat ich erstickt und keuchte hingerissen, als Flerus diesem Wunsch augenblicklich nachkam. Auch sein Stöhnen wurde immer lauter. Seine Stöße wurden impulsiver aber nicht weniger treffsicher. Ich aalte mich in meinen neuen Empfindungen, bis ich ihnen schließlich nachgeben musste und heiß ins Wasser ejakulierte.
    Auch er erzitterte und keuchte schwer. Mit wenigen kurzen harten Stößen, ergoss auch er seinen Saft in mir und eine seltene Wärme begann mich nun ganz auszufüllen. Für einen Moment verharrte er noch reglos mit geschlossenen Augen in mir. Dann öffneten sie sich und er lächelte mich breit an, ehe er sich zurückzog und neben mich legte.
    Erschöpft rekelte ich mich neben ihm, bis ich seinen Körper berührte und die Nähe weiter genießen konnte. Da war auch ein Gefühl der Vertrautheit, das ich mir zu fühlen noch nie gestattet hatte. Davon gefangen blickte ich zu Flerus, dessen Augen ebenfalls auf mir ruhten. Er lachte selbstzufrieden als er meinem aufgeräumten Blick begegnete und streichelte über meinen noch geöffneten Schenkel. Ich spürte seine Wärme noch in mir. Es war ein so schönes Gefühl, dass ich mir wünschte es würde niemals vergehen. Plötzlich verharrte Flerus’ Hand abrupt.
    „Oh… was…?“, irritiert beugte er sich vor und verengte angestrengt seine Augen. Dann ging plötzlich ein Ruck durch ihn und er schob meine Beine noch ein Stück weiter auseinander. Sein Gesichtsausdruck wich einer leeren Maske. Dann fluchte er laut und setzte sich endgültig auf. Verwirrt richtete ich mich auf und stützte mich auf meinen Unterarmen ab.
    „Was ist?“, wollte ich verunsichert wissen. Flerus Augen waren immer noch auf meinen Innenschenkel gerichtet. Er bekam jetzt eine etwas verbissene Miene. Aus seinem Körper traten vereinzelte Stacheln. Für eine Weile schwieg er und schien zu überlegen. Er zögerte merklich lange und ich wurde immer ungeduldiger und nervöser. Schließlich schnaubte er grimmig und nahm mich in einem plötzlichen Gefühlsumschwung in den Arm und presste sich an mich. Seine Stacheln kratzten mich, doch das störte mich nicht.
    „Was?“, wunderte ich mich noch einmal. Flerus seufzte, was ein leichtes Kribbeln an meinem Hals auslöste. Seine Hände strichen besitzergreifend über meinen ermatteten Körper.
    „Das Zeichen“, murmelte er schließlich.
    „Hm?“, machte ich im ersten Moment nicht begreifend. Doch dann fiel mir ein, was er damit meinte. Ich schluckte: „Es ist da unten?“
    „Ja“, brummte Flerus unglücklich. „Die anderen müssen es übersehen haben, weil du so niedlich die Beine zusammengekniffen hast. Ich hatte es bemerkt, das Kneifen, nicht das Zeichen, aber ich dachte nicht, dass es wirklich dort sein könnte. Ich wollte diesen Ort schließlich selbst entdecken, - ohne die anderen.“
    „Und jetzt?“, erkundigte ich mich unwohl.
    „Wissen wir, dass du wirklich Leviathans Sohn bist“, seufzte Flerus, ehe er mich endlich wieder ansah. „Und das neidische Ungeheuer will dich haben. Aber ich gebe dich nicht mehr her.“
    Mein Herz setzte für einen Moment aus, ehe es umso schneller wieder einsetzte. Ich blinzelte atemlos: „Wie meinst du das?“
    „Ich will, dass du bei mir bleibst…“
    „Aber… Ich gehöre hier ebenso wenig zu deinem Volk wie zu den Menschen.“
    „Zu Leviathan gehört so ein schönes Wesen wie du auf jeden Fall aber auch nicht“, entrüstete sich Flerus bestimmt. „Hier in meinem Reich wirst du wie einer von uns behandelt. Hier sind alle gleich.“
    „Ich bin aber nicht gleich“, entgegnete ich. „Ich habe es auf der Erde erlebt. Erst sind sie bezaubert von meinem Aussehen, doch dann bekommen sie Angst und jagen mich fort. Jeder hat es getan, selbst die Menschen, die meine Eltern sein wollten. Und deine Leute haben mich bereits ausgelacht, weil meine Haare anders aussehen als eure. Erzähl mir nicht, dass das nicht noch schlimmer wird.“
    „Nein, dass hast du falsch verstanden“, beteuerte Flerus schnell. „Sie haben solches Haar einfach noch nicht gesehen und haben sich gefreut. In meinem Volk lachen wir sehr viel. Ich möchte, dass du auch dazu gehörst und mit mir lachst. Bleib bei mir.“
    „Und Leviathan?“, geriet ich ins Zweifeln.
    „Muss nichts von dem Zeichen zwischen deinen Beinen erfahren…“, erklärte Flerus ernst. „Ich
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