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Die schöne Rivalin

Die schöne Rivalin

Titel: Die schöne Rivalin
Autoren: Heinz G. Konsalik
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brauche mindestens zwei neue Anzüge, dazu Schuhe und Socken, Hemden und Krawatten, ferner Unterwäsche, Rasierzeug und Kapital für eine Woche oder zwei Wochen Wohnung, standesgemäß natürlich, und für das Ausleihen eines Sportwagens. Mit dieser Startunterstützung könnte es gelingen, in Alassio vielleicht neue Bekanntschaften zu machen. Dann läuft alles von allein weiter.«
    »Welch ein Gauner!« Sonja lachte laut und legte den Arm um Mischa. »So sind die Männer! Pfui!«
    »Ich gebe Ihnen fünftausend Mark. Genug?« sagte Mischa.
    »Monsieur, Sie sind ein Mann von Welt!« rief Bombani. »Es freut mich, daß gerade Sie Sonja heiraten werden, ich gönne sie Ihnen.«
    Der Abschied war kurz, aber herzlich. Addio, bella bionda, dachte Bombani wehmütig. Addio für immer. Ich werde dich wohl nie vergessen, dich und unser seltsames Abenteuer.
    Auch Sonja wehte für einen winzigen Augenblick so etwas wie Traurigkeit an. Aber dann kehrte sie mit Mischa zurück nach Lyon zur wartenden Privatmaschine Richtung Paris. Gemeinsam fuhren sie in das herrlichste Abendrot hinein, das sie je gesehen hatten. Der Himmel erstrahlte in Purpur und Gold. Auch die Sonne nahm Abschied. Bis zum nächsten Morgen. Ein neuer Tag, ein neues Leben.
    »Von jetzt an«, sagte Mischa leise, »gibt es solche Alleinausflüge in die Welt nicht mehr. In Zukunft bin ich immer dabei. Wir heiraten in sechs Wochen.«
    Sonja nickte und lehnte den Kopf an Mischas Schulter.
    Auf ihrem Gesicht war der goldene Abglanz der untergehenden Sonne. Und golden vor Glück war auch ihr Herz.
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