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1625 - Botschaft von ES

Titel: 1625 - Botschaft von ES
Autoren: Unbekannt
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Botschaft von ES
     
    Ernst Ellert ruft die Spiegelgeborenen - sie sollen die Unsterblichkeit empfangen
     
    von Kurt Mahr
     
    Am 3. August 1200 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das entspricht dem Jahr 4788 alter Zeit, materialisiert sich die von den Galaktikern lange befürchtete zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon und legt, wie schon die erste Parese-Zone von Januar bis Mai das Solsystem und seine weitere Umgebung, diese Region der Milchstraße 5-D-technologisch lahm. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Quelle dient, funktioniert mehr. Das arkonidische Imperium ist vom Rest der Milchstraße abgeschnitten, undandere Mächte, in erster Linie die Akonen, versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die galaktopolitische Lage ist angespannt wie lange nicht mehr - und das zu einer Zeit, als noch vollkommen unklar ist, wer oder was die Toten Zonen verursacht und was es mit den geheimnisvollen Ennox auf sich hat, deren Anführer, der Zellaktivatorträger Philip, unerwartet zurückkehrt und Atlan seine Hilfe anbietet. Er verlangt dafür, daß die Ennox künftig in der galaktischen Politik mitmischen dürfen.
    Fast gleichzeitig tauchen in der TotenZone erschreckende Phänomene auf. Perry Rhodan kann sich momentan jedoch nicht weiter darum kümmern, denn am Randdes Solsystems materialisiert in der zwetten Septemberhälfte die Kunstwelt Wanderer, und Ernst Ellert überbringt eine BOTSCHAFT VON ES...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reuben Shayn - Der todgeweihte Journalist hofft auf die Story seines Lebens.  
    Zigmont - Shayns ennoxischer Begleiter.  
    Reginald Bull - Er konfrontiert die Ennox mit harten Fakten.  
    Philip - Der Aktivatorträger macht ein Geständnis.  
    Ernst Ellert - Der ehemalige Mutant verkündet die Botschaft von ES.  
    Voltago - Der Kyberklon wird noch geheimnisvoller.  
    1.
     
    Homer G. Adams hatte die Doppelscheibe des großen Fensters so polarisiert, daß nur noch ein kleiner Bruchteil des kräftigen Septembersonnenlichts in sein Arbeitszimmer drang. Vor ihm, über der Platte des großen Tisches, von dem behauptet wurde, er sei das wahre Zentrum und der unverrückbare Angelpunkt der Kosmischen Hanse, schwebte schwerelos eine Bildfläche, ein Rechteck aus phosphoreszierendem Grün. In kräftigem Rotgelb zeichneten sich zwei Zifferngruppen darauf ab. Die beiden Zahlen beschäftigten den schmächtig gebauten Mann mit dem verkrümmten Rückgrat seit einigen Tagen. Er hatte sie sich schon Hunderte von Malen vor Augen geführt. Er kannte sie auswendig. Sie begleiteten ihn in den Schlaf und spukten in seinen Träumen. 28.03.30. 28,05833.
    Sie bedeuteten beide dasselbe: eine Zeitspanne von 28 Stunden, 3 Minuten, 30 Sekunden - einmal in herkömmlicher, das andere mal in dezimaler Darstellung.
    Die pseudokristallinen Spukgebilde auf Arkon II waren nicht immer in Intervallen von 28 Stunden, 3 Minuten und 30 Sekunden aufgetaucht. Manchmal hatten sie sich länger Zeit gelassen. Aber dann war der zeitliche Zwischenraum ein ganzzahliges Vielfaches von 28,05833 Stunden gewesen.
    Was hatte es mit dieser Zeitspanne auf sich? Die Ennox, die sich zwischen der Toten Zone 2 und dem normal gebliebenen Teil des Universums hin und her bewegten, hatten berichtet, daß auf dem Planeten Ariga im Kugelsternhaufen M13 ein ähnliches Phänomen beobachtet worden war.
    Dort sah es aus wie ein exotischer Käfer, war aber ebenso immateriell wie die Kristallgebilde von Arkon II. Auch auf Ariga tauchte die Erscheinung in Intervallen von nmal 28,05833 Stunden auf, wobei ndie Werte 1, 2, 3, 4 und so weiter annehmen konnte.
    Damit nicht genug. Ronald Tekener hatte auf der Ödwelt Accaro III, die in der Wechselzone lag, mehrmals eine Fata Morgana erlebt, in der eine düster gefärbte Landschaft und eine Prozession fremdartiger Kreaturen zu sehen waren. Tekeners Fata Morgana gehörte ohne Zweifel in dieselbe Kategorie von Erscheinungen, wie man sie von Ariga und Arkon II her kannte. Auf Accaro III betrugen die Zeitspannen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Visionen ebenfalls das Ein- oder ein Vielfaches des Grundwerts von 28 Stunden, 3 Minuten, 30 Sekunden.
    Rechnete man hinzu, daß die Phänomene - ob auf Accaro III, auf Ariga oder auf Arkon II - jeweils genau zwei Stunden, zwölf Minuten und drei Sekunden lang Bestand hatten, so erkannte man eine Gesetzmäßigkeit, die einem um so nachhaltiger auf die Nerven ging, als sie keinerlei Sinn ergab. NATHAN, der lunare Riesenrechner, hatte sein Gedächtnis durchwühlt und mit
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