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Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)

Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)

Titel: Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)
Autoren: Chloé Césàr
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viele Krabbelbeine zu besitzen und erinnerte entfernt an einen Maikäfer.
    Tatsächlich aber war es eine große Kakerlake, wie Dominique auf den entsetzten zweiten Blick erkannte.
    Das Ungeziefer machte sich zu Fuß auf den Weg über Dominiques Bauchdecke – offenbar hatte jemand zuvor die beiden großen, braunen Flügeldecken angesengt, so dass es nicht mehr wegfliegen konnte.
    Eigentlich war das Gefühl nicht direkt unangenehm,es war so ein raues, hastiges Kratzen … Aber dann kam Marie-Lou mit der brennenden Kerze ganz nahe. Sie hielt sie so schräg, dass jeden Augenblick heißes Kerzenwachs heruntertropfen musste!
    »Na, so was!«, sagte Marie-Lou, und »Pfui Teufel! Was haben wir denn da? Das mag ich aber gar nicht in meinem hübschen Zimmerchen. Kakerlaken muss man verbrennen, die haben meistens den Bauch voll mit lauter Babys, die später munter aus der zerquetschten Leiche hüpfen können. Falls man die Biester lediglich erschlägt.«
    Sprach's und ließ zunächst heißes Wachs regnen.
    Dominiques Augen weiteten sich vor Entsetzen, aber zum Glück tropfte das Zeug tatsächlich direkt auf das krabbelnde Insekt herab. Trotzdem spürte sie die Hitze, die ihre Haut anzusengen drohte!
    Die Kakerlake erstarrte, wollte dann aber noch einmal los. Wahrscheinlich die letzten Kräfte mobilisieren.
    Marie-Lou aber kam dieses Mal gleich mit der Kerzenflamme.
    »Nein, tu das nicht!«, sagte Dominique tonlos, wusste aber im gleichen Augenblick, dass die Bitte sinnlos war.
    Marie-Lou hielt die Kerzenflamme direkt von oben an die Kakerlake, die daraufhin zu verschmoren begann. Mitten auf Dominiques Bauchdecke.
    Es wurde heiß auf dem Fleck, verdammt heiß sogar. Dominique schrie los: »Du Hexe, du verbrennst mich doch auch!« – aber da beugte Marie-Lou sich gerade noch rechtzeitig hinunter und blies zuerst ein wenig, ehesie auch noch einen großen Spuckeklumpen zielgenau auf die Kakerlakenüberreste fallen ließ.
    Mit einem Papiertaschentuch nahm sie zum Schluss die ekligen Asche-Spucke-Reste von Dominiques zarter Haut weg. Nur ein rötlich schwarzer und etwa weintraubengroßer Fleck blieb zurück.
    »In ein paar Wochen sieht keiner mehr was hiervon, Süße«, gluckste Marie-Lou fröhlich. »So, das war der zweite Streich. Drei aber ist eine Glückszahl, auch in Brasilien. Überraschung, Baby! Schau mal, was wir hier Leckeres für dich haben!«
    Sie machte Yaribé ein Zeichen, und die riss die Zimmertür auf.
    »Kannst reinkommen, Julio!«
    Julio war schwarz wie die Nacht, mit einem kräftigen, muskelbepackten Body gesegnet, trug eine Rastafrisur und blitzend weiße Zähne spazieren – und außerdem ragte aus seinem offenen Hosenstall der größte Schwanz heraus, den Dominique je im Leben gesehen hatte.
    Voll erigiert, dunkel wie Ebenholz, mit rosa schimmernder Eichel, die im sanften Kerzenlicht wie Perlmutt glänzte.
    »O nein«, sagte Dominique entsetzt. »Tut mir das nicht an, Mädchen! Nicht der! Nicht mit mir!«
    Jemand – war es Yaribé? – lachte höhnisch im Hintergrund.
    Dominique fauchte wie eine Wildkatze, als Julio jetzt näher kam. Wobei er sich auch noch die Lippen leckte, während sein lüsterner Blick ihren nackten Körper von oben bis unten abtastete.
    »Hau ab, du Untier!«, herrschte sie ihn auf Englisch an, was er aber nicht zu verstehen schien.
    Er lächelte fröhlich, schwang sich aufs Bett und zwischen ihre gespreizten Schenkel.
    Dominique versuchte, sich aufzubäumen und seitlich unter Julio wegzudrehen, aber er hatte sie bereits mit seinen kräftigen Beinen auf Marie-Lous Bett festgenagelt. Er war raffinierter und geschickter als gedacht!
    Außerdem kräftig wie ein Bulle und vom Anblick der schönen, weißen Frau erregt wie ein Stier.
    Mit einer Hand langte er in seinen Hosenstall und packte auch noch seine restlichen Anhängsel aus.
    Triumphierend grinsend wog er vor Dominiques entsetzten Augen seinen ebenfalls riesigen und prall gefüllten Hodensack in einer Hand.
    Sie konnte nur raten, was er ihr damit sagen wollte – vielleicht: Sieh her, Baby! Das reicht für mehrere Abspritzer. Das muss alles raus, und du hast so eine hübsche Muschi. Mein Schwanz ist der Feuerwehrschlauch, durch den werde ich dir die volle Ladung jetzt reinpumpen …
    Zunächst aber beugte sich Julio nun über Dominique und steckte ihr seine – ebenfalls riesige – Zunge in die feuchte Grotte.
    Er leckte und schmatzte mit solcher Hingabe, dass Dominique nicht anders konnte: Bald musste sie vor Lust stöhnen. Und
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