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Die Magierin des Windes: Roman (German Edition)

Die Magierin des Windes: Roman (German Edition)

Titel: Die Magierin des Windes: Roman (German Edition)
Autoren: Misty Massey
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in die Augen sah. Er drückte die Lippen sanft auf ihren Handrücken, während seine Finger ihr Handgelenk streichelten. Hitze pulsierte durch Falkin und nahm ihr die klare Sicht. Sie konnte sich ihm nicht entziehen. Oder vielleicht wollte sie es auch nur nicht.
    Er hob ihre Hand, ließ sie dann wieder los, schlang ihr den Arm um die Hüfte und zog sie so eng an seinen Körper, dass sein Gesicht nur Zentimeter von ihrem entfernt war. Jetzt waren seine Augen blau, so blau wie das Meer an einem wolkenlosen Tag.
    »Irgendwann …«, begann sie. McAvery neigte den Kopf und hielt ihren Mund mit seinem auf.
    Der Kuss war warm und weich. Sie verschmolz mit ihm, schloss die Augen und gestattete sich, ihn zu genießen. Endlich. Sie schlang die Arme um seinen Hals, fuhr mit den Fingern in die seidige Masse seines Haars. Seine Hände drückten ihr ins Kreuz; die Hitze, die sie abstrahlten, brannte durch ihr Hemd.
    Allzu bald ging es vorbei. Sie packte seine Schultern, um das Gleichgewicht zu halten, und sog seinen warmen Duft ein, der durch die neuen Kleider strömte. Er ließ sie los, griff in eine Tasche und zog einen roten Stein daraus hervor, der an einer schwarzen Lederschlaufe hing. Er öffnete sie und zog sie ihr über den Kopf.
    »Ich werde dich wiedersehen, Zornige Falkin«, murmelte er; sein Mund lag nahe genug an ihrem Ohr, um es mit seinem Atem zu kitzeln. »Wir arbeiten schließlich für dieselben Leute. Bis dann – trag das hier. Für mich.«
    »Ist es magisch?«, fragte sie.
    »Was glaubst du?« Er trat zurück, löste ihre Berührung, lächelte und verschwand in der Menge.
    Falkin drehte sich zur Laufplanke um und spazierte auf ihr Schiff. Ihr Schiff. Nichts hatte sich je so gut angefühlt wie die Vorstellung, ein eigenes Schiff zu haben.
    »Maat!«, brüllte sie.
    »Aye aye, Käpt’n!«, antwortete Shadd grinsend.
    »Brechen wir auf große Fahrt auf!«
    »Aber, Kapitän«, sagte er. »Die Brise reicht beim besten Willen nicht aus, um die Thanos zu bewegen. Willst du, dass ich einen Schlepper organisiere?«
    »Einen Schlepper?«, fragte sie. »Bist zu verrückt? Wer braucht schon einen Schlepper?« Falkin schürzte die Lippen und pfiff.

Danksagung
     
    DIESES BUCH WÜRDE ohne den South Carolina Writers’ Workshop gar nicht existieren: Craig Faris, Norman Froscher, Kim Harrison, Virginia Wilcox – und vor allem Faith Hunter, die darauf bestand, dass ich meine innere Romanautorin von der Leine ließ, und mir keine Sekunde lang erlaubte zu vergessen, dass sie an mich glaubte.
    Dank schulde ich auch David Hartwell, meinem preisgekrönten Lektor; Denis Wong für seine Vorschläge und seine Unterstützung; und meiner wunderbaren Agentin, Holly McClure, deren Vertrauen und Glauben an mich nie nachließen.
    Meine geliebte Schwester, Alicia Barton, und mein ältester Freund auf der Welt, Jan Schumann, haben mich aufgerichtet, wenn ich am Boden war, und mich zum Lachen gebracht, wenn ich es nötig hatte. Und sie bewahrten mich vor dem Verrücktwerden.
    Meine Eltern, Dr. Donald A. und Anne Swetnam Baron, haben mich zu einer Liebhaberin des geschriebenen Worts erzogen. Sie haben mir mein ganzes Leben lang sehr viel gegeben, aber das Geschenk, das ich am meisten wertschätze, war die Erlaubnis, alles zu lesen, was ich wollte – ohne Zensur oder Verurteilung. Das klingt zwar nach etwas so Einfachem, aber es war wirklich das größte Privileg, das irgendjemand mir überhaupt hätte gewähren können. Ich habe euch beide sehr lieb und danke euch von ganzem Herzen.
    Und schließlich danke ich auch den beiden Männern, die Besorgungen und Hausarbeit erledigten, sich selbst das Essen kochten, mich vor seltsamen Computerfehlern retteten, es mehrfach ertrugen, alte Piratenfilme anzusehen, vor allem um der Atmosphäre willen, und es schließlich sogar hinnahmen, dass ich manchmal plötzlich »Aye aye« und »Haltet ein« rief und Kampfszenen nur unterbrach, um zwischendurch anschauen zu können, was ich geschrieben hatte.
    Bleys, du bist der beste Sohn, auf den ich je hätte hoffen können.
    Todd, du bist meine Welt und wirst das immer bleiben.

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Mad Kestrel« bei Tor Fantasy, New York.
     
     
     
     
     
    1. Auflage
    Deutsche Erstausgabe Mai 2010
    Copyright © der Originalausgabe 2009 by Misty Massey Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe by Blanvalet in der
    Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Dieses Werk wurde vermittelt durch die
Literarische
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