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Die Schwestern des Lichts - 3

Die Schwestern des Lichts - 3

Titel: Die Schwestern des Lichts - 3
Autoren: Terry Goodkind
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Verna hat mir dabei geholfen. Anschließend mußte ich nach D’Hara.«
    Richard erzählte ihr alles, was passiert war, seit er sie verlassen hatte, und sie berichtete ihm alles, was sie durchgemacht hatte. Richard konnte kaum glauben, was sie getan hatte.
    »Ich bin so stolz auf dich«, meinte er. »Du bist wirklich die Mutter Konfessor. Du bist die größte Mutter Konfessor, die je gelebt hat.«
    »Geh zurück in die Halle vor dem Ratssaal, dort wirst du Gemälde von Konfessoren sehen, die größer waren, als ich es je sein werde.«
    »Das, meine Liebe, bezweifele ich.«
    Er küßte sie abermals. Es war ein heißer, leidenschaftlicher Kuß. Sie erwiderte ihn voller Verzweiflung, so als brauchte sie nichts so sehr im Leben, als in seinen Armen zu liegen und ihn zu küssen. Sie schmiegte sich stöhnend an ihn.
    »Richard, ist die Narbe, Darken Rahls Zeichen, wirklich verschwunden?«
    Er öffnete sein Hemd, um es ihr zu zeigen.
    Sie strich ihm mit der Hand über die Brust. »Es ist tatsächlich wahr«, sagte sie kaum hörbar.
    Sie küßte ihn zärtlich auf die Brust. Sie streichelte ihn, küßte die Stelle, wo die Narbe gewesen war. Sie nahm seine Brustwarze in den Mund.
    »Das ist nicht fair«, hauchte er atemlos. »Ich werde dich überallhin küssen, wo du mich küßt.«
    Kahlan sah ihm in die Augen, während sie sein Hemd aufknöpfte. »Abgemacht.«
    Sie begann, an seinen Kleidern zu zerren, während seine Lippen über ihre zarte Haut wanderten. Mit jedem Kuß ging ihr Atem schneller.
    »Kahlan«, brachte er hervor, während er sich ein kleines Stück von ihr zurückzog, »die Guten Seelen könnten uns beobachten.«
    Sie drückte ihn auf den Rücken und küßte ihn. »Wenn es wirklich Gute Seelen sind, dann drehen sie sich um.«
    Das Gefühl ihrer warmen Haut ließ ihn schwindelig werden. Ihr Körper ließ ihn vor Verlangen aufstöhnen. Das sanfte Glühen rings um sie pulsierte im Rhythmus ihres Atems. Es schien eine Aura ihrer Erregung zu sein.
    Richard wälzte sich auf sie. Er sah ihr in die grünen Augen. »Ich liebe dich, Kahlan Amnell. Jetzt und für immer.«
    »Ich dich auch, mein Richard.«
    Ihre Lippen berührten sich, sie schlang ihm die Arme um den Hals, und ihre zarten Beine um die seinen.
    In dem leeren Raum zwischen den Welten, im sanften Glühen dieses zeitlosen Ortes, wurden sie eins.

71. Kapitel
    Kahlan schlenderte zurück ins Gasthaus. Im Schatten am Ende des Flures, der in den Gastraum führte, blieb sie stehen. Noch immer spürte sie das Glühen, die Wärme, die benommen machende Freude, die Erfüllung. Alle sahen auf, als sie sie kommen hörten.
    Zedd war sofort auf den Beinen. »Kahlan! Verdammt, Mädchen, wo hast du die ganze Nacht gesteckt? Es fängt schon an zu dämmern! Du warst fort, seit es dunkel wurde! Wir haben die ganze Nacht die Stadt nach dir abgesucht! Wo warst du?«
    Sie drehte sich um und streckte die Hand aus. »Im kleinen Garten hinterm Haus.«
    Zedd stürmte auf sie zu. »Du warst nicht im Garten!«
    Sie lächelte verträumt. »Doch, dort bin ich hingegangen, doch dann habe ich diesen Ort verlassen. Ich war bei Richard. Zedd, er ist von den Schwestern geflohen. Er ist in Aydindril.«
    Zedd blieb ruckartig stehen. »Kahlan, ich weiß, du hast harte Zeiten hinter dir, aber das war einfach eine Vision von etwas, das du dir wünschst.«
    »Nein, Zedd. Ich habe zu den Guten Seelen gebetet. Und dann kam sie und brachte mich zu Richard. Damit ich an einem Ort zwischen den Welten mit ihm zusammen sein konnte.«
    »Kahlan, das ist einfach nicht…«
    Kahlan trat aus dem Schatten hervor in den Schein des Feuers. Zedd riß die Augen auf.
    »Was … was ist mit deinem Haar passiert?« meinte der Zauberer leise. »Es ist wieder lang.«
    Kahlan schmunzelte. »Richard hat es gerichtet. Er besitzt die Gabe, weißt du.« Sie zeigte ihm den Strafer, der um ihren Hals hing. »Das hier hat er mir geschenkt. Er meinte, jetzt braucht er es nicht mehr.«
    »Aber … es muß doch noch eine andere Erklärung dafür geben…«
    »Er hat mir eine Nachricht für dich mitgegeben. Ich soll dir dafür danken, daß du das offene Kästchen der Ordnung nicht geschlossen hast. Er sagte, er sei froh, daß sein Großvater weise genug war, nicht das Zweite Gesetz der Magie zu verletzen.«
    »Sein Großvater…« Ihm liefen die Tränen über das faltige Gesicht. »Du hast ihn gesehen! Du hast ihn tatsächlich gesehen! Richard ist in Sicherheit!«
    Sie schlang die Arme um ihn. »Ja, Zedd. Jetzt wird alles wieder
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