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Die Nichte der Marquise - Die Nichte der Marquise

Die Nichte der Marquise - Die Nichte der Marquise

Titel: Die Nichte der Marquise - Die Nichte der Marquise
Autoren: Daria Charon
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Prolog
    Juliette Marquise de Solange saß mit steifem Rücken auf der Chaiselongue in einem der Boudoirs des Palais Collignard. Sie nahm es dem Comte de Saint-Croix mehr als übel, dass er sie hierher bestellt hatte. Aber dem Neffen des Königs schlug man keinen Wunsch ab. Schon gar nicht, wenn ein Stapel unbezahlter Rechnungen der Tilgung harrte.
    Auf dem breiten Bett - keine drei Meter von ihr entfernt - lag der Comte mit zwei Mädchen. Alle drei waren nackt. Die brünette Frau leckte seine erigierte Rute hingebungsvoll, während die schwarzhaarige auf seinem Gesicht saß und der Marquise ihren schlanken Rücken zukehrte. Die Ringe an den Fingern des Comte blitzten im Kerzenlicht auf, als er sie in die vollen Hinterbacken grub.
    Der Geruch nach Sex und schwerem Parfum erfüllte den Raum ebenso wie lautes Keuchen und Stöhnen aus zwei Kehlen. Der Spiegel an der Kommode ließ die Marquise das Gesicht des schwarzhaarigen Mädchens sehen. Die Augen waren geschlossen, und die Brauen zogen sich wie feine Tuschelinien über die blasse Haut, die Lippen glichen einer fahlen Rosenblüte.
    Sie hieß Christine, das wusste die Marquise, denn sie hatte die Kleine vor drei Monaten ihren Eltern für eine Hand voll Livres abgekauft. Für das Hundertfache hatte sie Christine vor einem Monat dem Comte de Saint-Croix überlassen. Und heute hatte er sie herbefohlen, damit sie sich mit eigenen Augen von der Unzulänglichkeit des Mädchens überzeugen sollte.
    Die Brünette änderte ihre Position. Sie kroch über das Bett, hockte sich über den Comte und pfählte sich mit seinem harten Glied. Sobald er ganz in ihr verschwunden war, begann sie auf ihm auf- und abzugleiten, ließ ihr Becken rotieren und stöhnte dabei heftiger als zuvor.
    Der Comte nahm seine Hände von Christines Hintern und drückte ihren Oberkörper nach hinten, bis er an der brünetten Frau lehnte. Sie ließ es mit sich geschehen, als wäre sie eine Puppe.
    »Nimm ihre Brüste, Belle. Reib ihre Warzen, bis sie hart sind«, befahl er. »Ich will, dass das Miststück kommt.«
    Die Marquise bemühte sich um einen unbeteiligten Gesichtsausdruck. Das alles ging sie nichts an. Sie war nur die Vermittlerin.
    Ohne ihre Bewegungen zu unterbrechen, gehorchte Belle. Sie rieb und zog an den rosigen Warzen, bis sie sich rot und geschwollen aufrichteten, während der Comte die glatt rasierte Spalte unaufhörlich mit Mund und Zunge attackierte.
    Christine hielt weiter die Augen geschlossen, kein Laut kam über ihre Lippen, während die anderen beiden stöhnten und keuchten.
    »Runter mit euch, alle zwei«, schrie der Comte schließlich gereizt und stieß Christine grob beiseite. Sie blieb bewegungslos auf dem Bett liegen.
    Belle rutschte ans Bettende und warf dem Comte einen verführerischen Blick durch ihre dichten Wimpern zu, der allerdings keine Wirkung zeigte. Er wälzte sich herum und kniete sich zwischen Christines Schenkel.
    Thierry de Saint-Croix hatte von einem gnädig gestimmten Schöpfer das Äußere eines Engels erhalten. Goldenes Haar umschmeichelte glatte, perfekt geschnittene Züge. Das Kerzenlicht modellierte seinen muskulösen Rücken mit den langen Gliedmaßen und verlieh ihm Ähnlichkeit mit den Göttergestalten auf den Ölgemälden, die die Salons von Versailles schmückten. Doch im Augenblick verzerrte Wut sein schönes Antlitz zu einer sardonischen Maske.
    Er stieß in Christine, stützte die Hände neben ihrem Kopf auf und pumpte weiter. Schweiß perlte auf seinem Rücken, die Muskeln an seinen Oberarmen traten sehnig hervor.
    Die Marquise wandte angewidert den Kopf ab. Sie wusste, was kommen würde, warum er sie hergeholt hatte, und sich diesem Disput auszusetzen, behagte ihr gar nicht.
    Am Fußende des Bettes begann sich Belle selbst zu streicheln. Ihre rechte Hand lag in ihrem Schoß, die linke knetete ihre Brust. Sie kümmerte sich nicht mehr um den Comte, sondern ergab sich ihrer eigenen Lust. Ihr Kopf fiel nach hinten, ihre Züge wurden weich. Sie stöhnte so tief und kehlig, dass die Marquise ihre Erregung am eigenen Leib zu spüren glaubte.
    Belles Daumen kreiste um die Aureole ihrer erigierten Brustwarze und streifte dabei immer wieder leicht über die harte Spitze. Sie spreizte die Beine weiter, um besseren Zugang zu haben, und stieß mit ihren Fingern im selben Rhythmus zu, mit dem sich der Comte in Christine vergrub. Sie kam schneller als er und fiel schließlich ermattet auf das Bett, während er noch einige Stöße brauchte, um sich zu
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