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Die schottische Lady

Die schottische Lady

Titel: Die schottische Lady
Autoren: Heather Graham
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Verwandte, die dich lieben. Gawain, Aidan, Alaric und Alistair.«
    Zitternd schlang sie die Arme um seinen Hals. »David?«
    »Aye?«
    »Sind wir wirklich verheiratet?«
    »Glaubst du etwa, Reverend Massey hätte eine Scheintrauung vorgenommen?« fragte er lächelnd.
    »Nein.«
    Er rückte ein wenig von ihr ab und schaute in ihre Augen. »Stört's dich, dass wir verheiratet sind?«
    Sollte sie ihm sagen, es würde ihr widerstreben, sich für den Rest ihres Lebens einem Tyrannen auszuliefern? Das brachte sie nicht übers Herz. Er hatte genug gelitten, und es war ihm schwergefallen, ihr zu vertrauen. Aber letzten Endes hatte er ihr geglaubt. Sonst wäre er nicht mit ihr vor den Traualtar getreten.
    »Brauchst du so lange, um eine Entscheidung zu treffen?« fragte er leise.
    »Hm .,.«
    »Verzeihst du mir?«
    »Was denn?«
    »Nun, ich war nicht ganz ehrlich, was meine Pläne anging.«
    »Darüber muss ich gründlich nachdenken. Du hast mir sehr viel verschwiegen.«
    »Und dein Leben gerettet. «
    »Das stimmt.«
    »Also - verzeihst du mir?«
    »Aye. Und verzeihst du mir, dass ich dich in jener Nacht verführt habe?«
    »Gibst du's endlich zu? «
    »Vielleicht. «
    Seine Hände zupften an den Bändern ihres züchtigen Nachthemds. »Liebst du mich? Würdest du mir das noch einmal sagen?«
    »Natürlich liebe ich dich, David. Seit ich denken kann. «
    »ja, wir haben uns immer geliebt. In all den Jahren in tiefster Verzweiflung. Und jetzt haben wir einander gefunden - und unser Kind. Das Leben liegt vor uns, eine wundervolle Zukunft.«
    »Aye, das Leben«, flüsterte sie. Tränen brannten in ihren Augen.
    »Lady, das ist unsere Hochzeitsnacht. Und dass du mich damals verführt hast, verzeihe ich dir nur , wenn du's noch einmal tust.«
    »Nun, das wäre eine gerechte Vergeltung, die ich dir gern gewähre.« Sie küsste ihn zärtlich undleidenschaftlich zugleich.
    »Oh, das ist so wundervoll ... Aber - ich habe dir etwas versprochen. Warte einen Augenblick!«
    Neugierig starrte sie ihm nach, als er aufstand und das Zimmer verließ. Nach wenigen Sekunden kehrte er mit Danny an der Hand zurück.
    Mit einem Freudenschrei sprang sie aus dem Bett, umarmte ihren Mann und ihren Sohn.
    Über der Festung verb lass te der Vollmond, und ein neuer Tag warf seinen goldenen Glanz auf die alten Mauern.
    Ein neuer Tag ...
    Ein neuer Anfang.
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