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2410 - Der Kontaktwald

Titel: 2410 - Der Kontaktwald
Autoren: Unbekannt
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Der Kontaktwald
     
    Der Planet der Neuen Kansahariyya – Verbündete gegen die Terminale Kolonne TRAITOR
     
    von Horst Hoffmann
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Ihr Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit der Milchstraße gereist, die damals Phariske-Erigon hieß, um die Menschheit in der Gegenwart zu retten.
    Atlan begibt sich indessen auf eine gefährliche Fahrt nach Hangay, an den Brennpunkt des Geschehens. Mit Mühe durchbricht er den Grenzwall der sich wandelnden Galaxis und stößt auf den Gegner.
    Aber noch jemand erwartet ihn dort - DER KONTAKTWALD ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide wird an seine Vergangenheit als „Imago" erinnert.  
    Dr. Indica - Die Nexialistin besucht einen fremden Planeten.  
    Afa-Hem-F‘ur - Eine Kontaktwaldsprecherin erfüllt den Wunsch ihrer verschwundenen Vorgängerin.  
    Cotthaki - Ein Hauri, der das höchste erreichbare Amt einer Widerstanszelle anstrebt.  
    Rea-Chi-D‘un - Die kartanische Kommandantin beweist Mut und wird dafür belohnt.  
    1.
     
    Auf Gedeih und Verderb
     
    968 Traitanks – zwei volle Geschwader!
    Atlan fühlte die unterschwellige Wut, die er immer dann empfand, wenn er mit den Truppen des Chaos konfrontiert wurde. Und seit rund zweieinhalb Jahren schien das überall zu sein, egal wohin er sich wandte. Die flachen schwarzen Disken mit den verheerenden Waffen, schnell wie der Blitz, säumten seinen Weg und säten Tod und Verderben, brachten Grauen und Leid über die bewohnten Welten der Milchstraße – und nicht nur da.
    Der Arkonide hatte seine Gefühle unter Kontrolle. Sie fraßen an ihm, aber sie fraßen ihn nicht auf, vor allem nicht seine Fähigkeit des logischen Denkens und eiskalten Überlegens und Abwägens.
    Sie waren da, fast tausend von ihnen, aber sie konnten ihm und seinen Schiffen im Moment nicht gefährlich werden.
    Das Hangay-Geschwader sank vollzählig in die Korona der orangefarbenen Sonne Enudir Omage hinab – die gigantische RICHARD BURTON, dazu die vier PONTON-Tender ERIDANUS XV und FORMALHAUT I bis III, und schließlich die drei LFT-Doppel-BOXEN ARAMIS, ATHOS und PORTHOS, die „drei Musketiere". Die Streitmacht, die die heimatliche Galaxis verlassen hatte, um in der Nachbarinsel Hangay die Entstehung der Negasphäre zu beobachten und, wenn möglich, zu bekämpfen, war sicher, solange die Emissionen der Sonne ihre eigenen Abstrahlungen überdeckte. Die Traitanks wussten von der Ankunft eines Unbefugten, aber ohne genaue Sichtung konnten sie unmöglich sicher sein, um wen es sich dabei handelte.
    Und selbst wenn, hätten sie keine Chance gehabt.
    TRAITOR konnte das System abriegeln und verhindern, dass der mutmaßliche Gegner floh. Die Kolonne konnte die Sonne und ihren Trümmerring belagern, allerdings wohl nicht ewig. Und vielleicht traf der Arkonide in der Sonnenkorona jemanden, der ebenfalls nicht gut auf TRAITOR zu sprechen war und der sich in Hangay gut genug auskannte, um eine Flucht zu ermöglichen.
    Der Arkonide beobachtete gebannt die sich vor ihm in schneller Folge aufund abbauenden holografischen Bilder und Darstellungen. In teilweise krassen Farben wurden die immer schneller einlaufenden Daten über die sich jetzt etwas langsamer nähernden beiden Objekte vor seinen Augen eingeblendet, mitten hinein ins hundertfach abgefilterte Falschfarbenbild der lodernden Sonnengluten, in denen die Schiffe und Tender des Geschwaders weiter dem ultraheißen Heliumkern des fremden Sterns entgegensanken.
    Sie waren Spielbälle der urgewaltigen Kräfte – und dennoch sicher wie ein Schiff in stürmischer See.
    Atlan achtete auf all das nicht. Viel mehr interessierte ihn, was – oder wer – ihnen da aus der Sonne entgegenkam.
    Die Hangay-Expedition hatte die Peilsignale der oder des Unbekannten empfangen, nachdem sie den „Grenzwall Hangay" mit dem Glück des Tüchtigen überwunden und fünf Traitanks vernichtet hatte.
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