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Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)

Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)

Titel: Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)
Autoren: Chloé Césàr
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war, forschte sie im Internet auch gleich noch nach einem günstigen Flug.
    Um sich Mut zu machen und die Sache auch wirklich durchzuziehen, orderte sie außerdem bei Kenny G. einGläschen Champagner. Für das der Süße extra nach nebenan in eine Frühstücksbar sausen musste.
    Er brachte es ihr an den Computer, sein Atem streifte dabei ihren Hals und seine Hand ihren Arm. Auch vergaß er völlig, sie auf das Schildchen neben dem Monitor hinzuweisen.
    »Essen und Trinken an der Konsole nicht gestattet!«
    Auf Französisch, Englisch und Deutsch.
    Sie fand tatsächlich einen günstigen Flug für den nächsten Tag und buchte das Ticket auch sofort.
    Alles, was sie dazu brauchte, war die Nummer ihrer Kreditkarte. Die steckte seit dem leichtsinnigen Kostümkauf noch in Amandas Handtasche, anstatt im Zimmersafe des Hotels züchtig auf bessere Kontostände zu warten.
    Peter hatte schon Recht, auch in diesem Punkt.
    Das LEANDER-Honorar war eine durchaus willkommene Nebeneinnahmequelle.
    Wer so teure Hobbys wie Städtereisen und Coco-Chanel-Produkte sein Eigen nannte, tat besser daran, jede Chance auf Zugewinn zu nützen.
    Die Rückbestätigung der Fluggesellschaft per Mail dauerte nur etwa ein Viertelstündchen, das Amanda zum Champagnertrinken nutzte. Dabei gönnte sie sich gleich noch einige allerletzte Flirtminuten mit Kenny G., der hinter seiner Kassentheke immer nervöser wurde.
    Das elektronische Ticket traf ein, Amanda druckte es aus und schrieb anschließend noch drei kurze E-Mails.
    Das erste an Didier Costes: Komme nach Rom und bringe Freunde mit .
    Das zweite an Sandy: Freue mich, euch in Rom wiederzusehen!
    Das dritte an Peter: Wie heißt Dein Hotel in Rom?
    Ehe sie sich aus dem Internet abmelden konnte, sauste noch eine weitere Mail an sie herein.
    Didier schrieb nur ein Wort: Dominique?
    Amanda mailte zwei Worte zurück: Die auch!
    Sie konnte Didiers verwegenes, zufriedenes Grinsen vor sich sehen, dazu brauchte sie nicht einmal die Augen zu schließen.
    »Weidmannsheil, mein Lieber!«, murmelte sie und meldete sich dann endgültig aus dem Netz ab.

20
    E inige Tage später, im Herzen von Rom:
    I-L-O-V-E – Y-O-U. Der kecke Zeigefinger tupfte noch einen Punkt und dann einen senkrechten Strich darüber auf Amandas nackten Rücken.
    »Ausrufungszeichen«, sagte Amanda und kicherte leise.
    »Und vorher?«
    »Hab ich nicht mitgekriegt, tut mir Leid.«
    »Das tut mir jetzt aber schon weh!«
    »Na, hör mal! Bist du etwa nach einem multiplen Orgasmus gleich wieder voll auf der geistigen Höhe? Von der körperlichen mal ganz zu schweigen!«
    »Wie fühlt sich das denn an, ein multipler Orgasmus?«, fragte Peter prompt neugierig.
    Natürlich hatte sie mit der Frage gerechnet. Das Thema sollte als Ablenkungsmanöver dienen von dem leidigen Thema »I love you«.
    Sex war okay. Vor allem der mit Peter! Es war wundervoll gerade eben gewesen.
    Liebe aber war eine andere Sache. Die konnte verdammt wehtun, von diesem Schmerz hielt man sich besser fern. Vor allem, wenn man ungestört arbeiten und eine Karriere vorantreiben wollte.
    »Komm schon, Göttin! Sag mir, wie sich das anfühlt.«
    »Tja … kannst du dir vorstellen, gleich nach dem Abspritzen noch einmal zu kommen?«
    »Äh, ehrlich gesagt: nicht wirklich.«
    »Wie soll ich dir dann erklären, wie sich ein multipler Orgasmus anfühlt?«
    »Hm«, sagte Peter und grinste ein bisschen. »Also, ich glaube, ich sollte mich dem Thema nicht theoretisch nähern. Wie heißt es so schön? Probieren geht über Studieren!«
    Seine Hand, die eben noch auf Amandas Hüfte gelegen hatte, wanderte zielsicher eine Etage tiefer.
    »Uh, was haben wir denn da …«
    Gleichzeitig drängte er sich von hinten an Amandas nackten Rücken. Sein Schwanz war bereits wieder hart und stand wie eine stramme Eins.
    »Alle Achtung, Käpt'n!«, murmelte sie und drängte sich ihm willig entgegen, bis die Lanze fast wie von selbst ins Schwarze traf.
    Hinterher fielen sie beide in einen längeren Schlummer. Immerhin hatten sie bereits die vorangegangene Nacht – um ihr Wiedersehen gebührend zu feiern – zum Tage gemacht und sich stundenlang geliebt.
    Irgendwann gegen Mittag waren sie ein wenig ausgegangen, um in einem kleinen Café am Pantheon ein spätes, romantisches Frühstück zu zweit zu genießen.
    Anschließend waren sie zu Fuß durch wunderschöne Nebengassen ins Hotel zurückgekehrt. Und sofort wieder übereinander hergefallen, um die Eindrücke derNacht zu erneuern. Und die aufgestaute
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