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Die Paniklüge: Panikattacken und Angstzustände in nur 10 Minuten ein für alle Mal loswerden (German Edition)

Die Paniklüge: Panikattacken und Angstzustände in nur 10 Minuten ein für alle Mal loswerden (German Edition)

Titel: Die Paniklüge: Panikattacken und Angstzustände in nur 10 Minuten ein für alle Mal loswerden (German Edition)
Autoren: Sebastian D. Kraemer
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schon schwerer.
    Eine
Therapie sollte den Angstpatienten in diesem Fall in die Lage versetzen, sich
der Angst zu stellen und das braucht manchmal Zeit. Nichtsdestotrotz ist es,
bleiben wir bei der Agoraphobie, unausweichlich das irgendwann (und zwar wieder
und wieder) zu tun. Eine Therapie ist kein Zuckerschlecken und hat immer auch
mit Überwindung zu tun. Das sollte jedem klar sein.
     
    Tipp
5: Begegnen Sie Ihrem Therapeuten auf Augenhöhe
     
    Ein
großer Fehler ist es meiner Meinung nach, dass einige Patienten ihren
Therapeuten als jemanden ansehen, der ihnen haushoch überlegen ist. Sicherlich ist
er der Experte, der Ihnen helfen soll, was aber nicht bedeutet, dass Sie hier
als Bittsteller auftreten müssen. Wenn Ihnen das schwer fällt, sollten Sie sich
klar machen, dass Sie ihn bezahlen und Sie nicht nur Patient, sondern auch
Kunde sind.
     
    Tipp
6: Versuchen Sie nicht Ihrem Therapeuten zu gefallen
     
    Was
mir immer wieder auffällt, ist, dass es viele Menschen gibt, die ihrem
Therapeuten gefallen möchten. Sie schämen sich, ihre Ängste einzugestehen,
schämen sich für Fehler, die sie begangen haben, für ihre Gedanken, für
bestimmte Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen.
    Aus
diesem Grund verstellen sie sich, geben an, dass sie Aufgaben, die sie von
ihrem Therapeuten erhalten haben, durchgeführt  haben, obwohl das nicht
der Fall ist. So kann Ihnen jedoch kaum geholfen werden. Ihr Therapeut soll
sich nicht in Sie verlieben. Es spielt auch keine Rolle, was er von Ihnen hält.
Er soll Ihnen helfen, nicht mehr, aber auch nicht weniger!

 
3.4 Analysieren Sie Ihr Leben
     
    Unabhängig
davon, ob Sie eine Therapie machen: Sie sind gefordert! Inzwischen sollte auch
Ihnen deutlich geworden sein, dass ich davon überzeugt bin, dass eine
psychische Erkrankung oftmals Ausdruck eines unbefriedigenden Lebens ist. Aus
diesem Grund sollten Sie Ihr Leben überdenken und alles in Frage stellen. Seien
Sie dabei ehrlich zu sich selbst. Ganz tief in Ihrem Inneren kenne Sie die
Antwort.
    Die
wichtigen Lebensbereiche lassen sich übrigens in Beziehungen/Familie,
Arbeit/Beruf/Geld und Gesundheit unterteilen. Liegt hier etwas schwer im Argen,
sind psychische Probleme vorprogrammiert. Ein wichtiges Indiz ist es, wenn Sie
bei der Ursachenforschung an einem Punkt angelangen, der Ihnen Bauchschmerzen
bereitet.

 
3.5 Machen Sie sich einen Plan
     
    Glauben
Sie die Ursache gefunden zu haben, suchen Sie gezielt nach
Lösungsmöglichkeiten. Wie können Sie hier etwas ändern. Machen Sie sich einen
detaillierten Plan. Kommen wir zurück zu dem Beispiel mit dem Anwalt. Sie
wollen eigentlich Musiker sein und Ihren Beruf als Anwalt an den Nagel hängen? Dann
überlegen Sie sich, wie Sie Ihren Traum verwirklichen können.
    Sie
sind der Alleinernährer und es wäre unverantwortlich einen gut bezahlten Job an
den Nagel zu hängen? Ihr Partner, Ihre Kinder sind schließlich von Ihnen
abhängig. Doch auch für dieses Problem gibt es eine Lösung. Es gibt IMMER eine
Lösung, immer eine Alternative. Üben Sie Ihren Job zunächst in Teilzeit aus
oder beginnen Sie damit, Ihren Traum neben Ihrem Hauptberuf zu verwirklichen.
    Welche
Maßnahmen sind dafür notwendig? Schreiben Sie diese detailliert auf und
arbeiten Sie diese nacheinander ab. Sie werden sich bereits besser fühlen, wenn
Sie etwas für Ihren Traum tun. Aber es muss nicht immer ein unerfüllter Traum
dahinter stecken. Auch eine untragbare Lebenssituation ist beispielsweise denkbar.
So oder so: Wenn Sie aktiv für eine Veränderung eintreten führt allein diese
Tatsache zu einem gesteigerten Wohlbefinden.

 
3.6 Werden Sie aktiv
     
    Macht-
und Hilflosigkeit ist ein optimaler Nährboden für psychische Erkrankungen.
Kennen Sie das Gelassenheitsgebet? „Herr, gib mir die
Kraft, zu ändern, was ich ändern kann, gib mir die Gelassenheit, zu ertragen,
was ich nicht ändern kann und die Weisheit zwischen beidem zu unterscheiden.“
    Man
muss kein gläubiger Mensch sein, um diese Worte für sich richtig zu deuten. Es
gibt Dinge im Leben, die man leider nicht ändern kann. Wir alle werden einmal
gehen müssen. Das ist mitunter schwer zu ertragen, aber wir müssen das
akzeptieren. Auch andere Menschen können wir nicht ändern. Wir möchten, dass
unser
    (Ex-) partner uns wieder so liebt, wie früher? Wir können dieses
Gefühl leider nicht beeinflussen.
    Daneben
gibt es aber Dinge, die wir ändern können, vor allem das, was uns unmittelbar
betrifft. Wenn man glaubt, einem
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