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Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)

Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)

Titel: Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)
Autoren: Margit Auer
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das“, sagte sie. „Stand doch auch schon gestern drin. Herr Wondraschek läuft ja nur noch mit der Schaufel durch die Gegend. Er kommt kaum noch dazu, seinen Pausenverkauf zu machen.“
    Benni zuckte zurück. Warum musste Ida immer so superklug tun? Alles wusste sie immer schon, hatte sie längst gesehen, längst gehört.
    Rabbat spürte seinen Ärger. „Bisschen netter sein, Rotschopf“, ermahnte er Ida und stupste sie.
    Ida wurde rot und ließ sich auf den großen Sitzsack plumpsen. Dann lächelte sie Benni freundlich an. „Also: Erstens wollten wir dich fragen, ob du Lust auf einen DVD-Abend bei uns hast. Und zweitens wollte ich fragen, ob du uns die magische Zoohandlung zeigst.“
    Schoki schnappte nach Luft.
    Auch Benni rang einen Moment um Fassung. „Du hast ihr von der magischen Zoohandlung erzählt?“, rief er dann entsetzt. „Spinnst du total? Reicht es denn nicht, dass sie in der Klasse so viel mitbekommt?“
    Sein Blick wanderte zu Miriam. Die stand ganz verdattert neben Ida.
    Benni verschränkte die Arme und holte tief Luft. „Die magische Zoohandlung zeige ich euch ganz bestimmt nicht. Ich kenne die Regeln und halte mich daran! Im Gegensatz zu dir!“
    Auch Schoki war sauer. „Warum hast du das gemacht? Was ist mit dem Schwur?“
    Ida biss sich nervös auf ihre Unterlippe. „Was hätte ich denn tun sollen?“, antwortete sie. „Miriam ist meine beste Freundin! Sie kommt mit zur Schule, sie wohnt bei mir! Ich kann doch nicht so tun, als wäre alles normal.“
    „Wieso können Mädchen eigentlich nie ein Geheimnis für sich behalten?“, knurrte Benni und schüttelte den Kopf.
    „Ist doch gar nichts passiert“, verteidigte sich Ida. „Auf Miriam kann ich mich verlassen.“
    „Auf jeden Fall!“ Miriam nickte eifrig.
    Benni hob die Augenbrauen. „Wenn Miss Cornfield das rauskriegt … Viel Glück.“
    In dem Moment deutete Miriam aufgeregt nach vorn: „Da! Die Schildkröte! Ich kann sie ganz deutlich sehen! Ohne Idas Hilfe!“, jubelte sie. „Juhu! Ich glaube, langsam gehöre ich zum Club!“
    Henrietta, die heimlich unter der Zeitung hervorgelugt hatte, zog schnell wieder ihren Kopf zurück. So schnell, wie Schildkröten eben können.
    Benni stemmte die Arme in die Hüften. „Sie kann die Tiere sehen ? Das wird ja immer schöner.“
    Ida sah ihn kleinlaut an. „Nur manchmal. Wenn ich ihr helfe. Oder wenn sie sich anstrengt.“
    Benni und Schoki wechselten einen Blick. „Miss Cornfield wird dir den Kopf abreißen“, sagte Schoki trocken.
    Ida fand, es war höchste Zeit, das Thema zu wechseln. „Habt ihr schon das Theaterstück gelesen?“
    Schoki saß auf dem Fensterbrett von Bennis Zimmer. Draußen brauten sich dunkle Wolken zusammen. Bald würde es anfangen zu regnen.
    „Seid ihr schon an der Stelle, wo Robin Hood seine Geliebte befreit?“, fragte Ida weiter. „Da gibt es einen wilden Kampf mit vielen Verwundeten. Hoffentlich fallen die alten Leute vom Seniorenheim beim Zugucken nicht in Ohnmacht …“
    Schokis Gesicht verdüsterte sich und er zog sich die Strickmütze tief in die Stirn. „Hör bloß mit diesem blöden Stück auf. Mein Opa redet von nichts anderem mehr.“
    „Dein Opa?“, mischte sich Miriam ein. „Der Mann, vor dem du auf der Flucht bist? Was hat der denn mit Robin Hood zu tun?“
    Schoki sah sie an und seufzte. „Opa Theodor war früher selbst mal Schauspieler. Sogar ein ziemlich berühmter. Er hatte große Kinorollen. Er hat in Wildwestfilmen gespielt, Cowboys und so. Und jetzt will er unbedingt, dass ich den Robin Hood spiele!“
    „Du?“, prustete Ida los. Schoki war ein echt netter Kerl. Er war gutmütig und für allen möglichen Quatsch zu haben – solange er nur zwei Dinge hatte: seine Strickmütze und seinen Schoko-Kaba.
    Aber Robin Hood? Ida grinste. Den stellte sie sich wirklich anders vor. „Ich dachte, du wirst Küchenjunge auf der Ritterburg. Oder besser noch: ein Baum im Wald. Oder deine Star-Rolle: Kartenabreißer zusammen mit Benni.“ Sie kicherte.
    Miriam knuffte Ida in die Seite.
    Benni sah Ida empört an, wusste aber wie so oft auf die Schnelle keine gute Antwort.
    „So eine Unverschämtheit!“, zischte Henrietta, die mittlerweile unter der Zeitung hervorgekommen war. „Diese Besserwisserin ist heute mal wieder unerträglich!“
    „Ida!“, tadelte auch Rabbat seine Gefährtin. „Nett sein, sofort!“
    Ida sah den Fuchs schuldbewusst an. „Das war doch nur ein Witz“, sagte Ida schnell. „’tschuldigung! Ich kann doch
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