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Die Insel des Mondes

Die Insel des Mondes

Titel: Die Insel des Mondes
Autoren: Beatrix Mannel
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Ranavalona II. von 1863–1868. Während ihrer Amtszeit wurde eine Verfassung erarbeitet, die den Häupt lingen und Adligen der einzelnen Ethnien größere Mitspracherechte und Christen und Ausländern mehr Rechte einräumte.
    Ravenala Travellerpalme, Baum der Reisenden, so genannt, weil sich in ihrem Stamm Regenwasser sammelt, das man im Notfall trinken kann.
    Razana Vorfahre n / Ahnen
    Reiswasser/Ranovola Ein, auch heute noch, beliebtes Getränk in Madagaskar. Der angebrannte Bodensatz, Ampango, der beim Kochen von Reis entsteht, wird mit einer extra Portion Wasser aufgekocht und warm zum Essen getrunken.
    Réunion Insel östlich von Madagaskar, früher î le de Bourbon, Bourbonen-Insel, wovon sich der Begriff Bourbon-Vanille ableitet.
    Roter Flughund Der größte Flughund Madagaskars mit Flügelspannweiten bis zu 125 cm. Der nachtaktive Flughund kommt überall in Madagaskar vor, lebt in Gruppen bis zu tausend Exemplaren und ernährt sich hauptsächlich von Früchten.
    Rücken zudrehen Eine respektvolle madagassische Umschreibung dafür, dass jemand gestorben ist.
    Sakàizam-bohitra Sakàizam-bohitra bedeutet so viel wie »Freunde des Dorfes« und bezeichnet alte Offiziere, die rekrutiert werden, um für die Einhaltung der Gesetze im Dorf zu sorgen. Früher waren sie verantwortlich für die Registratur von Geburten, Hochzeiten und Todesfällen.
    Sambosy Sambosy sind dreieckige kleine Teigtaschen aus Reisteig. Mit Hackfleisch und Kräutern gefüllt, werden sie in Fett ausgebacken und mit ein wenig scharfer grüner Soße (Sakay) gegessen.
    Santal Sandelholz
    Stakte Stakte bezeichnet das Harz des Styraxbaumes, Styrax officinalis, das im Christentum (siehe 2. Mo 30,34 ) zu den Bestandteilen des heiligen Räucherwerks gehört.
    St. Marie Insel vor der Nordostküste Madagaskars
    Sturmhöhe 1847 veröffentlichter Roman von Emily Brontë, dessen Handlung sich um die dramatische Liebesbeziehung zwischen der verzweifelten Catherine und dem romantisch-grausamen Heathcliff dreht.
    Tamatave/Toamasina Hafenstadt an der Ostküste Madagaskars
    Tanguinbohne Bei der Tanguinbohne handelt es sich um den Samen von Cerbera odollam, auch Selbstmordbaum oder Pong-Pong genannt. Die Kerne der grünen, etwa mangogroßen Frucht sind hochgiftig und führen zum Herzstillstand.
    Tartuffe Figur aus einem Theaterstück von Molière, die durch ihre geheuchelte Frömmigkeit sprichwörtlich geworden ist.
    Tatao Tatao ist in Milch gekochter Reis, der mit Honig gesüßt, am Anfang des Neujahrsfestes verzehrt wurde.
    Tsakitsaky Ein lautmalerischer Begriff für kleine, leckere Häppchen, von »mitsako«, madagassisch für »kauen«
    Tsara Schön, gut
    Tsara mandry Gute Nacht!
    Turnüre Ein halbkreisförmiges Gestell aus Stahl- oder Fischbeinstäbchen, oft auch ein Rosshaarpolster oder eine neuartige Krinoline, die nur hinten waagrechte Reifen aufwies und welche über das Gesäß gelegt und mit Bändern um die Taille gebunden wurde. Darüber wurde das Kleid bauschig zusammengerafft.
    Varanga Varanga bezeichnet eine alte, traditionelle Zubereitungsart für ganze Rinder, die in unterirdischen Erdöfen gegart wurden. Nach dem Garen wurde das Fleisch zerteilt und in seinem eigenen Fett konserviert. Zum Neujahrsfest, ein Jahr später, wurde dann ein Stück Fleisch entlang der Fasern in kleine Streifen zerrupft und in seinem eigenen Fett gebraten.
    Voay oder Mamba Krokodil
    Von’enina Eine kleine rosa blühende Pflanze, welche auf Madagaskar beheimatet ist. Sie gehört zur Familie der Apocynaceae (der Hundsgiftgewächse).
    Zanahary Gott
    Zibet/Zibeth Ein Sekret aus den Analdrüsen der Zibet katze, das sehr unangenehm riecht, verdünnt jedoch einen ledrigen Duft entwickelt, der zu einem wichtigen Grundstoff in der Parfümherstellung wurde.
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