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Die Schwarze Sieben schafft es

Titel: Die Schwarze Sieben schafft es
Autoren: Enid Blyton
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ab«, sagte Peter und gab jedem einen Zettel. »Schreibt bitte auf diesen Zettel, welcher Vorschlag euch am besten gefällt – aber natürlich darf keiner für seinen eigenen Vorschlag stimmen. Ich lese die Vorschläge noch einmal kurz vor: Colin schlägt einen Baum vor, aber das ist kein sehr geheimer Ort. Barbara schlägt diese alte Feldhütte in der Nähe ihres Hauses vor – aber sie hat fast überhaupt kein Dach mehr, und es würde hereinregnen. Pam hatte keinen Vorschlag. Georg schlägt den Wohnwagen vor, der dem Freund seines Vaters gehört – eine sehr gute Idee, aber ich glaube, ehrlich gesagt, nicht, daß man uns erlauben wird, ihn zu benutzen, weil er nämlich noch möbliert ist. Ich hätte Angst, wir würden irgend etwas kaputtmachen.«
    Peter machte Pause, um Luft zu holen. »Jack schlägt das alte Bootshaus am Fluß vor. Schön – aber ist es als Treffplatz nicht ein bißchen weit weg? Es sind fast zwei Kilometer bis dorthin. Und ihr kennt Janets und meinen Vorschlag – die Höhle. Aber die ist nicht sehr gemütlich. Das wäre es – schreibt bitte den Vorschlag auf den Zettel, faltet den Zettel und gebt ihn mir.«
    Jeder schrieb gewichtig einen der Versammlungsorte auf seinen Zettel und reichte den Zettel dann Peter. Er öffnete sie alle und las sie.
    »Hm – ja – es ist sehr komisch, aber außer mir und Janet haben alle für die Höhle gestimmt. Fünf Stimmen also für die Höhle, damit ist die Höhle zum Treffpunkt ernannt. Ich bin froh – sie ist wirklich ganz toll!«
    »Ja? Kommt, wir gehen jetzt sofort hin und gucken sie uns an!« sagte Jack. »Es ist ja nicht sehr weit.«
    »Schön – kommt«, sagte Peter. »Wir sehen sie uns rasch an und überlegen uns dann, was wir morgen alles mitbringen. Wir ziehen sofort ein.«
    Das war aufregend. Alle standen auf und traten in den hellen Sonnenschein hinaus. Es war fast halb sieben und so warm, wie man es sich nur wünschen konnte.
    »Hierher geht's«, sagte Peter und führte sie quer durch den Garten und dann durch ein Tor aufs Feld hinaus. Das Ackerland hinter dem Haus gehörte seinem Vater, und es erstreckte sich mit grünen Kornfeldern und Rübenschlägen weit über die Hügel hinweg.
    Peter ging ihnen auf einem Grasweg voran, an einem Teich vorbei, auf dem Enten schwammen, und bog dann nach rechts zu dem alten Steinbruch ab. Vor Jahren hatte man dort Sand und Kies und Steine herausgeholt, aber nun lag er schon lange still. Im Gänsemarsch zogen sie in die Grube ein und sahen sich um.
    Lump lief vor.
    »Er zeigt sie euch«, sagte Peter. »So hat er sie heute morgen auch mir und Janet gezeigt!«
    Lump lief auf einem schmalen Weg, der wie ein Kaninchenpfad aussah, einen kleinen Sandberg hinauf, verschwand dann in der Mulde dahinter. Die anderen folgten ihm. Lump stand da und wartete mit heftig wedelndem Schwanz auf sie.
    Er stürzte sich in eine Lücke in einem dichten Gebüsch und wurde abermals unsichtbar. Die anderen zwängten sich ebenfalls durch die Lücke und suchten Lump. Er war verschwunden!
    »Er ist in der Höhle«, sagte Peter lachend. »Da könnt ihr den Eingang sehen. Er ist ganz zugehängt von einer Pflanze, deren lange Ranken nach unten gewachsen sind und den Eingang zur Höhle fast verdeckt haben. Kommt es ist wirklich sehr aufregend da drin!«

In der Höhle
    Die von der Schwarzen Sieben drängten sich aneinander, um die Höhle zu sehen. Ein richtiger Weg führte nicht zu ihr hin, und sie mußten sich durch dichtwachsendes Ginstergestrüpp zwängen, um zu ihr zu gelangen. Die Büsche wuchsen fast bis an den Eingang heran.
    »Kein Wunder, daß Janet und ich diese Höhle nicht schon längst entdeckt haben«, meinte Peter. »Wir waren schon millionenmal hier in der Grube, aber die Höhle haben wir nie gefunden. Und jetzt haben wir sie auch nur entdeckt, weil der gute Lump plötzlich verschwunden war und wir nach ihm gesucht haben. Wir standen hier und riefen ihn, und da tauchte er plötzlich unter den herunterhängenden Ranken auf, die den Eingang verdecken! Nicht, Lump?«
    »Wuff!« machte Lump und lief in die Höhle hinein und wieder zurück, als wollte er sagen: »Nun kommt doch, hier ist es herrlich!«
    Die herabhängenden Ranken verbargen die Öffnung in der Tat sehr gut. Peter raffte sie mit der Hand zur Seite. »Wie ein Vorhang«, sagte er. »Da – jetzt könnt ihr richtig in die Höhle hineinschauen.«
    Alle duckten sich und warfen einen Blick hinein. Ja! Es war eine herrliche Höhle!
    »Schön groß – und mit einem
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