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1421 - Zeitzeugen

Titel: 1421 - Zeitzeugen
Autoren: Unbekannt
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Zeitzeugen
     
    Am Ende der Schwarzen Sternenstraße – gestrandet im Gestern
     
    von Ernst Vlcek
     
    Die Galaktiker, die gemeinsam mit Perry Rhodan aus Tarkan, dem sterbenden Universum, zurückkehrten, haben sich aufgrund der Effekte eines Stasisfeldes bei ihrer Heimreise um fast sieben Jahrhunderte verspätet - um eine Zeitspanne also, die sie unweigerlich zu Fremden in ihrer jeweiligen Heimat machen würde.
    Solches ist schwer genug zu verkraften. Doch wesentlich schwerer als der Umstand, daß man nicht, wie erwartet, das Jahr 448 schreibt, sondern statt dessen das Jahr 1143 Neuer Galaktischer Zeit, wiegt die Tatsache, daß die Milchstraße nach einer kosmischen Katastrophe durch eine Barriere vom übrigen Universum total abgeschottet ist. Was hinter diesem undurchdringlichen Wall vor sich geht - Perry Rhodan und seine Leute setzen alles daran, um es zu erfahren. Doch selbst nach monatelangen Nachforschungen an verschiedenen Orten sind unsere Protagonisten kaum schlauer als am Anfang ihrer Ermittlungen. Die bisherigen Erkenntnisse ergeben jedoch ein düsteres Bild, was das Schicksal der Menschheit betrifft.
    Dann jedoch gelingt es Rhodan und Co. auf überraschende Art und Weise, die Barriere zu umgehen. Sie landen mit lcho Tolots Raumschiff im Gestem und werden zu ZEITZEUGEN...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner als Fremder in der Heimat.
    Icho Tolot , Reginald Bull , Eirene , Covar Inguard und Beodu - Perry Rhodans Gefährten.
    Gucky - Der Mausbiber in einer Esper-Falle.
    Vanity Fair - Eine junge Geschichtsforscherin.
    Galbraith Deighton - Man nennt ihn den „Puppenspieler".
    PROLOG
     
    Mit Hilfe ihres Holo-Simulators komponierte sie eine Collage der Geschichte, eine Waswärewenn-Chronik, die aus Zusammenschnitten vieler Originalaufnahmen bestand und aus mindestens ebensovielen Elementen ihrer Phantasie, vermischt mit Computergraphik und -Sound. So erschuf sich Vany ihren TRAUM. Und dieser TRAUM war in seiner Struktur so typisch für diese Zeit, daß es sich kaum lohnte, ihn zu erzählen, wenn nicht dieser TRAUM andererseits auch so ungewöhnlich für eine Frau dieser Zeit war, daß es vielleicht doch ganz interessant wäre, ihn zu hören.
    Denn der TRAUM erzählt von Dingen, die nach der Geschichtsschreibung in vielen Bereichen nie so geschehen sind, wie der TRAUM sie erzählt, wie sie aber ohne weiteres hätten geschehen können.
    Wer weiß, vielleicht ist Vany gar keine solche wirklichheitsfremde Träumerin, wie es scheint. Vielleicht ist Vany der Wahrheit auf der Spur. Vielleicht hat sie recht, daß die Geschichte verfälscht wurde.
    Vielleicht sind die Leute, die für tot erklärt wurden, noch am Leben.
    Wer kann das wissen, außer jenen, die als Geschichtsfälscher in Frage kommen.
    Aber wie dem auch sei, Vanys TRAUM soll hier erzählt werden. Vany hat viel Zeit und Phantasie in diesen TRAUM investiert. Es lohnt sich, ihn zu betrachten.
    Und dabei zählt es gar nicht so sehr, wie nahe er der Wahrheit kommt oder wie fern er ihr ist.
    Vany hat Geschichte studiert. Das ist eine Tatsache, die mit dem TRAUM an sich nichts zu tun hat. Die realen Hintergründe sind nur insofern von Belang, als man über jemand informiert sein sollte, der eine Geschichte erzählt.
    Sie war eine engagierte Geschichtsforscherin, die nicht nur feststehende Daten übernommen hat, sondern jedem Detail auf den Grund gegangen ist, um aufzudecken, was für die Nachwelt beschönigt oder negativ verzerrt wurde. Vany hat solche Retuschen der Chronik aufgezeigt und ins, wie sie meinte, richtige Lot gerückt.
    Diese Vany gibt es nicht mehr. Vany ist nicht tot, denn sie wird weiterhin als registrierte Person geführt.
    Es ist nicht Vany, die gestorben ist, nein.
    Nein, sie lebt, bloß das Thema Geschichtsforschung ist für sie kein Thema mehr. Die Geschichte ist für sie tot.
    Vany lebte Geschichte. Doch dieser Teil in ihr ist abgestorben. Heute ist Vany Ortungsspezialistin.
    Sie hat ihren Beruf an den Nagel gehängt.
    Sie hat dies aus der Überzeugung heraus getan, daß seriöse Geschichtsaufzeichnung nicht mehr möglich ist in einer Zeit wie dieser, die sich mit Durchhalteparolen aufrecht hält und die Märtyrer braucht, um den Wesen, die in ihr leben, Rückgrat implantieren zu können.
    Vany glaubt, einschneidende Geschichtsfälschungen aufgedeckt zu haben.
    Als sie diesen vor Jahren nachging und die Ergebnisse ihrer Recherchen publizieren wollte, wurde sie von obersten Stellen
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