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Die Insel des Mondes

Die Insel des Mondes

Titel: Die Insel des Mondes
Autoren: Beatrix Mannel
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Merina heraus entwickelt, und dort befand sich auch immer der Sitz der Könige. Im Nordosten sind zum einen die tropischen Regenwälder mit ihren einzigartigen und teilweise noch unerforschten Schätzen an Pflanzen und Tieren beheimatet, zum anderen liegt dort an der Küste Antalaha, die Welthauptstadt der Vanille. Schon wenn man sich der Stadt von Weitem nähert, steigt einem der mächtige, alles beherrschende Duft der Vanille in die Nase.
    Die Vanille wird auf Madagaskar heute noch so angebaut, wie es Mathilde in ihren Briefen beschreibt. Jede einzelne Blüte muss von Hand bestäubt und die so entstandene Schote dann auch von Hand geerntet werden.
    Edmond Albius hat tatsächlich gelebt, er war es, der den Vanilleanbau auf Réunion und Madagaskar überhaupt erst möglich gemacht hat, und er landete auch wirklich im Gefängnis. Doch die Liebesgeschichte mit Mathilde sowie die seiner Tochter Noria ist frei erfunden.
    Den Maler Copalle gab es ebenfalls, und von ihm stammt das einzige Porträt von Radama I., doch alles Weitere ist Fiktion.
    Le Thomas, der Name des Piraten, bei dem Mathilde mit Florence gelebt hat, stammt von einem verwitterten Grabstein auf dem verwunschenen Piratenfriedhof auf der Insel St. Marie, der auch in dem Trailer zum Buch zu sehen ist.
    Auch wenn der Großteil der Madagassen sich als Christen versteht, werden viele Bräuche und Sitten heute noch so gefeiert, wie ich es im Roman beschrieben habe, so zum Beispiel das Fest der Totenumwendung oder das Totenwaschfest. Das traditionelle Neujahrsbad ist zwar zusammen mit dem Königtum abgeschafft worden, aber die großen, in Stein gehauenen Badewannen kann man heute noch in Ambohimanga besichtigen.
    Die wunderbar altmodischen Erläuterungen zu den einzelnen Duftölen, die alle die Kapitel einleiten, die aus der Sicht von Paula erzählt werden, habe ich dem informativen und außerordentlich hilfreichen Buch: »Die Toiletten-Chemie« von Dr. Heinrich Hirzel, Leipzig, 1892, 4. Auflage entnommen. Auch die Abbildungen der Duftnoten in Die Insel des Mondes stammen aus genau diesem Buch.
    Ebenfalls nützlich war, neben vielen anderen Büchern zum Thema Duft und Parfüm, »Die Schule des modernen Parfümeurs«, Hrsg. von H. Mann, Augsburg 1919.
    Die Goldspinnen, die Lázló zum Verhängnis werden, gibt es wirklich auf Madagaskar, und es ist einigen Modedesignern sogar gelungen, einen goldgelben Umhang aus ihrem Faden zu weben, der im Januar 2012 im Victori a & Albert Museum in London ausgestellt wurde, was Tierschützer jedoch aufgebracht hat. Falls Sie den Umhang trotzdem anschauen möchten, hier ein link: http://de.lifestyle.yahoo.com/blogs/mode/goldumhang-aus-spinnenseide-empört-peta-114813333.html
    Auch den Drongo mit seiner ungewöhnlichen Fähigkeit, Geräusche zu imitieren, trifft man überall. So waren wir ver blüfft, als auf St. Marie unser Handy immer weiterklingelte, obwohl wir es doch gerade ausgestellt hatten.
    Meine Recherchen auf Madagaskar verliefen nur so problemlos und effizient, weil ich darin von der Reiseagentur www. PRIORI .ch unterstützt wurde, die sehr viel mehr ist als nur eine Reiseagentur, vielleicht eher so etwas wie ein Kulturvermittler. Ich danke besonders Frau Bodo Andriantefiarinesy in Antananarivo für ihre unermüdliche Geduld mit all meinen Fragen und Wünschen, unserem Fahrer Lalaina, Olga von APAM (Association Projet Analalava Madagascar) und Roger für unvergessliche Eindrücke im unberührten Regenwald, und der Dolmetscherin Chantalle für ihre kenntnisreiche Begleitung durch die Insel.
    Mein großer Dank gilt auch Nirina, dem Chefguide im Andasibe-Nationalpark. Er hat uns nicht nur die Lemuren, Pflanzen und Opferstätten rund um Andasibe gezeigt, sondern uns auch mit der Heilerin Denise Tanambovo in Kontakt gebracht.
    Sehr informativ war auch das ökologische Hilfsprojekt »Ma Colline« von Marie-Helene Kamyo in Antalaha, das sich über Unterstützung in jeglicher Form freut.
    Außerdem bedanke ich mich bei dem Forschungszentrum für Heilpflanzen IMRA in Antananarivo und Herrn Benja Rakotonirina für die vielen interessanten Details über die endemischen Pflanzen Madagaskars und ihre Heilwirkungen. Ihm verdanke ich auch die Anekdote mit den Fischern, die Villeneuve beim Dinner mit der Königin zum Besten gibt.
    Schreiben muss und will man seinen Roman ganz allein, doch zu meinem großen Glück lebe ich ja nicht einsam in einem Elfenbeinturm:
    Ich danke scripts for sale und meinen Agentinnen Petra Hermanns und
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