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Die Legende von Skriek 1 - Das Attentat

Die Legende von Skriek 1 - Das Attentat

Titel: Die Legende von Skriek 1 - Das Attentat
Autoren: K. A. Stone
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und die beiden schlossen einen Vertrag. Die Welt sollte unter ihnen aufgeteilt werden, damit sie endlich zu einem Ort des Friedens und der Gerechtigkeit werde und Krieg und Not ein Ende haben würden. Doch die Hohepriesterin und Erik erkannten schnell, dass ihre beiden Reliquien nicht ausreichten, um die ganze Welt ihnen Untertan zu machen. Außerdem erzählen ja schon die alten Schriften von sechs Elemente, vier Wahrheiten und eben fünf Reliquien. Weiters berichten die Schriften, dass die fünfte Reliquie, die die mächtigste und geheimnisvollste ist, erst zu finden ist, wenn die anderen vier Reliquien vereint sind. Also begann Erik erneut mit seiner Suche. Und er wartete. Zeit spielt dank der Reliquie weder für ihn, noch für die Hohepriesterin eine Rolle. Schließlich war es dann soweit. Ausgerechnet auf den Kontinent Euptonien fand ein junger Adliger aus Ostalien die dritte Reliquie, einen bronzenen Armreif. Es ist nicht schwer zu erraten, um wen es sich bei dem jungen Adligen handelt. Um König Angrias, dem Herrscher mit der dunklen Maske.« Der Zauberer hebt seinen Zeigefinger. »Ich sprach vorhin davon, dass für die Reliquienbesitzer Zeit keine Rolle spielt und so ist es ja auch. Möglicherweise habt ihr von dem Gerücht gehört, dass König Angrias nicht altern würde. Nun, das tut er auch nicht. Zumindest kaum. Aber das ist nicht der Grund für seine dunkle Maske. Angrias fand in sehr jungen Jahren und durch reinen Zufall seine Reliquie. Da er ein kluger Kopf war, erkannte er bald, was er da in den Händen hielt. Aber er verfügte natürlich nicht über Eriks magisches Wissen. Und das führte dazu, dass er anfangs die Magie der Reliquie ein wenig unvorsichtig einsetzte.« Der Zauberer seufzt. »Magie ist äußerst gefährlich. Und sie kann ein schönes Äußeres bei falscher Handhabung in eine bizarre Fratze der Hässlichkeit verwandeln. Um es kurz zu machen, dankt euren Göttern, dass ihr Angrias Antlitz niemals sehen musstet.
    Aber, um mit meiner Geschichte weiter fortzufahren. Es kam zu einem neuen Bündnis. Der dunkle Herrscher, die Hohepriesterin und Erik Anfohrrnus schlossen einen neuen Vertrag. Und endlich konnte das große Wagnis angegangen werden. Drei Reliquien waren wieder vereint. Und alle wussten, wo die vierte zu finden war: Bei den Amazonen. Also wurden Pläne geschmiedet. Drei, um genau zu sein. Die Hohepriesterin schickte ihre besten Meuchlerinnen, um den grünen Smaragdkelch zu stehlen. König Angrias zahlte über Mittelsmänner Unsummen an die Gilde der Diebe, um an die Reliquie zu kommen. Nun, wir wissen ja, dass beide Versuche scheiterten. Die Amazonen waren zu wachsam. Und ehrlich gesagt, Erik hat auch nie ernsthaft daran geglaubt, dass es möglich ist, die Reliquie einfach so zu stehlen. Daher gab es noch einen dritten Plan. Amazonien muss zerstört werden. Leider«, der Zauberer seufzt, »verfügen die drei Reliquienträger noch nicht über genügend Macht, um offen gegen die Amazonen und in weiterer Folge gegen den Rat der Zauberer vorzugehen. Also, griffen die Drei zu einer List. Ihnen war klar, dass es im Endeffekt eigentlich nur darum gehen kann, eine Armee aufzustellen, die stark genug ist, um Amazonien zu erobern. Und wer, so wie ihr, jemals die sieben Pforten gesehen hat, wird wissen, dass es einer gewaltig starken Armee bedarf, um Amazonien und damit die vierte Reliquie zu erobern.
    König Angrias hat immer noch alle Hände voll damit zu tun, König Edwin und die Aufständischen in Schach zu halten. Auf dem Kontinent Hestard lehnen sich zahlreiche Stämme immer wieder gegen die Hohepriesterin auf. Und Erik besitzt noch nicht die Macht, um offen gegen den Rat der Zauberer vorzugehen. Dafür braucht er die vierte und in weitere Folge die fünfte Reliquie. Also kam es zu folgendem Plan: Die Amazonen sollten König Edwins ältesten Sohn Baldwin töten. Nun, und das ist auch geschehen.« Der Zauberer lächelt. »Habt ihr Narren wahrhaftig geglaubt, dass Angrias so leicht zu töten ist?«
    Sincha und Clarina wüten in ihren magischen Fesseln, Kathinka ist fahlweiß im Gesicht, während die harbaischen Brüder den alten Zauberer nur fassungslos anstarren.
    »Überrascht?« Der Zauberer lächelt immer noch. »Dabei war doch alles so einfach. Erik rekrutierte eine Formwandlerin, einen skriekischen Bastard sowie Knut und Romaldo, zwei harbaische Prinzen, die allen Grund haben, König Edwins Sohn zu hassen. Schließlich hat sich ja Baldwin geweigert, die Schwester der beiden zu
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