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Die Rache des Stalkers

Die Rache des Stalkers

Titel: Die Rache des Stalkers
Autoren: Marcus Hünnebeck
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beruflichen Verpflichtungen zu füllen. Zumindest hatte sie begonnen, wieder regelmäßig mit Freundinnen auszugehen. Außerdem verband sie mit ihrer Familie eine innigere Beziehung als einige Wochen zuvor. Manchmal – vor allem nachts – gab sie sich Gedanken an Jürgen hin. Mehrfach war sie versucht gewesen, ihn mit unterdrückter Nummer anzurufen, um wenigstens seine Stimme zu hören. Aber die Erinnerung an Frank hinderte sie daran. Sie wollte sich nicht in diesen Liebeswahn stürzen und darin verloren gehen. Jürgen war ein abgeschlossenes Kapitel ihrer Vergangenheit.
    Nach einem schönen Abend bei ihrer Schwester stellte sie um halb zehn ihren Wagen ab und ging auf ihr Haus zu. Plötzlich hörte sie, wie ganz in ihrer Nähe eine Autotür zugeworfen wurde. Anja blickte sich um und traute ihren Augen nicht. Schlagartig blieb sie stehen.
    »Hi«, murmelte Jürgen. Er kam auf sie zu, bis sie nur noch ein einziger Schritt trennte.
    »Hallo«, erwiderte sie mit brechender Stimme.
    »Seit Tagen überlege ich mir, wie ich dieses Gespräch führen soll. Und jetzt fehlen mir die Worte.«
    »Komm doch mit in meine Wohnung«, schlug sie vor.
    »Es tut mir leid, nicht auf deine Anrufe reagiert zu haben. Ich hätte dir sagen müssen, dass es mir gut ging.«
    Anja zuckte mit den Achseln. Sie saßen inzwischen nebeneinander auf der Couch.
    »Ist schon okay. Ich war früh am nächsten Morgen im Krankenhaus, um mich nach dir zu erkundigen. Als ich von deiner Entlassung erfuhr, wusste ich ja Bescheid.«
    »Anfangs habe ich mir eingeredet, sauer auf dich zu sein. Weil du mir das mit deinem Ex verschwiegen hast.«
    Während sie zu einer Entschuldigung ansetzte, sprach er rasch weiter, um nicht aus dem Konzept gebracht zu werden.
    »Bis mir klar wurde, vor allem sauer auf mich zu sein. Ich war dumm genug, ihm die Tür zu öffnen und mich niederschlagen zu lassen. Und in der Sporthalle war ich dir ebenso wenig eine Hilfe.«
    »Das stimmt nicht. Ohne dich hätte ich niemals die Fesseln lösen können.«
    »Ohne dein beherztes Eingreifen hätte er mich abgefackelt.« Verlegen schaute Jürgen zu Boden. »Verletzter männlicher Stolz kann schrecklich sein.« Nun blickte er ihr direkt in die Augen. »Aber ich habe dich vermisst.«
    Ihre Hand fand sein Gesicht und streichelte es zärtlich. »Beginnen wir einfach von vorn«, sagte sie hoffnungsvoll.
    Zu ihrer großen Erleichterung nickte er.

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