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Die Sklavenprinzessin

Die Sklavenprinzessin

Titel: Die Sklavenprinzessin
Autoren: Mona Hanke
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unangenehme Prozedur nicht hier über sich ergehen lassen.
    Jerome hatte ihr schon öfter einen Einlauf verpasst, in Angies Zuhause, mit einem speziellen Aufsatz für die Dusche. Aber da waren sie unter sich gewesen und das Wasser warm.
    Er nickte Vanessa zu und diese stellte die Flasche wieder weg.
    Angie atmete auf. »Danke, Meister.«
    Seinem verschmitzten Lächeln nach zu urteilen wollte er ihr lediglich eine kleine Lektion verpassen. Er tätschelte ihren Hintern und sagte: »Geh dich saubermachen.«
    Sie stand auf und kniff ihren Schließmuskel zusammen, weil Wasser an ihren Schenkeln hinablief. Immer noch spürte sie Jeromes Finger auf sich und in sich. Sie rannte durch die Palmenhalle, um möglichst schnell wieder bei ihrem Meister zu sein, und stieß die Schwingtür zum Madagaskarhaus auf, in dem es bereits düster war. Sie lief vorbei an riesigen Aloe-Bäumen und kaktusähnlichen Pflanzen. Am anderen Ende des Gewächshauses gab es Toiletten. Angie schaltete das Licht an, ging aufs Klo und wusch sich die Hände. Ihr Körper glühte. Sie konnte sich im Spiegel kaum ansehen. Ihr Make-up war leicht verlaufen, ihre Wangen gerötet.
    Sie bekam kaum Luft. Jerome war hier! Sie fühlte sich nackter als sonst, wahrscheinlich, weil sie seit Monaten keine richtige Sub mehr gewesen war. Endlich durfte sie wieder Sklavin sein.
    Ihr Puls klopfte wilder, als sie daran dachte, gleich zu ihrem ehemaligen Meister zurückzukehren. Sie freute sich auf ihn und auf das, was noch kommen würde. Falls noch etwas kam. Würde er weiter mit ihr spielen? Sie mit nach Hause nehmen? In sein Zuhause? Sie waren selten bei ihm gewesen, weil die Wände seines Apartments sehr hellhörig waren. Jerome war meistens zu ihr gekommen und hatte teilweise bei ihr gewohnt.
    Sie wusch sich gründlich zwischen den Beinen und trocknete sich mit Papiertüchern ab, bevor sie zu den anderen zurückging. Ihre feinen Strümpfe waren wegen des rauen Bodens eingerissen oder hatten Laufmaschen bekommen. Sie sah billig aus. Benutzt.
    So, wie sie es mochte.
    Ihre harten Brustspitzen prickelten, ihre Schamlippen waren geschwollen. Ihre Klitoris stand hervor und das Piercing in der Vorhaut mit dem Ring der O war deutlich zu erkennen.
    Jerome und Vanessa unterhielten sich wie alte Freunde und waren auf das vertraute Du gewechselt. Hendrik stand mit gesenktem Kopf neben ihnen, schmutzig von oben bis unten. Die Lederschnüre waren immer noch um seine Erektion gewickelt, die dadurch nicht abklingen konnte.
    Die riesige Halle lag fast im Dunkeln, doch die Strahler spendeten ein gespenstisches, grelles Licht und die Palmwedel verbreiteten unheimliche Schatten.
    Wie sie es gelernt hatte, begab sie sich kommentarlos hinter ihren Meister und wartete. Beide Doms beachteten sie nicht, also lauschte sie, was Jerome über Amerika und die Tour berichtete. Wie er mit der Band in einem Bus durchs Land reiste, jeden Tag sechzehn Stunden oder mehr auf den Beinen war. Deshalb sah er auch so ausgemergelt aus. Angie würde diesen Zustand ändern. Sie würde Jerome bekochen, wie früher, ihn verwöhnen, massieren und dafür sorgen, dass es ihm an nichts fehlte.
    Als er zu Vanessa sagte: »Übermorgen fliege ich zurück«, verkrampfte sich alles in ihr. Mühsam schluckte sie die aufsteigenden Tränen. Er würde wieder gehen? Wieso war er dann erst hergekommen?
    Sie zuckte zusammen, als Vanessa ihrem Sklaven einen Befehl erteilte. »Geh dich waschen!« Sie deutete auf ihre große Tasche, die neben Angies Fotosachen stand. »Du darfst dir ein Handtuch mitnehmen. Und beeile dich!«
    »Danke, Herrin.« Den Kopf gesenkt, holte er sich das Tuch und ging an ihnen vorbei zu den Toiletten. Anscheinend wollte Vanessa tatsächlich aufbrechen. Angie hatte nichts dagegen, mit Jerome allein zu sein. Offensichtlich hatte er noch etwas mit ihr vor, denn eine Decke lag ausgebreitet auf dem weichen Erdboden. Vorfreude regte sich in ihr.
    Es gefiel ihr ohnehin nicht, wie gut er sich mit Vanessa verstand. Es hatte Angie früher auch schon ein bisschen gestört, wenn sich ihr Meister mit anderen Herrinnen unterhalten hatte, obwohl er ihr nie einen Grund zur Eifersucht gegeben hatte. Jerome hatte niemals eine andere Frau angefasst. Was er allerdings gemacht hatte, wenn Angie nicht dabei gewesen war, wusste sie nicht und es stand ihr auch nicht zu, das zu erfragen.
    »Sklavin!« Jerome winkte sie zu sich. »Auf die Knie und biete mir deinen Mund dar.«
    Gehorsam folgte sie, kniete sich vor ihren Meister auf die
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