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Die Knickerbocker Bande 22 - Der taetowierte Elefant

Die Knickerbocker Bande 22 - Der taetowierte Elefant

Titel: Die Knickerbocker Bande 22 - Der taetowierte Elefant
Autoren: Thomas Brezina
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unseren Zimmern liegen noch die Stofftiere. Wir müssen endlich herausfinden, was da drinnen ist!“
    Mobane sträubte sich zuerst dagegen, willigte aber schließlich ein.
    Der Portier an der Rezeption musterte die völlig verdreckten Junior-Detektive und ihre zerfetzten Klamotten stirnrunzelnd und gab ihnen widerwillig die Schlüssel zu ihren Zimmern. Er wollte den vieren noch mitteilen, daß ein Herr mehrmals nach ihnen gefragt hatte, aber da war die Bande schon verschwunden.
    Deshalb wählte der Portier die Zimmernummer des Mannes und teilte ihm die Rückkunft der vier telefonisch mit.
    Lilo sperrte mit zitternden Fingern die Tür zum Zimmer der Mädchen auf und raste hinein. Die anderen folgten ihr. Sie stürzten sich auf Poppis Tasche und holten die dickbauchigen Kuscheltiere heraus.
    „Los, wir schlitzen sie auf!“ sagte Axel.
    „Nein, das werdet ihr hübsch bleibenlassen!“ befahl eine Stimme hinter ihnen.
    Die vier wirbelten herum und erstarrten.
    In der offenen Tür stand Karl. Aus seinem Gesicht war jeder freundliche Zug gewichen. Er hielt eine Pistole in der Hand und hatte sie auf die Bande und ihren Retter gerichtet. „Her damit! Ihr seid wirklich für nichts zu gebrauchen“, zischte er.
    Poppi klappte den Mund weit auf. Sie konnte nicht fassen, was sie sah. Hinter der geöffneten Tür stand nämlich jemand.

 
     
Fiona
    Eine schlanke Hand packte die Türkante. Es mußte bereits jemand auf die Knickerbocker-Bande gewartet haben. Mit aller Wucht wurde die Tür nun zugeschlagen. Gleichzeitig ertönte ein Schrei: „Auf den Boden!“ Die vier Junior-Detektive und Mobane ließen sich auf den Bauch fallen. Ein Schuß löste sich. Die Tür hatte Karl voll im Gesicht getroffen und nach hinten geschleudert. Die Kugel durchschlug das Fenster.
    Hinter der Tür tauchte nun eine junge Frau auf, die die Tür wieder aufriß, die Waffe, die Karl verloren hatte, an sich nahm und Karl den rechten Arm auf den Rücken drehte. „Der Portier soll die Polizei holen!“ rief sie den Knickerbockern zu. Statt ihnen eilte Mobane zum Zimmertelefon und wählte.
    Eine halbe Stunde später war Karl bereits abgeführt worden. Die Frau, die Knickerbocker-Bande und Mobane saßen im Zimmer der Mädchen auf den Betten und versuchten, sich ein wenig zu beruhigen.
    „Sie sind... Fiona!“ stieß Lilo hervor.
    Die Frau nickte. „Und ihr seid die vier, die Randy für seine dreckigen Touren verwenden wollte“, sagte sie.
    Nun waren die Knickerbocker an der Reihe zu nicken.
    „Dieses Schwein. Seid ihr ihm wenigstens draufgekommen?“ erkundigte sich Fiona.
    Wieder nickte Lilo. Die Stofftiere hatten sie völlig vergessen. Sie packte eines und entdeckte an der Unterseite des Tieres eine Naht, die zweifellos später angebracht worden war. Es war eine Kleinigkeit, sie aufzutrennen und aus dem Bauch des Tieres ein Plastikosterei herauszuholen. Lieselotte zog die beiden Hälften auseinander, und prall gefüllte Säckchen fielen ihr entgegen.
    „Diamanten!“ keuchte Axel. „Die Säckchen sind voll mit Diamanten!“
    Für Lilo stand fest, daß es sich um Edelsteine von Millionenwert handeln mußte. Und die Bande hatte sie nach Europa schmuggeln sollen!
    Dominik kippte wortlos um und war eingeschlafen. Und genau das wollten auch seine drei Kumpel tun. Sie waren restlos erschöpft.
    Deshalb brachten Fiona und Mobane die vier zu Bett, verließen aber anschließend nicht das Zimmer. Sie hatten beschlossen, das Quartett zu bewachen. Wer weiß, vielleicht schlug der wahnsinnige Alexandro noch einmal zu.
    Erst am nächsten Tag gegen Mittag waren die vier Knickerbocker wieder ansprechbar. Mit Mobane und Fiona saßen sie auf der Terrasse des Hotels, blickten auf das Meer hinaus und stopften alles in sich hinein, was an Essen gebracht wurde.
    Nun wurden endlich die letzten Rätsel gelöst.
    ,Aber... sind Sie... nicht ein Opfer des Schwarzen Dämons?“ fragte Poppi.
    Fiona lachte. „Was soll denn das sein?“
    „Wieso sind Sie verschwunden, Fiona?“ wollte Axel wissen.
    „Erstens sagt nicht Sie zu mir, zweitens bin ich nicht verschwunden. Hat Randy das behauptet?“
    Die Knickerbocker nickten und erzählten, wie sie in diesen Fall gestolpert waren.
    „Das habe ich mir gedacht, lauter faule Tricks“, lachte Fiona spöttisch. „Eins nach dem anderen. Randy hat euch ein Theater vorgespielt. Diese Sache mit den Schwarzen vor seinem Haus war bestellt. Wahrscheinlich hat es sich um Schauspieler oder Artisten gehandelt. Wer sonst macht so ein
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