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Die Last der Schuld

Die Last der Schuld

Titel: Die Last der Schuld
Autoren: Shannon K. Anja; Butcher Hackländer
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Nur Monroe und seine Männer wussten, wo sie sich aufhielt.
    Sie öffnete die Tür und erblickte Caleb. Er sah müde aus und dreckig, so als hätte man ihn mehrere Kilometer hinter einem Truck hergeschleift, doch er war hier. Er lebte.
    Lanas Herz zog sich vor Freude zusammen, und sie stürzte sich in seine Arme. Er wankte einen Schritt zurück, doch zugleich schloss er sie fest in die Arme, so als wollte er sie nie wieder loslassen. Lana umarmte ihn ebenso heftig.
    Â»Du bist in Sicherheit«, sagte sie an seiner Schulter.
    Caleb stieß die Tür mit dem Fuß zu. In seiner Stimme lag eine eigenartige Mischung aus Wut und Resignation. »Und du bist es ebenfalls. Es ist vorbei. Ein für alle Mal. Du kannst zurück nach Hause.«
    Lana wusste, was er meinte. Was er unausgesprochen ließ. Es würde keinen Prozess geben. Kara war tot, und diese Männer waren es ebenfalls. Lana grübelte nicht darüber nach, wie oder warum es so gekommen war. Sie akzeptierte ganz einfach, dass jeder von ihnen bekommen hatte, was er verdiente. Damit war ihrem Verlangen nach Gerechtigkeit Genüge getan.
    Â»Du siehst müde aus«, sagte sie.
    Â»Das bin ich auch. Und dreckig. Aber ich musste dich unbedingt sehen. Ich konnte nicht länger warten, um dir zu sagen, dass du keine Angst mehr zu haben brauchst.«
    Das war ihr Caleb. Der Held, der immer zuerst an andere dachte.
    Lana schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, das aus tiefstem Herzen kam. Sie hatte keine Ahnung, wie sie ihm sagen sollte, was sie empfand. Sie konnte sich nur vorstellen, es ihm zu zeigen. »Ich bin froh, dass du nicht länger warten wolltest. Die Dusche hier ist groß genug für zwei.«
    Eine feurige Glut erhitzte seinen Blick und betonte seine markanten Wangen. »Du bist mein Verhängnis.«
    Â»Nein, ich bin verliebt.«
    Calebs Körper wurde unnatürlich still. »Ist das dein Ernst?«
    Â»Ja.«
    Â»Dann sag es!« Sein Tonfall war hart, unnachgiebig.
    Lana stellte sich auf Zehenspitzen und blickte ihm geradewegs in seine dunklen Augen. Sie zeigte ihm all ihre Hoffnung, all ihre Liebe, all ihre Leidenschaft. Sie hielt nichts vor ihm zurück. Nie wieder würde sie etwas vor ihm zurückhalten. »Ich. Liebe. Dich.«
    Calebs riesiger Körper erschauderte bei den Worten, und seine Arme zogen sie kraftvoll an sich. »Ich verspreche dir, dich nicht zu drängen. Ich weiß, du hast viel zu verarbeiten. Aber ich werde auch nicht weggehen.«
    Â»Nein?«
    Â»Keine Chance. Ich werde die Stelle annehmen, die David mir angeboten hat, damit ich mehr Zeit mit dir verbringen kann.«
    Lana hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, aus lauter Dankbarkeit, dass er sich für einen weniger gefährlichen Job entschieden hatte. Sie wusste nicht, wie viel Angst ihr armes Herz noch aushalten könnte. »Wie viel Zeit?«
    Â»So viel, wie du ertragen kannst. Ich will dich in meinem Leben haben, Lana. Für immer. Ich werde so lange warten, bis du dazu bereit bist, aber du solltest wissen, dass ich in der Nähe warte.«
    Â»Wie nah?«
    Â»So nah, wie du willst.«
    Das klang großartig. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als mit Caleb zusammen zu sein, ohne dass ihre gemeinsame Zeit von Gewalt überschattet wurde. »Ich hab das Gefühl, du wirst nicht lange warten müssen.«
    Â»Nein?« Seine Frage klang hoffnungsvoll.
    Â»Nein«, erwiderte sie. »Und jetzt schäl dich aus diesen Klamotten, damit wir dich unter die Dusche stellen können!«
    Ein gieriges Knurren drang aus Calebs Kehle. »Ich fürchte, ich bin zu müde für die Art von Liebe, die ich dir gern widmen würde.«
    Lana schenkte ihm ein sinnliches Lächeln voller Verheißung. »Schon in Ordnung. Diesmal bin ich an der Reihe, dich zu verwöhnen. Ich verspreche, es wird dir gefallen.«

Aus der Feder von Shannon K. Butcher
    Liebe Leser!
    Manche Dinge sind einfach unsagbar sexy: lange, ausgedehnte Küsse, die warme Reibung von Haut auf Haut, die Leiden eines gequälten Mannes.
    Na ja, okay, ich mag vielleicht ein bisschen pervers sein, aber ich lasse meine Helden nun mal gern leiden. Ich glaube, mein Mann kann da ein Wörtchen mitreden. Aber Caleb Stone in Die Last der Schuld war eine ganz besondere Herausforderung. Der Ärmste.
    Das Prinzip der Vergebung hat mich schon immer fasziniert, vermutlich, weil ich selbst so viele Fehler mache. Es hat fast
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