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Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition)

Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition)

Titel: Die fabelhaften 12 - Die Mission: Band 2 (German Edition)
Autoren: Michael Grant
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der Höhlenwand gearbeitet hat. Wir haben mehrere Worte entziffert. Aber da ist nie was passiert. Nicht so. Nichts Übernatürliches.«
    Stefan sagte: »Ist alles chinesisch, das Essen. Außer dem Sandwich.« Er schmiss die Menükarte hin und schaltete den Fernseher ein.
    »Ich glaube, es muss da eine Art Zusammentreffen geben zwischen der Person und dem, was Vargran bewirken soll«, sagte Mack. »Keine Ahnung. Ich hab’s bei Google, Bing, WolframAlpha, bei sämtlichen Suchmaschinen versucht. Über Vargran findet man nicht viel.«
    »Glaubst du, sie schrumpfen wieder? Die Lepercons, meine ich?«
    DIESES BUCH HANDELT VON MACK, NICHT VON MIR. ICH BIN NUR SEIN GOLEM. ALSO MÜSST IHR DAS HIER NICHT LESEN. ES SEI DENN, IHR MÖCHTET ES. MÖCHTET IHR? NEULICH, DA KAM ICH MIR GANZN SCHÖN BLÖD VOR, ALS ES GEREGNET HAT UND MEINE FÜSSE NASS GEWORDEN SIND UND SICH AUFGELÖST HABEN. ICH WAR SPÄT DRAN, ALSO HATTE ICH KEINE ZEIT ANZUHALTEN UND MIR NEUE ZU KNETEN. ALS ICH AN DER SCHULE ANKAM, LIEF ICH SCHON AUF DEN KNIEN. ICH KAM MIR BLÖD VOR. UND KLEIN. DIE ANDEREN HABEN GESCHRIEN.

    Mack wies mit dem Kinn zum Fernseher, in dem gerade Nachrichten liefen. Man sah eine Außenaufnahme des Flughafens mit blinkenden Polizei- und Krankenwagen.
    Ein Helfertrupp schob Schubkarren voller Schmand aus dem Gebäude. Schmand, der etwa so aussah wie weicher Blauschimmelkäse. Feuerwehrmänner hatten einen Schlauch angehängt, mit dem sie recht missmutig dreinschauende Menschen samt Gepäck abspritzten.
    Der Sprecher sprach Mandarin – eine der beiden Hauptsprachen in China – und niemand verstand den Kommentar. Doch Mack nahm an, dass er in etwa so lautete: »Heiliger Bimbam, die Gepäckausgabe des Flughafens ist voller riesiger Kreaturen, aus denen stinkender Käse quillt. Was zum Teufel ist da los?«
    »Dieses Vargran ist echt eine klasse Sache«, meinte Stefan. »Ich könnte ein Snickers kaufen, und du, Jarrah, kommst dann mit deinem magischen Hokuspokus und zauberst es mir riesengroß.«
    »Und dann kleben wir im Nugat fest«, bemerkte Mack.
    »Ach was. Da essen wir uns durch«, sagte Stefan. Er zog ein Gesicht, als halte er Mack für blöd.
    »Ich weiß nicht, was wir machen sollen«, sagte Mack. Er stand auf und trat zu Stefan und Jarrah ans Fenster. Sie waren im einundzwanzigsten Stock, hoch oben. Es dämmerte. In der Stadt gingen eben die Lichter an.
    »Wir haben fünfunddreißig Tage«, sagte Mack. »Wir müssen noch zehn Fabelhafte finden. Und da können wir nicht einfach in die nächste Schule gehen. Es müssen schon die Richtigen sein. Und dann müssen wir … ach, keine Ahnung. Grimluk meinte, wir sollen die alten, unbekannten Mächte finden. Und vor allem sollen wir Vargran erlernen.«
    »Meine Mutter arbeitet dran. Sie entziffert immer mehr«, sagte Jarrah. »Warum hat uns Grimluk nach China geschickt?«
    »Grimluk hat mir nur mitgeteilt, ich solle zu den neun Drachen von Daidu gehen. Ich hab’s gegoogelt, sonst hätte ich nicht einmal gewusst, dass Daidu der alte Name von Peking ist. Und es gab nur ein Hotel, das Hotel Neun Drachen heißt. Deswegen sind wir hier.«
    »Und hier sollen wir den nächsten Fabelhaften finden, ja?«, meinte Jarrah. »Wie viele Menschen leben in China? Eine Milliarde? Kein Problem, wir fragen uns einfach durch.«
    »Gehen wir raus und holen uns was zu essen«, schlug Stefan vor.
    »Wir haben nur fünfunddreißig Tage!«, schrie Mack.
    »Trotzdem müssen wir was essen«, erwiderte Jarrah. »Und jetzt sind wir einmal hier, oder? Also, gehen wir raus und sehen uns mal um. Vielleicht sitzt das dritte Mitglied der Fabelhaften Zwölf ja im McDonald’s um die Ecke.«
    »Es wird dunkel«, sagte Mack, aber es war ein kläglicher Einwand, denn Stefan und Jarrah machten sich bereits auf.
    Das Hotel lag an einer breiten Durchgangsstraße. Der Verkehr war nicht besonders dicht, aber höllengefährlich. Es gab mehr Fahrräder als Busse, mehr Busse als Taxis und mehr Taxis als Privatautos. Aber nicht ein Verkehrsteilnehmer schien sich besonders um die Ampeln zu kümmern.
    Die Fabelhaften Zwei plus Stefan hatten vom Hotel einen Stadtplan bekommen. Darauf war der Nachtmarkt eingezeichnet, der Donghuamen.
    Ernsthaft. Das war der echte Name.
    Die Frau an der Rezeption hatte ihnen gesagt, dort würden sie am besten etwas zu essen bekommen. Sie konnten den Markt schon von Weitem leuchten sehen.
    »Er liegt direkt neben der Verbotenen Stadt«, sagte Mack und drehte den Stadtplan in der Hand.
    »Verboten«, meinte
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