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Ein Hueter erwacht

Ein Hueter erwacht

Titel: Ein Hueter erwacht
Autoren: Vampira VA
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Was bisher geschah...
    Lilith Eden, Tochter eines Menschen und einer Vampirin, wird von der Urmutter aller Vampire benutzt, um deren Versöhnung mit Gott in die Wege zu leiten. Nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt hat und der Fluch von der Ur-Lilith genommen wurde, sendet Gott eine Seuche auf die Erde, die alle Sippenoberhäupter infiziert und von ihnen auf die Vampire und Dienerkreaturen überspringt. Sie sterben, als sie ihren Blutdurst nicht mehr löschen können. Lilith erhält den Auftrag, die verbleibenden Oberhäupter zu töten. Als sich durch das Sterben der Vampire das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse auf der Erde verschiebt, wird Gabriel geboren, eine Inkarnation Satans. Erst ist sich der Knabe, der rasch heranwächst, seiner Identität nicht bewußt, doch schließlich erkennt er seine Aufgabe: ein Tor zur Hölle zu öffnen, das von der Bruderschaft der Illuminati vor den Toren Roms im Kloster Monte Cargano bewacht wird. Letztlich scheitert das Vorhaben - nicht zuletzt durch Lilith Eden, die gemeinsam mit ihrem ärgsten Feind Landru durch das Tor in die Hölle - eine Dimension, die durch den Fall des Engels Luzifer entstand - gerissen wird.
    Bei ihrer Flucht aus den Gefilden der Hölle werden Liliths und Landrus Persönlichkeit gelöscht. Während Salvat, Führer der Illuminati und in Wahrheit der Erzengel Michael, in einer verzweifelten Aktion den Klosterberg sprengt und das Tor somit versiegelt, können die beiden entkommen. Sie wissen nichts mehr über ihr früheres Leben; nicht einmal, daß sie Vampire sind! Über Landrus Tarnidentität Hector Landers finden sie erste Spuren. Die seinen weisen nach Paris, die ihren nach Sydney. So trennen sich ihre Wege. In Frankreich wird Landru mit seiner dunklen Vergangenheit konfrontiert und erfährt als erster die Wahrheit über sich. Auf der anderen Seite der Erdkugel findet Lilith den Ort ihrer Geburt, wird aber von der dortigen Macht nicht mehr erkannt. Schließlich greift Moskowitz sie auf, ein Kollege von Liliths ehemaliger Freundin Beth MacKinsey.
    Von ihm hofft Lilith mehr über sich zu erfahren - doch Moskowitz kennt ihre wahre Identität nicht und weiß auch nicht, daß sie Beth unter einem verderblichen Einfluß vor Monaten getötet hat.
    Derweil kommt es in Paris zur Begegnung zwischen der Werwöl-fin Nona und Landru. Landru erkennt seine Geliebte nicht - ein mörderischer Kampf entbrennt, aus dem Nona als Verliererin hervorgeht und flieht. Da sucht Gabriel, der ebenfalls den Untergang von Monte Cargano überlebt hat, Landru auf und bietet ihm einen Pakt an, den Landru nicht ablehnen kann. Der Knabe gibt ihm seine verlorenen Erinnerungen zurück. Daraufhin folgt Landru Nona und erfährt von ihr, daß sie im Dunklen Dom war, der Heimstatt der ersten Vampire. Der Dom ist zerstört - aber sie spürte eine mächtige Präsenz. Irgend etwas geht dort vor ...

Prolog
    Und der Herr ... sprach in seinem Herzen: 
    Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen 
    um der Menschen willen ...
    1. Buch Mose, Kap. 8, Vers 21

    In Sumer hatten sie den Menschen als Götter gegolten.
    Sie selbst hatten sich »die Hohen« genannt.
    Und tatsächlich waren sie Geschöpfe von ganz besonderer Art, deren wahres Wesen indes nur einem einzigen Menschen bekannt war: ihrer Mutter Lilith, Adams erstem Weib.
    Heimlich war die Brut einst, ganz am Anfang der Zeit, ihrem Leib entschlüpft, und um sie vor dem Zugriff Gottes zu schützen, hatte Lilith ihre Geheimen Kinder in die Zukunft dieser gerade erst geschaffenen Welt geboren und ihnen auf den Weg hinaus in die Zeit Kräfte gegeben, die sie von allen Menschen dort unterschieden und über sie erhoben. Ihr göttlicher Status in jener Zeit fußte auf eben jener Macht, und Liliths Kinder nutzten sie weidlich - unbarmherzig und rücksichtslos.
    Anum, Ea, Schamasch, Ischtar und wie sie alle hießen - sie schwangen sich auf zu Herrschern über das Volk im Lande Sumer. Angst neigte den Menschen die Köpfe in scheinbarer Ehrfurcht; Opfer wurden den Göttern dargebracht, die sich vom Blute der Bedauernswerten nährten.
    Als die alles verschlingende Flut nahte, wurde auch den Hohen diese Kunde zugetragen. So ließen sie ein riesenhaftes Schiff zu ihrer Rettung erbauen, ganz in der Art, wie der alte Noah es tat. Und obgleich Bauweise und selbst Details einander glichen, bestand doch ein Unterschied zwischen beiden Schiffen - einer, der nicht mit dem Auge zu sehen, sondern allenfalls zu erahnen und mit einem tiefe-ren Sinn zu erspüren
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