Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Rückkehr des Sherlock Holmes

Die Rückkehr des Sherlock Holmes

Titel: Die Rückkehr des Sherlock Holmes
Autoren: Arthur Conan Doyle
Vom Netzwerk:
Nachdrucken der Originalausgabe
The Return of Sherlock Holmes
von 1905. Sie ist so wortgetreu wie möglich, jedenfalls so dicht am Original wie keine der bisherigen Übersetzungen. Spezifische Termini z.B. für Kutschentypen oder Dienstgrade wurden grundsätzlich mit einem allgemeineren deutschen Ausdruck übersetzt (z.B. Polizist für Constable). Von diesem Prinzip wurde nur abgewichen, wo es der Zusammenhang erlaubte oder erforderte; ebenfalls unübersetzt blieben Hausnamen wie Hall, Manor usw. Das Tempus der wörtlichen Rede wurde den Gepflogenheiten im Deutschen angeglichen. Im folgenden werden nach dem deutschen Titel der Titel des Originals sowie Ort und Jahr des ersten Erscheinens angegeben. Die Anmerkungen sind durchaus nicht vollständig, sondern sollen nur gewisse, dem deutschen Leser nicht unbedingt bekannte Besonderheiten des englischen Lebens erhellen. Verzichtet wurde also z.B. darauf, Daten und Hintergründe der Schlachten von Waterloo und Marengo aufzufuhren, oder die Lebensdaten des Charles Dickens anzugeben, da derlei kaum zum tieferen Verständnis der Watsonschen Fallstudien beitragen dürfte.
Anmerkungen
    1 »Robber Whist« – »Robber, engl. Rubber, beim Whist und beim Bridge ein durch zwei Gewinnpartien der gleichen Partei abgeschlossenes Spiel« (Brockhaus 1956).
     
    2 »Der Baumkultus« – im Original
The Origin of Tree Worship.
Miss Madeleine B. Stern, Spezialistin für seltene Bücher im Zusammenhang mit Sherlock Holmes, meint, Watson habe den deutschen Originaltitel des 1856 erschienenen Buchs von Boetticher etwas sehr frei übersetzt.
     
    3 »Baritsu« – In den März-und April-Nummern 1899 von
Pearson’s Magazine
war der Artikel ›Die neue Kunst der Selbstverteidigung‹ von E.W. Bartonwright erschienen, der darin gewisse Jiu-Jitsu-Techniken beschrieb, die er für den europäischen Gebrauch adaptiert und mit der von seinem Namen abgeleiteten Bezeichnung ›Bartisu‹ versehen hatte. Offenbar hat Dr. Watson auch hier einmal mehr etwas durcheinandergebracht.
     
    4 »Nicht kann mich Alter … Reizung« – Holmes bezieht diese Aussage des Enobarbus über Kleopatra auf sich. (Shakespeare,
Antonius und Kleopatra;
II, 2. Hier in der Schlegel-Tieckschen Übertragung.)
     
    5 »Herz zum Herzen findet« – Gleich noch einmal Shakespeare, diesmal aus
Was ihr wollt;
II, 3; eine freie Übersetzung von »
Journeys end with lovers’ meetings
«.
     
    6 »shikari« – Hinduwort für Sportsmann, Jäger.
     
    7 »Der blinde deutsche Mechaniker von Herder« – seine Biographie lieferte dankenswerterweise Ralph A. Ashton: »Augustus Heinrich Friedrich Kartiffelschale von Herder: geboren 1. April 1803 in Wien. Mutter: Fräulein Schmutzi Liebelnhastic von Herder. Vater: unbekannt. Von Friedrich Wilhelm IV. geadelt für seine Forschungen auf dem Gebiet der Verwendung von dehydriertem Wasser als Treibladung anstelle von Schießpulver.
     
    8 »C.B.« – Companion of the Order of Bath – Träger des Bath-Ordens.
     
    9 »Sherpur und Kabul« – Eine ausführliche Anmerkung zu den Afghanistan-Kriegen findet sich in
Eine Studie in Scharlachrot.
     
    10 »der zweitgefährlichste Mann Londons« – Der gefährlichste war natürlich Professor Moriarty, siehe
Das letzte Problem
im Erzählband
Die Memoiren des Sherlock Holmes.
Der übelste dagegen Charles Augustus Milverton, siehe p. 193.
     
    11 »die Kugeln allein genügen schon« – eben nicht: 1894 gab es bei Scotland Yard noch keine ballistischen Untersuchungen, diese wurden erst ab 1909 angewandt. Sherlock Holmes war wieder einmal seiner Zeit voraus.
     
    12 In dieser Erzählung mußte von dem Prinzip der wortgetreuen Übersetzung einmal abgegangen werden: frühere Übersetzer haben es sich hier leicht gemacht, indem sie die chiffrierten Sätze einfach auf englisch haben stehenlassen. Übersetzt man auch diese – wie hier zum Besten des Lesers geschehen –, ergeben sich zwangsläufig einige Abweichungen in Holmes’ Ausführungen zu ihrer Dechiffrierung. Jene betreffen zum einen die Anzahl und Anordnung der Buchstaben in den einzelnen Botschaften, zum anderen, und wichtiger, die Häufigkeitsverteilung der Buchstaben im Englischen und Deutschen. Es bleibe dem krimigewieften Leser überlassen, sich die damit verbundenen Probleme des Übersetzers auszumalen, doch sei versichert, daß sich die Logik der Holmesschen Entschlüsselung ohne »gewollte« Manipulationen übertragen ließ.
     
    13 »John Vincent Harden« – Korrekt ist Hardin, und gemeint
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher