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Die heiße Nacht auf den Bahamas

Die heiße Nacht auf den Bahamas

Titel: Die heiße Nacht auf den Bahamas
Autoren: Margaret Allison
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ihre Kette aus der Tasche.
    Während
er hinter sie trat und ihr den Schmuck umlegte, streifte er mit den
Fingern ihren Nacken.
    "Bekomme
ich eine Chance?" fragte er leise in ihr Ohr.
    Sie
drehte sich um. Erneut fiel ihr ein, was ihre Großmutter einst
gesagt hatte: "Taten sprechen mehr als Worte." Cassie küsste ihn.
     
     
     
     

Epilog
     
    Heute
fand die Eröffnung der Shanville-Galerie statt, einer
gemeinnützigen Einrichtung, in der Arbeiten von ortsansässigen
Künstlern ausgestellt wurden. Nach der Menge zu urteilen, die
sich in dem kleinen renovierten Gebäude im Zentrum der Stadt
versammelt hatte, war die Galerie ein Erfolg.
    Dank
der Beziehungen von Cassies Ehemann waren auch einige prominente
Leute aus der Gegend und von weiter her gekommen. Der Gouverneur von
New York war hier mit verschiedenen Politikern und anderen
Persönlichkeiten. Alle drückten ihre Bewunderung für
Shanville aus, das inzwischen als neues Mekka der Kunst bekannt
geworden war.
    Der
Empfang war sehr zwanglos gehalten, wie das in Shanville üblich
war. Niemand trug Abendgarderobe, und es gab ein Büfett mit
Gerichten, wie man sie hier häufig aß: Fleischbällchen,
Makkaroni und Käse.
    Cassie
entdeckte ihren Mann am anderen Ende des Raumes. Sie war jetzt drei
Jahre verheiratet, aber bei seinem Anblick schlug ihr Herz jedes Mal
rascher. Er stand im Türrahmen und lächelte ihr zu, als
sich ihre Blicke begegneten.
    Ihre
Hochzeit war ein Happy End wie im Märchen gewesen, nach einer
nicht ganz traditionellen Verlobungszeit. Wahrscheinlich hätte
Cassies Großmutter ihren Glauben an die Liebe und die Macht der
Sexualität wiedergewonnen, wenn sie das miterlebt hätte.
    Nach
der Hochzeit war Hunter in Cassies Haus gezogen, und zusammen riefen
sie eine Stiftung ins Leben, die dazu diente, in Not geratenen
Familienbetrieben zu helfen.
    In
den drei Jahren, die seit der Hochzeit vergangen waren, war Hunter
ein wichtiges Mitglied von Shanville und Demion Mills geworden. Er
schien keine Probleme damit zu haben, sein Firmenimage und seinen
teuren Lebensstil hinter sich zu lassen, und passte sich mit
Leichtigkeit dem einfachen Leben in der Kleinstadt an.
    "Das
ist eine Gelegenheit", erklärte er, "auf die ich mich
schon lange gefreut habe. Mir hat nur noch die richtige Frau gefehlt,
um meinen Traum wahr werden zu lassen."
    Wie
zwei Magnete, die einander anzogen, gingen Cassie und Hunter
aufeinander zu. Hunter nahm seine Frau in die Arme und küsste
sie auf den Mund. "Ich bin so stolz auf dich", sagte er.
    "Warum
denn?"
    "Du
hast hart für diese Eröffnung gearbeitet."
    "Wir",
korrigierte sie ihn. "Wir haben hart gearbeitet."
    In
den letzten Monaten hatten Cassie und Hunter sich nach der Arbeit in
der Galerie getroffen und einen Teil der Renovierung selbst erledigt.
Hunter hatte dabei bewiesen, dass er überraschend geschickt mit
dem Hammer umgehen konnte. Einige von Cassies Freunden waren ganz
erstaunt darüber, dass ein Millionär bereit war,
körperliche Arbeit zu leisten. Aber Cassie hatte das nicht
verblüfft. Hunter genoss es, mit den Händen zu arbeiten. Er
war ein ausgezeichneter Handwerker und tüchtig genug, einige der
komplizierten Holzschnitzereien zu kopieren, die man hier an vielen
alten Häusern fand.
    "Cassie?"
    Sie
drehte sich um. Ihre langjährige Freundin Luanne stand hinter
ihr. "Du hast Besuch." Sie wies zur Tür.
    Willa
und Oliver standen dort Seite an Seite.
    "Was
wollen die denn hier?" flüsterte Ruby im Vorbeigehen.
    Aber
Cassie überraschte es nicht, sie zu sehen. Immerhin waren sie
eingeladen worden.
    Bald,
nachdem sie und Hunter geheiratet hatten, hatte Hunter sie ermutigt,
ihre Freundschaft mit Oliver zu erneuern. "Immerhin ist er
früher dein ältester und bester Freund gewesen", hatte
Hunter argumentiert. "So eine Beziehung ist es wert, erhalten zu
werden." Cassie hatte den Rat ihres Mannes angenommen, und sie
und Oliver hatten ihre Freundschaft erneuert. Bald schon hatte Oliver
ihr anvertraut, dass er das Ende seiner Beziehung mit Willa nicht
verkraftet hatte. Cassie hatte ihm geraten, sich mit Willa
auszusprechen, und eines Tages hatte Oliver verkündet, er hätte
sich nicht nur mit Willa versöhnt, sondern sie auch gleich
geheiratet.
    Zu
Olivers Leidwesen wurde allerdings bald klar, dass Willa die Rolle
als Hausherrin in seinem Herrensitz nicht befriedigte. Sie war immer
noch genauso unfreundlich wie zur Zeit der Übernahme von Demion
Mills. Trotzdem war Willa zu einer schillernden Persönlichkeit
in Shanville
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