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Die geheime Treppe

Die geheime Treppe

Titel: Die geheime Treppe
Autoren: Marco Sonnleitner
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dem anderen mit dem Finger an. »Und zwar haben es ihm besonders alle möglichen Geheimbünde angetan. Rosenkreuzer, Freimaurer, Opus Dei und – die Löwenritter.«
    »Echt?« Peter kam erstaunt näher. »Der auch? Das ist ja ein merkwürdiger Zufall.«
    Justus blätterte einen Block durch, der in einem Buch gesteckt hatte. »Ich glaube nicht, dass das ein Zufall ist. Vielmehr denke ich –« Der Erste Detektiv hielt inne und sog zischend die Luft ein. Wie paralysiert starrte er auf das Blatt. »Mann! Ich fasse es nicht!«
    »Erster? Was ist? Hast du was?«
    »Warte!« Justus´ Augen flitzten aufgeregt über das Blatt. Von links nach rechts, rauf und wieder runter.
    »Justus?« Auch Bob und Cotta kamen näher.
    »Ich glaube ... ja ... ein M ... hm ... ein T ... ja!« Strahlend sah Justus die anderen an. »Ich weiß jetzt, wie die Geheimschrift funktioniert!«
    »Was?«
    »Du weißt es?«
    »Seht euch das an!« Justus drehte den Block um, sodass alle das Blatt sehen konnten. »Der Schlüssel zur Geheimschrift der Löwenritter!«
     

Zwischen Ameisen und Mistgabeln
    Cotta verabschiedete die drei ??? vor dem Police Departement. »Also, Jungs, ich werde die Fühler nach diesem Herrn ausstrecken. Mal sehen, was unser Computer hergibt. Und ihr haltet so lange schön die Füße still und macht keinen Blödsinn, klar!«
    »Wir fahren nur zu Davy und übersetzen diese Notizen«, sagte Justus.
    »Ihr jagt dem Typen nicht hinterher, wenn ihr ihm zufällig über den Weg lauft!« Cotta hob den Zeigefinger.
    »Nein.« Dreimaliges Kopfschütteln.
    »Versprochen? Der ist gefährlich!«
    »Ja.« Dreimaliges Nicken.
    Cotta seufzte. »Warum glaube ich euch nur nicht?« Er zuckte die Schultern, drehte sich um und lief ins Polizeigebäude.
    »Und jetzt ab in die Zentrale, Geheimschrift-Notizen holen und zu Davy!«, sagte Peter ungeduldig. »Ich will endlich wissen, was dadrin steht!«
    »Und ich erst!«
    »Los geht´s!«
    Jeder der drei Detektive war gleichermaßen gespannt darauf, welches Geheimnis die Notizen der Löwenritter verbargen. Denn inzwischen ließen die Hinweise für sie keinen anderen Schluss mehr zu, als dass diese Notizen tatsächlich im Mittelpunkt dieses verwickelten Falles standen. In welcher Hinsicht, das war den drei ??? noch nicht klar, aber wenigstens hatten sie jetzt den Schlüssel zur Enträtselung der Geheimschrift in Händen.
    Sie holten die Kopien aus der Zentrale, riefen Davy von unterwegs an und fuhren zur PUSC. Als sie gegen fünf Uhr nachmittags Davys Arbeitszimmer betraten, lief der schon ungeduldig auf und ab und stürzte sich förmlich auf die Jungen, als sie hereinkamen.
    »Ihr habt den Schlüssel für die Geheimschrift?« Davy war völlig aus dem Häuschen und glühte beinahe vor Aufregung. »Wo? Welchen? Woher habt ihr ihn? Wie funktioniert er? Zeigt her!« Es hätte nicht viel gefehlt, und er hätte den dreien die Taschen umgestülpt.
    »Langsam, langsam!«, sagte Justus lächelnd. »Setzen wir uns doch erst einmal alle, und dann gehen wir die Sache organisiert an.«
    »Setzen. Ja. Organisiert. Ja. Gut.« Davy lief herum wie ein aufgescheuchtes Huhn.
    Daher sorgten auch Peter und Bob für genügend Sitzgelegenheiten, während Justus schon einmal die Notizen auf dem Tisch ausbreitete. Schließlich legte er die Abschrift des Blattes aus dem Motelzimmer daneben und verkündete mit feierlicher Stimme: »Bitte sehr. Der noachitische Code der Freimaurer!«
    »Was?« Davy schob ihn fast zur Seite. »Der Noachitische Code der Freimaurer? Davon habe ich noch nie gehört!« Sein Blick flog über die Abschrift. »Wo habt ihr das her?«
    »Der Code lag eingeklemmt in einem uralten Buch über Freimaurer. Und dort war er auch ausführlich beschrieben. Offenbar haben ihn die Löwenritter übernommen«, erklärte Bob.
    Davy atmete ganz flach, fing an zu schwitzen, und seine Finger krabbelten und kreuchten überall an ihm herum wie desorientierte Käfer. Dann ein kurzes Luftholen. Davys Mundwinkel hoben sich, er lächelte, lachte, seine Finger hielten inne, und schließlich rief er: »Das ist es! Das ist es wirklich!« Überglücklich strahlte er die drei Jungen an.
    »Es ist ja eigentlich ganz einfach! So einfach!« Davy nahm sich die erstbeste Notiz. »Die Punkte zeigen an, aus welchem Tic-Tac-Toe der Buchstabe stammt. Und die Zeichen selbst weisen auf eines der neun oder in der letzten Gruppe fünf Quadrate hin beziehungsweise auf das, was von einem Quadrat vorhanden ist. E und P werden zum Beispiel durch ganze
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