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Die Polizistin

Die Polizistin

Titel: Die Polizistin
Autoren: Kimberly Dean
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hatte ihr Körper ihn vermisst, und jetzt war er da, ganz nah…
    Unerwartet griff er nach ihrer Hand und hob sie an.
    »Du trägst noch den Ring.«
    Shanna sah auf ihre linke Hand. Der Ehering glitzerte im fluoreszierenden Licht der Leuchten. Sie hatte es nicht ertragen, den Ring einfach abzustreifen. Jetzt biss sie die Zähne aufeinander und wollte ihn abziehen. »Die Requisite will ihn wahrscheinlich zurückha-ben«, sagte sie.
    Seine Hand legte sich auf ihre und hinderte sie daran, den Ring abzuziehen. »Er stammt nicht aus der Requisite, Shanna.«
    Sie sah ihn mit großen Augen an. »Wie meinst du das?«
    »Ich habe ihn für dich gekauft. Die Diamanten sind echt.«
    Ihre Kinnlade klappte hinab, und verwundert sah sie wieder auf ihre Hand. »Aber warum?«
    »Mir gefiel der Gedanke, dass du meinen Ring trägst.«
    Seine Hand griff in ihre Haare, und als wollte er ihr das Warum noch überzeugender erklären, stieß er seinen Schoß gegen ihren. Er war hart wie Stein. »Ich habe dir doch gesagt, was zwischen uns abgelaufen ist, war echt.«
    Plötzlich war die Luft im Büro zu dick zum Atmen.
    »Ich… ich…« Sie bekam keinen Satz heraus.
    »Vielleicht wird dich das überzeugen.«
    Er zog sie an sich und schlang beide Arme um sie.
    »Wir sind füreinander bestimmt«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Er wies mit dem Kopf zum Schreibtisch, und sie riss den Mund weit auf. Große Vasen mit frischen Blumen standen da, aber nicht nur auf dem Schreibtisch, sondern auch auf dem Boden rund um den Schreibtisch herum. Die verschiedenen Farben waren von atembe-raubender Schönheit. Sie stellte sich vor die blühende Pracht, und erst beim zweiten Hinschauen fiel ihr der Name dieser exotischen Blumen ein.
    Es waren Tigerlilien.
    Ihr Herz begann vor Freude und Dankbarkeit wild zu klopfen an, aber sie bekam kein Wort heraus.
    »Wenn die Blumen dich nicht überzeugen, dann schau dir das hier an«, sagte Joe mit harscher Stimme. Er hatte ihr Schweigen offenbar als Weigerung gedeutet.
    Er holte eine Videokassette aus seinem Schreibtisch und hielt sie ihr vors Gesicht.
    »Was ist das?«, fragte sie leise.
    »Ein Überwachungsband aus dem Sicherheitstrakt.

    Schau es dir an, und dann sagst du mir, dass wir nicht füreinander geschaffen sind.«
    Ihre Knie schwankten, und ihre hungrige Pussy zog sich zusammen. »Ist das nicht ein Beweismittel?«
    »Natürlich nicht«, sagte er lachend und nahm sie wieder in die Arme. »Sie sind für uns.«
    »Für uns?« Hoffnung quoll in ihr auf.
    »Für uns«, bestätigte er, dann beugte er den Kopf und näherte sich mit dem Mund.
    Seine Lippen drückten sich auf ihre, und Shanna hörte ein Dröhnen in ihren Ohren. Er presste den Mund hart auf ihren, als wollte er seinen Claim abstecken. Seine Zunge strich über ihre Lippen, und sie erschauerte vor Verlangen. Als sie sich voneinander lösten, schnappten sie beide nach Luft.
    »Ich habe dich wie wahnsinnig vermisst«, keuchte er.
    Mit fahrigen Händen knöpfte er ihre Kostümjacke auf.
    Er schob sie von ihren Schultern und ließ sie zu Boden fallen. Sein ungeduldiges Begehren entfachte eine Flamme in ihrem Bauch, und als seine Lippen eine empfindliche Stelle an ihrem Hals fanden, rollten sich ihre Zehen zusammen.
    »Ich habe dich mehr vermisst«, sagte sie und begann, seine Krawatte aufzuknoten.
    »Und warum hast du mich dann nicht angerufen?«
    Seine kundige Hand fand den Reißverschluss ihres Rocks. Bald lag das Kleidungsstück neben der Jacke auf dem Boden.
    »Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich dachte, du wärst sauer auf mich.«
    »War ich auch«, sagte er knurrig. »Aber ich habe trotzdem deine Stimme vermisst.«
    Seine Hand legte sich unter ihre Brust. Die Hitze ließ ihre Knie weich werden. »Du hättest mich anrufen können«, hauchte sie.
    »Das habe ich hundert Mal gewollt. Dann habe ich mir eingeredet, dass du Zeit brauchst.«
    »Ich habe nicht Zeit gebraucht, sondern dich.« Sie zog ihm das Hemd aus, dann glitten ihre Hände sofort zu seinem Hosengurt. Dabei strichen ihre Finger immer wieder mal über die gewaltige Schwellung in seiner Hose.
    »Ah, wie ich das vermisst habe«, stöhnte er. »Diese zwei Wochen sind mir länger als fünf Jahre vorgekommen.«
    »Ich weiß«, presste sie heraus. Es hatte Nächte gegeben, da hatte sie vor Sehnsucht nach ihm nicht schlafen können.
    Seine Hände zogen das Hemdchen über ihren Kopf. Er warf es achtlos beiseite. Dann blieb er reglos vor ihr stehen und starrte auf den weißen Teddy, den sie
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