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Die Maske des Meisters

Die Maske des Meisters

Titel: Die Maske des Meisters
Autoren: Henke Sandra
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neu aufflammte, war viel intensiver als zuvor.
    „Welch größeren Vertrauensbeweis hättest du mir machen können, als mit mir nach Norwegen zu fliehen, um einer Verurteilung wegen Entführung zu entgehen?“ Sie hörte, wie er das Milchglas, in dem sich die Kerze befand, auf dem Wohnzimmertisch abstellte. „Ich hatte vorgehabt, mich zu stellen, aber dann hätte unsere Liebe keine Zukunft gehabt. Ohne dich wäre ich im Gefängnis eingegangen wie eine Pflanze ohne Licht.“
    Sie wandte den Kopf, um ihm zu sagen, wie sehr seine Worte ihr Herz berührten, doch er wisperte: „Nicht reden“, drehte den Analplug einige Male, um ihren Muskel zu reizen, und löste dann den Seidenschal, der ihre Hände gefesselt hatte.
    Er legte seine Hand in ihren Nacken und drückte ihren Oberkörper behutsam nach vorne, bis sie mit den Unterarmen auf dem Latex lag. Sie spürte seine Penisspitze an ihrem feuchten Eingang, er musste sein Glied in die Hand genommen und es in die richtige Position gebracht haben.
    Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, drang Noah auch schon in sie ein. Inzwischen hatte sie keinerlei Probleme mehr, seinen großen Phallus aufzunehmen, weil Noah sie immer gut vorbereitete und sie sich nicht mehr anspannte, da sie befürchtete, das erste Eindringen könnte wehtun.
    Langsam zog er seinen harten Schaft heraus und drückte ihn sofort wieder hinein. Er begann Claire vorsichtig in einem bedächtigen Rhythmus zu nehmen. Sanft schaukelte er vor und zurück. Er spießte sie auf und entfernte sich aus ihr, stieß dreimal kurz hintereinander hart zu, sodass sie seine Hoden an ihrem geschwollenen Schoß spürte, und fuhr dann wieder gemächlicher fort.
    Hin und wieder drehte Noah den Plug. Er zog ihn nur wenige Millimeter heraus und presste ihn wieder hinein, um beide Öffnungen gleichzeitig zu penetrieren.
    Irgendwann ließ er seinen Phallus tief in ihr stecken und raunte ihr zu: „Komm hoch.“
    Er half Claire, ihren Oberkörper aufzurichten. Dann schlang er einen Arm um ihre Taille und schmiegte sich an ihren Rücken. Während er ihren Busen liebkoste, stieß er sie immer wieder. Je erregter er wurde, desto kräftiger pfählte er sie, ohne die innige Umarmung zu lösen.
    Claire schloss ihre Augen. Sie konnte durch die Balaklava ohnehin nichts sehen. Mit den Händen hielt sie sich an Noahs Armen fest, damit sie durch die Stöße nicht nach vorne kippte. Sein Stöhnen drang selbst durch den dichten Stoff der Maske laut zu ihr durch. Sie liebte es, sein großes erigiertes Glied zu spüren. Es rieb hart über die Seitenwände ihrer Vagina und füllte sie vollkommen aus, als wären ihre Körper füreinander geschaffen worden. Ihre Geschlechter passten zusammen wie Nut und Feder. Es kam ihr so vor, als wäre er das passende Gegenstück, das sie ihr ganzes Leben lang gesucht hatte. Sie hatte ihr Glück auf dem Land nicht finden können, war in die Stadt geflohen, doch auch von dort war sie mit leeren Händen zurückgekehrt.
    Noahs Hand glitt zwischen ihre Schenkel. Mit seinen öligen Fingern rieb er kräftig über ihre empfindsamste Stelle und nahm sie weiter von hinten, bis ihre Lust explodierte.
    Und während der Orgasmus sie erschütterte, in ihr förmlich wütete und in heftigen Wellen durch ihren Körper flutete, erkannte sie auf einmal, dass ihre Unzufriedenheit nichts mit dem Ort, an dem sie lebte, zu tun gehabt hatte, sondern mit der inneren Leere. Erst nachdem Noah sie gefüllt hatte, war sich Claire ihrer bewusst geworden. Sie löste auch die Unruhe und Rastlosigkeit aus. Sie war vor sich selbst geflüchtet und sonst vor nichts. Doch nun wusste sie es: Sie konnte überall glücklich sein, wenn nur Noah bei ihr war.
    Auch er kam. Er schrie seinen Höhepunkt hinaus und hielt sich an Claire fest, als hätte er Angst, sie könnte nur eine Illusion und nach dem Abklingen seiner Lust plötzlich verschwunden sein.
    Nachdem sie beide wieder zu Atem gekommen waren, zog er die Maske von Claires Kopf und drückte sie auf die ölverschmierte Latexunterlage nieder. Er legte sich neben sie und streichelte ihren Bauch, der sich immer noch hob und senkte.
    Lächelnd legte er eine Hand auf ihre Scham, weil er wusste, dass sie das gerne mochte. Es verlängerte das Nachglühen, als könnte seine Hand die Lust dadurch hindern zu entweichen. Er neigte seinen Kopf zu ihr hinunter und küsste sie leidenschaftlich. Zärtlich massierte er ihre Lippen mit den seinen und züngelte durch ihre Mundhöhle.
    Nach einer halben Ewigkeit
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