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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke
Autoren: Michaela Rudolph
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der Antwort hat sich Ada gefürchtet. »Kannst nicht du . ..?«
    Jul schüttelt nachdrücklich den Kopf. Ada nickt und bringt das Sattelzeug in die Kammer. Wenn Fabian Sorento ihr verbietet im Transporter zu übernachten, muss sie doch bei Madame Baldour einziehen. Die Freude über die erfolgreiche Springstunde ist bei dem Gedanken sofort verflogen.
    »Gib denen heute Abend nicht so viel Hafer. Nur Premium Star und Rubia wurden geritten.« Fabian Sorento kommt mit Harry die Stallgasse entlang und deutet auf die Pferde der Mädchen. Ada reißt sich zusammen. Jetzt oder nie!
    »Darf ich morgen früh . . . wieder füttern?«, fragt Ada. Der Reitlehrer sieht sie erstaunt an.
    »Damit ich nicht wieder zu spät komme ... könnte ich ja vielleicht ... mit ihrer Erlaubnis natürlich ... im Transporter schlafen?« Ada sieht nicht auf.
    »Das ist ja eine tolle Idee!«, meint Harry. »Ich kann immer Hilfe gebrauchen.«
    Ada LIEBT den Pfleger. Wie oft hat er ihr inzwischen geholfen? Unzählige Male.
    »Bist du krank?«, fragt Fabian Sorento besorgt.
    »Nein, mir macht das Spaß«, sagt Ada bemüht überzeugend.
    Harry legt seine Pranke auf ihre Schulter. »Also ich habe nichts dagegen.«
    »Denk ich mir.« Fabian Sorento zuckt gleichgültig mit den Schultern. »Na dann.«
    Ada kann ihr Glück kaum fassen. »Wirklich? Ich meine – ich darf im Transporter. . .?«
    »Wenn du willst und keine Angst hast. So allein«, meint der Reitlehrer.
    »Nein! Im Gegenteil.« Ada strahlt ihn an.
    »Und wehe, du saust unser Schmuckstück ein. Dann gibt es richtig Ärger.« Natürlich kann er sich seinen Befehlston nicht verkneifen.
    Diesmal stört Ada das nicht. »Ich sag im Internat Bescheid!«

     
    Jetzt muss sie nur noch ihren Koffer aus Madame Baldours Apartment holen und dann ist sie endlich frei!
    Kaum betritt sie die Eingangshalle, sieht sie die Mädchen unter Candys und Josis Regie über das Parkett stolzieren.
    Ada bleibt überrascht stehen. »Was macht ihr hier?«
    »Nach was sieht es denn aus?«, fragt Josi abfällig. »Sabrina, nimm die Schultern mehr zurück.«
    »CATWALK-TRAINING!«, sagt Candy gewichtig. »Komm - mach mit.«
    »Ist mir zu affig.« Ada findet es unverzeihlich, dass Candy auf Josis Zug aufgesprungen ist.
    »Sag bloß. Wehe, wenn du bei MEINER Schau rumstolperst.«
    Josi rümpft die Nase.
    »Als ob ihr eine Ahnung vom Laufsteg habt!« Ada wird sich NIEMALS ausgerechnet von Josi sagen lassen, wie sie sich zu bewegen hat! »Außerdem - was heißt hier meine Schau!« Ada wird so laut, dass die Mädchen innehalten. »Das ist meine Idee. Ich will Geld für Bel sammeln. Und du, du hast dich einfach reingedrängt.« Ada kann nicht verhindern, dass sich ihre Stimme überschlägt.
    »Sie hat recht«, pflichtet Candy ihr bei.
    »Na und? Ist doch egal, wer die Idee hatte. Ich zieh das Ding durch. Die hat doch keine Ahnung von Orga!« Josis Stimme ist voller Verachtung. »WER hat den Model-Coach engagiert, das Styling-Team und die Umziehhilfen gebucht? ICH! Während die versucht, auf einem Hottehü über ein Minihindernis zu kommen.« Josi bricht in abfälliges Gelächter aus.
    Candy schreitet zwischen die Mädchen. Keine Sekunde zu spät. Ada wäre Josi sonst an die Gurgel gesprungen.
    »Halt! Wir machen das alle zusammen, und zwar für Bel.« Candy sieht bedeutungsvoll von Josi zu Ada.
    Beide werfen sich hasserfüllte Blicke zu.
    »Also - dann los. Zeig, was du draufhast.« Josi deutet auf den Gang und die Mädchen teilen sich zu einer Gasse. »Lauf!«
    Ada wirft die Haare in den Nacken und stolziert, so gelangweilt sie kann, über das Parkett. Wenn Josi sie jetzt kritisiert, gibt es Tote.
    Keines der Mädchen wagt, etwas zu sagen.
    »Ist doch schon ganz gut für den Anfang.« Candy versucht, die Stimmung zu retten. »Außerdem sind wir ja keine Profimodels.«

     
    Ada erwacht mit pochendem Herzen. Heute ist der große Tag!
    Die Modenschau. Sie springt aus dem Bett. Inzwischen fühlt sie sich in dem Transporter wie zu Hause und Sir Shouhtick scheint froh über diese unkonventionelle, schnelle Lösung der Wohnungsmisere. Auch Madame Baldour war mehr als erleichtert, Ada nicht bei sich aufnehmen zu müssen. Ada ist glücklich – sie hat ihr eigenes Reich! Und keinen Stress mit dem Baulärm! Denn der ist unerträglich: Die Mädchen gehen freiwillig in die Bibliothek zu Mister Bucks, keine will in ihr Apartment – zumindest nicht tagsüber.
    Der Blick in den Spiegel macht Ada schlagartig glockenwach. Sie ist meilenweit, wenn
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